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Thema: Creedence Clearwater Revival Fr Feb 12, 2010 1:10 pm
Creedence Clearwater Revival aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche Creedence Clearwater Revival Gründung 24. Dezember 1967 Auflösung 16. Oktober 1972 Genre Rock Gründungsmitglieder Leadgitarre, Gesang John Fogerty Rhythmusgitarre Tom Fogerty (bis 1971) Schlagzeug Doug Clifford Bass, Klavier Stu Cook
Creedence Clearwater Revival (auch bekannt als CCR) war eine US-amerikanische Rockband der späten 1960er und frühen 1970er Jahre aus Berkeley, Kalifornien. Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
* 1 Bandgeschichte o 1.1 Gründung – die frühen Jahre o 1.2 Creedence Clearwater Revival – Durchbruch und Ruhm o 1.3 Auflösung * 2 Diskografie o 2.1 Studioalben o 2.2 Live-Alben o 2.3 Kompilationen (Auswahl) + 2.3.1 Creedence Clearwater Revival + 2.3.2 The Golliwogs o 2.4 Singles + 2.4.1 Tommy Fogerty & the Blue Velvets + 2.4.2 The Golliwogs + 2.4.3 Creedence Clearwater Revival * 3 Literatur * 4 Einzelnachweise * 5 Weblinks
Bandgeschichte [Bearbeiten] Gründung – die frühen Jahre [Bearbeiten]
Die Band begann als The Blue Velvets, gegründet Anfang 1959 von John Fogerty, seinem Bruder Tom und dessen Schulfreund Doug Clifford, im kalifornischen El Cerrito.
In einem Interview erklärte Doug Clifford, dass er John Fogerty in seiner damaligen Schule im Musikraum kennenlernte, wo dieser gerade Klavier spielte. Er war auf den Raum aufmerksam geworden, weil Fogerty dort gerade die Art von Musik hörte, für die sich auch Clifford interessierte, nämlich Stücke von Fats Domino und Little Richard.
Kurz daruf kam es zu folgender Gesprächssituation zwischen den beiden[1]: (Clifford:)[...]I said "Do you wanna start a band?" He said "what do you play?" I said "I'm a drummer."[...] (Ich sagte: "Sollen wir eine Band gründen?" Er sagte: "Was spielst du denn?" Ich sagte: "Ich bin Schlagzeuger.") Clifford besaß zur selben Zeit eine Schnarrtrommel und eine Basstrommel. [...]"He said "Well, let's do that, but actually I play guitar. I'm looking for a piano player." (Er sagte: "Gut, lass uns das machen, aber ich spiele eigentlich Gitarre.Ich suche noch einen Klavierspieler.")
Nach fünf Monaten ergänzte Stu Cook das Trio. Anfangs spielte dieser Klavier und lernte später noch Bassgitarre zu spielen. Sie spielten gemeinsam auf Schulveranstaltungen und kleinen Festen, wobei ihr Repertoire im Wesentlichen aus Instrumentalversionen der damaligen Hits bestand.
Während dieser Zeit nahmen sie bereits einige Platten für den örtlichen Orchester-Musikverlag auf, blieben aber erfolglos.
Nach dem High-School-Abschluss aller Bandmitglieder arbeiteten The Blue Velvets kaum noch an einer musikalischen Karriere. Tom, der ältere der Fogerty-Brüder, hatte bereits eine eigene Familie zu versorgen; Doug Clifford und Stu Cook gingen aufs College und John Fogerty zur „Army Reserve“.
Als die vier 1964 einige Demoaufnahmen zur Plattenfirma „Fantasy Records“ brachten, war man dort von der Musik der Blue Velvets angetan. Den Musikern wurde nahegelegt, auch noch Gesang in die Lieder einzubauen. Die anschließenden Vokalaufnahmen kamen dann als Schallplatte auf den Markt.
Allerdings waren die Musiker schockiert, als sie bei der Veröffentlichung feststellen mussten, dass die Plattenfirma die Band in Golliwogs umbenannt hatte. Zunächst hielt sich der Erfolg weiter in Grenzen, sie veröffentlichten ein paar unbeachtete Singles. Dennoch stachen die vier Musiker schon damals mit Eigenkompositionen und von Fans als überdurchschnittlich bezeichneten Texten aus der Masse der örtlichen Musikgruppen heraus.
Mit dem Lied Brown Eyed Girl, das im Jahr 1967 veröffentlicht wurde, löste John Fogerty seinen Bruder Tom als Sänger ab. Dieser Wechsel bedeutete erneut einen musikalischen Aufbruch; mit Walk On The Water entstand bald darauf das erste Stück, das kein Liebeslied war. Mit Porterville wurde ein weiterer Titel veröffentlicht. Creedence Clearwater Revival – Durchbruch und Ruhm [Bearbeiten]
Im Dezember 1967 benannte sich die Gruppe in Creedence Clearwater Revival um. Dieser Name entstand aus dem Vornamen (Credence) eines befreundeten Arbeitskollegen von Tom Fogerty und einer Biermarke (Clearwater), die unter anderem mit Reinheit warb. Clearwater stand jedoch auch für die Einstellung der Band zum Umweltschutz. Das „Revival“ symbolisiert den Zusammenhalt der Band, die sich nach einigen (nicht immer freiwilligen) Namensänderungen endlich wieder selbst benennen durfte. Der erste Titel, den sie unter diesem Namen aufnahmen, war Suzie Q., ein damals bereits elf Jahre altes Lied von Dale Hawkins, das sie schon seit ihrem Bestehen im Programm hatten.
Anschließend nahmen sie I Put a Spell on You, Walk on the Water, Get down Woman, Gloomy und weitere Stücke auf. Der Titel The Working Man war bereits ein früher Versuch, den Kern der „lower-class“-Mentalität des Volkes anzusprechen.
Das erste Album mit dem Namen Creedence Clearwater Revival wurde Anfang 1968 fertiggestellt und im Juni des Jahres veröffentlicht. Die Reaktion auf diese Platte war enorm; bei den Radio-Stationen gingen zahlreiche Hörerwünsche ein. Danach lief die Platte regelmäßig in den Radiosendungen, und es entstand eine regelrechte CCR-Manie.
Mit dem 1969 erschienenen Album Bayou Country fand die Band zu dem Stil, den sie auch über die nächsten Jahre beibehielten. Die Musik der Gruppe wurde nun als „Bayou Rock“ oder „Swamp Rock“ bezeichnet, da sich die Texte und immer wiederkehrenden Themen mit ländlichen Weisheiten befassten. Schließlich nahm man an, dass Creedence Clearwater Revival aus Louisiana stammen müsse. Gerade Proud Mary, ihre zweite Hit-Single (das Lied wurde mehrfach gecovert, in der bekanntesten Version von Ike & Tina Turner, aber auch von Elvis Presley interpretiert) bestärkte diese Annahme. Dieser Mythos entwickelte sich hauptsächlich durch die Liebe John Fogertys zum Süden der USA; seine bevorzugte Musik, Blues und klassischer Rock ’n’ Roll, kamen fast ausnahmslos von dort. Und dieser Stil, gewürzt mit einem unüberhörbaren Country-Einschlag, manifestierte sich wohl nirgendwo so deutlich wie auf dem nachfolgenden Album Green River mit dem gleichnamigen Titelsong sowie den weiteren Hits Lodi und Bad Moon Rising. Damit hatte die Band nun endgültig ihre musikalische Prägung gefunden.
Ihr Auftritt im selben Jahr als Mit-Headliner des Woodstock-Festivals erschien weder in dem Film über das Festival, noch auf dem ursprünglichen Woodstock-Album, da John Fogerty und die Plattenfirma sich weigerten, die Rechte dazu freizugeben. Fogerty betrachtete den Auftritt, der gegen drei Uhr nachts nach einem langen Auftritt der Grateful Dead stattgefunden hatte, als zu schlecht, um veröffentlicht zu werden, da nur ein kleiner Teil des Publikums noch wach war und die Band angeblich mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte.
Mit dem Hit Fortunate Son auf dem Album Willy and the Poor Boys (November 1969) wurde Creedence Clearwater Revival zum ersten Mal politisch. Es war ein Lied voller Bitterkeit und Empörung, Verachtung und Aufbegehren, ein Lied für Radikale und Konservative gleichermaßen. Gegenstand der Verachtung war der gefühllose Reiche, der die Macht zu seinen eigenen Zwecken verdreht. Querverweise zu dem zu der Zeit schwelenden Vietnamkrieg drängen sich auf. Die Textzeilen: „It ain’t me, it ain’t me. I am no senator’s son. It ain’t me, it ain’t me. I am no fortunate one.“ beziehen sich wahrscheinlich auf den Umstand, dass wohlhabendere und einflussreichere Bürger Möglichkeiten besaßen, sich dem Kriegsdienst zu entziehen. Down on the Corner war der größte Hit aus dieser LP, der unbekanntere Titel Don’t Look now (It Ain’t You or Me) wurde von offizieller Seite stark angefeindet. Aber auch radikale Gruppen begannen zu dieser Zeit, die Gruppe zu kritisieren. Sie bemängelten, dass die Band ihr „schmutziges Geld“ nicht der Peace & Freedom Partei schenkte oder die Lieder zu Ehren Trotzkis schrieb, sondern ihre Lieder eher unverbindlichen Themen widmete, die nichts über die Revolution ausdrückten.
Zur Zeit der Veröffentlichung von Cosmo’s Factory, der fünften LP, befand sich Creedence Clearwater Revival auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Hits aus dieser Periode sind Lookin’ out My Back Door, Up around the Bend und Who’ll Stop the Rain. Mittlerweile spielte die Band regelmäßig vor großem Publikum in der ganzen Welt, jede Single verkaufte sich millionenfach, und jede ihrer bisherigen fünf LPs wies Verkaufszahlen von über einer Million auf. Sogar Raubpressungen waren auf dem Markt.
Die vier Musiker, inzwischen selbst zu Millionären geworden, setzten sich stark für die Bürgerrechte ein und gaben zahlreiche Benefiz-Konzerte. Ohne dies bekannt zu machen, versorgten sie die Indianer der belagerten Alcatraz-Insel mit Lebensmitteln und Ausrüstungsgegenständen.
Die im Dezember 1970 veröffentlichte LP Pendulum wurde schon vor dem Erscheinungsdatum über eine Million Mal bestellt. Das Album enthielt mit Hey Tonight den einzigen Nummer-1 Hit für CCR in Deutschland. Jahre später wurde aber deutlich, dass John Fogerty seine Bandkollegen auf Pendulum inzwischen zu Statisten degradierte; die wesentlichen Beiträge zur Platte kamen von ihm. Vielleicht auch gerade deswegen sang Fogerty wohl nie souveräner als auf diesem Album. Der Gruppenverband war nun jedoch nicht mehr aufrecht zu erhalten; Tom Fogerty schied im Februar 1971 aus, um sich an einer Solokarriere zu versuchen.
Auf dem im April 1972 erschienenen Album Mardi Gras legte jeder der verbliebenen drei Musiker seine eigenen Kompositionen vor. Die Platte sollte nach demokratischen Prinzipien innerhalb der Band entstehen, geriet so aber nur noch zu einem stilistischen Durcheinander. Auflösung [Bearbeiten]
Im Juli 1972 löste sich Creedence Clearwater Revival schließlich auf. Stu Cook und Doug Clifford gründeten später mit anderen Musikern die Formation Creedence Clearwater Revisited, mit der sie die alten Hits am Leben erhielten. John Fogerty war nach der Trennung in verschiedenen Projekten und mit einer Solokarriere zunächst nur mäßig erfolgreich – erwähnenswert ist hier vor allem sein musikalischer Ausflug in die traditionelle Country-Music, den er unter dem verdeckten Namen The Blue Ridge Rangers und dem gleichnamigen Album im Jahr 1973 unternahm. 1975 veröffentlichte er auf seinem zweiten Soloalbum das Stück Rockin' All Over The World, jenes Lied, das zwei Jahre später durch Status Quo weltberühmt wurde. Erst 1985 hatte er mit dem Album Centerfield und den Singles Rock And Roll Girls und The Old Man Down The Road wieder kommerziellen Erfolg. Später fanden die Alben Blue Moon Swamp (1997) und Revival (2007) ebenfalls viel Beachtung. Tom Fogerty starb am 6. September 1990.
1993 wurde die Band in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen[2]. Diskografie [Bearbeiten] Studioalben [Bearbeiten]
* Creedence Clearwater Revival (Juni 1968) * Bayou Country (Januar 1969) * Green River (August 1969) * Willy and the Poor Boys (November 1969) * Cosmo's Factory (Juli 1970) * Pendulum (Dezember 1970) * Mardi Gras (April 1972)
Live-Alben [Bearbeiten]
* Live in Europe (1973) * The Royal Albert Hall Concert (Aufnahme 1970, Veröffentlichung 1980) * The Concert (Recorded at the Oakland Coliseum January 31, 1970. Veröffentlichung 1980)
* Spirit Orgaszmus of Jeronimo and Creedence Clearwater Revival (Split-LP auf rosa Vinyl, 1970) * Creedence Gold (1972) * More Creedence Gold (1973) * Chronicle – The 20 Greatest Hits (1976) * Chronicle Volume Two – Twenty Great CCR Classics (1986)
The Golliwogs [Bearbeiten]
* The Golliwogs (1975)
Singles [Bearbeiten] Tommy Fogerty & the Blue Velvets [Bearbeiten]
* Come On Baby / Oh My Love (Oktober 1961) * Have You Ever Been Lonely / Bonita (November 1961) * Now You're Not Mine / Yes You Did (Juni 1962)
The Golliwogs [Bearbeiten]
* Don't Tell Me No Lies / Little Girl (Does Your Mama Know) (November 1964) * You Came Walking / Where You Been (April 1965) * You Can't Be True / You Got Nothin' on Me (Juli 1965) * Brown Eyed Girl / You Better Be Careful (November 1965) * Fight Fire / Fragile Child (Mai 1966) * Walking on the Water / You Better Get It Before It Gets You (September 1966) * Porterville / Call It Pretending (November 1967)
Creedence Clearwater Revival [Bearbeiten]
* Porterville / Call It Pretending (1968) * Suzie Q, Part I & II (Juni 1968) * I Put a Spell on You / Walk on the Water (Oktober 1968) * Proud Mary / Born on the Bayou (Januar 1969) * Bad Moon Rising / Lodi (April 1969) * Green River / Commotion (Juli 1969) * Down on the Corner / Fortunate Son (Oktober 1969) * Travelin' Band / Who'll Stop the Rain (Januar 1970) * Up Around the Bend / Run Through the Jungle (April 1970) * Lookin' out My Back Door / Long as I Can See the Light (Juli 1970) * Hey, Tonight / Have You Ever Seen the Rain (Januar 1971) * Sweet Hitch-Hiker / Door to Door (Juli 1971) * Someday Never Comes / Tearin' up the Country (März 1972) * Molina / Sailor's Lament (1972) * I Heard It Through the Grapevine / Porterville (1976)
Im englischsprachigen Raum waren bei einigen Singles die A- und B-Seiten jeweils vertauscht; in den USA konnten sich 7 Titel als B- oder Doppel-A-Seite ebenfalls in den Charts platzieren.
VelvetMonkey Stammuser
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Thema: Bad Moon Rising Fr Feb 12, 2010 1:13 pm
Green River ist das dritte Album der US-amerikanischen Rockband Creedence Clearwater Revival. Es erschien im August 1969 bei dem Plattenlabel Fantasy Records.
2003 wurde das Album auf Platz 95 der Liste „Die 500 besten Alben aller Zeiten (laut Rolling Stone)“ gewählt.
* 1 Lieder o 1.1 Bad Moon Rising o 1.2 The Night Time Is the Right Time * 2 Musiker * 3 Produktion * 4 Charts
Lieder [Bearbeiten]
1. „Green River“ (J. Fogerty) – 2:36 2. „Commotion“ (J. Fogerty) – 2:44 3. „Tombstone Shadow“ (J. Fogerty) – 3:39 4. „Wrote a Song for Everyone“ (J. Fogerty) – 4:57 5. „Bad Moon Rising“ (J. Fogerty) – 2:21 6. „Lodi“ (J. Fogerty) – 3:13 7. „Cross-Tie Walker“ (J. Fogerty) – 3:20 8. „Sinister Purpose“ (J. Fogerty) – 3:22 9. „The Night Time Is the Right Time“ (Napoleon „Nappy“ Brown, Ozzie Cadena, Lew Herman) – 3:08
Bad Moon Rising Bad Moon Rising erreichte Position 2 der Billboard Hot 100. Am 16. September 1969 verdrängte Bad Moon Rising In the Year 2525 von Zager and Evans von Platz 1 der UK-Charts und verblieb dort drei Wochen, bevor es die Position für das Duett Je t’aime … moi non plus von Jane Birkin & Serge Gainsbourg räumen musste. Das Stück ist in dem Soundtrack der Filme American Werewolf und NVA enthalten. Der Refrain des Stücks lautet there’s a Bad Moon on the rise und wurde insbesondere bei Live-Konzerten vom Publikum oft als there’s a bathroom on the right verstanden. Manchmal singt John Fogerty auch absichtlich den falschen Text, gut zu hören z.B. auf dem Album Premonition. The Night Time Is the Right Time
The Night Time Is the Right Time ist ein Blues, den Nappy Brown 1954 geschrieben und erstmals aufgenommen hat. 1958 machte ihn Ray Charles mit seiner Aufnahme zu einem Hit. 1967 entstand eine Aufnahme des Songs von dem Bluesmusiker Eddie Boyd. Nach CCR 1969 sang Tina Turner 1978 noch eine bemerkenswerte Version. Die Rolling Stones sangen den Song auf ihrer Tournee zum Album A Bigger Bang. In den 1980er Jahren wurde der Song von den Fernsehfamilienmitgliedern der Bill Cosby Show dargeboten. Sie ehrten damit den Hochzeitstag der Fernseheltern von Bill Cosby. Musiker
* Doug Clifford – Schlagzeug * Stu Cook – Bass * John Fogerty – Gitarre, Mundharmonika, Gesang * Tom Fogerty – Rhythmusgitarre, Gesang
Produktion
* Produzenten: John Fogerty, Saul Zaentz * Mastering supervisor: Tamaki Beck * Mastering: Kevin Gray, Steve Hoffman, Shigeo Miyamoto * Arranger: John Fogerty * Liner notes: Kenta Hagiwara, Dave Marsh * Coverfoto: Basul Parik
Charts
Album Jahr Chart Platz 1969 Black Albums 26 1969 Pop Albums 1
Singles Jahr Single Chart Platz 1969 „Bad Moon Rising“ Pop Singles 2 1969 „Commotion“ Pop Singles 30 1969 „Green River“ Pop Singles 2 1969 „Lodi“ Pop Singles 52
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Thema: John Fogerty Fr Feb 12, 2010 1:16 pm
John Cameron Fogerty (* 28. Mai 1945 in Berkeley, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Sänger und Songwriter.
Biografie Karriere
Fogerty war Frontmann der Rockband Creedence Clearwater Revival (CCR), die von ihm und seinem Bruder Tom Fogerty Ende der 1950er als die „Blue Velvets“ gegründet und später von der Plattenfirma in „The Golliwogs“ umbenannt wurde. Zwischen 1969 und 1972 hatten Creedence Clearwater Revival neun Top-Ten-Singles wie Fortunate Son, Proud Mary und Bad Moon Rising.
Nach seiner Zeit bei Creedence Clearwater Revival begann Fogerty eine Solokarriere. 1973 erschien sein Album Blue Ridge Rangers, auf dem er alle Instrumente spielte. Die Songs waren zum Teil Gospel-Songs wie Have Thine Own Way, Lord oder Working on a Building. Zwei Singles aus diesem Album, Jambalaya (On the Bayou) und Hearts of Stone, konnten sich in den Top-40 der Billboard Hot 100 platzieren.[1] Eine weitere Single als „Blue Ridge Rangers“ – You Don't Owe Me / Back in the Hills – erschien im Herbst 1973[2], blieb jedoch weitgehend unbeachtet.
Die erste unter seinem Namen erschienene Single war Comin' Down the Road, das auf keinem regulären Album enthalten war. Sie schaffte Anfang 1974 Platz 37 in den deutschen Singlecharts.[3] Das Album John Fogerty kam 1975 heraus, mit eher mäßigem Erfolg. Darauf sind die Lieder Rockin' All Over the World und Almost Saturday Night.
Die nächsten Jahre waren weniger durch musikalische Veröffentlichungen geprägt, sondern mehr durch einen Rechtsstreit mit dem Label Fantasy Records und Saul Zaentz, die John Fogerty nicht aus dem Plattenvertrag entlassen wollten, der Knebelcharakter hatte. Dies lähmte die Schaffenskraft des Musikers. John Fogerty rächte sich später mit eindeutig zweideutigen Songs wie Mr. Greed und Zanz Can't Danz, der nach weiteren Rechtsstreitigkeiten schließlich in Vanz Can't Danz umbenannt werden musste.
Mitte der Achtziger Jahre gelang John Fogerty ein Comeback. Das Album Centerfield mit den Hits The Old Man Down the Road und Rock and Roll Girls kam 1985 auf Platz 1 der Billboard-Pop-Album-Charts.[4] Auch dieses Album spielte Fogerty als „One Man Band“ ein. 1986 war The Eye of the Zombie weit weniger erfolgreich. 1997 erschien das Album Blue Moon Swamp und 1998 das Live-Album Premonition, das viele alte CCR-Songs sowie seine größten Soloerfolge enthält.
Als Grenzgänger nahm Fogerty immer wieder Titel im Country-Sound auf, die unter anderem auf CMT liefen (z. B. Southern Streamline). 2004 wurde das Album Deja Vu (All Over Again) veröffentlicht. Das Titelstück Deja Vu (All Over Again) ist ein Lied gegen den Irakkrieg. Es enthält neben weiteren typischen Fogerty-Nummern auch ein Duett mit Mark Knopfler, dem Gitarristen der britischen Band Dire Straits. Während dieser Zeit wurde auch die politische Einstellung Fogertys deutlich, da er an der von Bruce Springsteen organisierten Vote for change Tour 2004 teilnahm, deren Ziel es war, John Kerry in dessen Präsidentschaftswahlkampf zu unterstützen. Während der Tour absolvierte Fogerty seinen Auftritt ohne eigene Band. Vielmehr spielte er mit Springsteens E Street Band, beispielsweise das Titelstück der seinerzeit neuen CD, aber auch ältere Lieder wie Centerfield oder Travellin Band.
Ende 2005 erschien das Best-Of-Album The Long Road Home, nachdem sich John Fogerty mit dem zwischenzeitlich unter neuem Management agierenden Label Fantasy nach 30 Jahren wieder geeinigt hatte. Das Album enthielt einen Abriss über das Gesamtwerk von Fogerty aus der Zeit mit Creedence Clearwater Revival und seinen Soloplatten, außerdem vier Live-Aufnahmen, jedoch keine neuen Songs. Unter demselben Titel ist im Juni 2006 eine Konzert-DVD erschienen, die im September 2005 im Wiltern Theatre in Los Angeles mitgeschnitten wurde.
Im Oktober 2007 erschien mit Revival Fogertys erstes neues Studioalbum nach drei Jahren. Im Rahmen seiner Revival-Tournee 2008 wurde während des Konzerts in der Royal Albert Hall in London am 24. Juni ein Konzert mitgeschnitten, das unter dem Namen Comin' Down the Road am 11. Dezember 2009 auf DVD veröffentlicht wurde.[5] [6] Rolle als Songschreiber
Proud Mary wurde von Ike & Tina Turner gecovert und ist einer ihrer größten Hits. Elvis Presley nahm das Lied erstmals Anfang 1970 in sein Live-Repertoire auf und hatte es bis Mitte der 1970er Jahre in seinem Programm.
Rockin' All Over the World wurde von Status Quo aufgenommen und ist in dieser Version weit bekannter als das Original. Auch die amerikanische Rockband Bon Jovi spielt diesen Song regelmäßig im Rahmen ihrer Live-Konzerte.
Almost Saturday Night wurde von Dave Edmunds als Single herausgebracht.
Have You Ever Seen the Rain brachte Bonnie Tyler in die Charts und auch der britische Sänger Rod Stewart feierte mit dem Song Erfolge.
Die amerikanische Countrysängerin Emmylou Harris nahm 1981 eine Version von Bad Moon Rising für ihr Album Evangeline auf. Die legendäre Grungeband Nirvana sowie die Alternative Country-Band 16 Horsepower spielten in den 1990er Jahren häufig live auf Konzerten ihre Interpretationen des Titels. Privates
John Fogerty ist seit 1991 in zweiter Ehe mit Julie Lebiedzinksi verheiratet, mit der er vier Kinder hat. Seiner Frau hat er den Titel Joy of My Life gewidmet. Aus erster Ehe mit Martha Paiz hat er nochmals 3 Kinder. Diskografie Creedence Clearwater Revival
* 1968: Creedence Clearwater Revival * 1969: Bayou Country * 1969: Willy and the Poor Boys * 1969: Green River * 1970: Cosmo's Factory * 1970: Pendulum * 1972: Mardi Gras
Ohne John Fogertys Zustimmung wurden veröffentlicht (da die Rechte der Songs bei Saul Zaentz lagen):
* 1973: Creedence Gold * 1973: More Creedence Gold * 1973: Live in Europe * 1976: Chronicle I * 1980: The Concert * 1986: Chronicle II
John Fogerty
* 1973: Blue Ridge Rangers * 1975: John Fogerty * 1976: Hoodoo (unveröffentlicht) * 1985: Centerfield * 1986: Eye of the Zombie * 1997: Blue Moon Swamp * 1998: Premonition * 2004: Deja Vu * 2005: The Long Road Home: The Ultimate John Fogerty – Creedence Collection * 2006: The Long Road Home: In Concert * 2007: Revival * 2009: Blue Ridge Rangers Rides Again
Auszeichnungen
* 1993: Rock and Roll Hall of Fame mit CCR * 1997: Grammy für Blue Moon Swamp * 1998: Orville Gibson Lifetime-Award * 1998: Stern auf dem Hollywood Walk of Fame * 2005: Songwriters Hall of Fame