Rockmusik Freunde der 70 iger
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BeitragThema: Television   Television EmptyMi März 10, 2010 4:18 pm

Als Fernsehen (auch kurz "TV", vom griechisch-lateinischen Kunstwort Television) bezeichnet man zunächst ein Massenmedium, das zentral konzipierte und produzierte audiovisuelle Sendungen unidirektional und synchron an ein disperses Massenpublikum vermittelt.

Unter Fernsehen wird aber ebenso ein sozio-technischer Komplex von Organisationen (öffentlich-rechtlichen oder privatwirtschaftlichen Sendern) und Techniken (Aufnahme-, Aufzeichnungs-, Produktions-, Sende- und Empfangstechniken) verstanden sowie die Tätigkeit der Zuschauer, die mittels eines Fernsehgeräts fernsehen.

Technik [Bearbeiten]
Fernsehkamera mit Teleprompter

Hauptartikel: Fernsehtechnik

Für das Fernsehen wird üblicherweise modulierte Hochfrequenzübertragung über Antennen oder kabelgebunden (Kabelfernsehen) genutzt. Die Übertragung über Antennen erfolgt dabei entweder über terrestrische Frequenzen (Antennen-Fernsehen, auch terrestrisches Fernsehen genannt) oder aber nicht-terrestrisch mit Hilfe von Fernsehsatelliten (Satellitenfernsehen).

Auf welche Weise die Bild- und Lautsprecherdaten bei der Übertragung kodiert werden, hängt von der verwendeten Fernsehnorm ab. Es gibt weltweit eine Vielzahl von Fernsehnormen, die jedoch auf wenige Grundparameter reduziert werden können; dabei wird zunächst einmal zwischen analogem Fernsehen und digitalem Fernsehen unterschieden. Als analoges Fernsehen bezeichnet man Fernsehen, bei dem zumindest die Bilddaten, meist aber auch die Tondaten analog übertragen werden. Beim analogen Fernsehen ist die Methode der Farbübertragung ein entscheidender Parameter zur Unterscheidung der verschiedenen analogen Fernsehnormen. Weltweit wird das analoge Fernsehen gegenüber der digitalen Bildübertragung zunehmend verdrängt. Siehe digitales Fernsehen, Analogabschaltung.
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BeitragThema: Synchronsprecher   Television EmptyMi März 10, 2010 4:21 pm

Eckart Dux
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eckart Dux (* 19. Dezember 1926 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler, Synchron – und Hörspielsprecher. In der Kategorie „Herausragendes Gesamtschaffen“ wurde er im Jahr 2008 mit dem Deutschen Preis für Synchron ausgezeichnet.

Leben [Bearbeiten]

Der Sohn eines Versicherungsoberinspektors absolvierte seine Schauspielausbildung bei Else Bongers in Berlin und debutierte 1948 am dortigen Renaissance-Theater. Danach führten ihn Engagements an zahlreiche Berliner Bühnen, darunter die Tribüne, das Schlossparktheater, das Theater am Kurfürstendamm sowie an weitere Spielstätten in München, Hamburg, Frankfurt und Stuttgart. Als jugendlicher Hauptdarsteller und später als Charakterdarsteller übernahm er zahlreiche Rollen in Film und Fernsehen.

Seit 1949 ist Dux zudem umfangreich in der Synchronisation tätig und damit der gegenwärtig am längsten aktive deutschsprachige Synchronsprecher. In den 1950er und 1960er Jahren war er die deutsche Feststimme von Audie Murphy. Darüber hinaus synchronisierte er wiederkehrend Anthony Perkins (u. a. in Psycho), Steve Martin (u. a. in Solo für 2, L.A. Story oder Vater der Braut), Fred Astaire (u. a. in Osterspaziergang und Königliche Hochzeit), Hauptdarsteller George Peppard in der Actionserie Das A-Team und Jerry Stiller in der Sitcom King of Queens.
---auch: Bob Monkhouse aus "als die Bilder laufen lernten"

Ferner ist Eckart Dux als Hörspielsprecher tätig, so als Flitze Feuerzahn in der gleichnamigen Hörspielserie von Europa (1984 bis 1987), als Opa von Conni in den Hörspielen der Kinderbuchserie Meine Freundin Conni, als Erzähler in den Maritim–Produktionen Edgar Wallace (ab 2004) und Sherlock Holmes (ab 2004) und in der Hörbuchserie Darkside Park (2009) von Ivar Leon Menger. Gastrollen übernahm er unter anderem in mehreren Folgen der Detektivserie Die drei Fragezeichen und in Ein Fall für TKKG.

Eckart Dux war mit der Schauspielerin Gisela Peltzer verheiratet. Seine jetzige Ehefrau ist die Cutterin Marlies Dux. Er lebt in Sassenburg.
Filme [Bearbeiten]

* 1951: Das Haus in Montevideo
* 1953: Briefträger Müller
* 1957: Das singende, klingende Bäumchen
* 1960: Wir Kellerkinder
* 1960: Gustav Adolfs Page
* 1962: Das Halstuch (TV-Mehrteiler)
* 1963: Meine Tochter und ich
* 1965: Polizeifunk ruft (Fernsehserie)
* 1970: Hamburg Transit (Fernsehserie)
* 1972–73: Butler Parker



* 1974: Der Kommissar: Die Nacht mit Lansky
* 1981: Sonderdezernat K1: Die Spur am Fluss
* 1997: Rosamunde Pilcher – Der Preis der Liebe
* 2000: Hotel Elfie (Pilotfilm)
* 2000: Großstadtrevier
* 2002: Rosa Roth
* 2003: Adelheid und ihre Mörder
* 2007: Leo – Ein fast perfekter Typ
* 2007: Elvis und der Kommissar
* 2009: Der Schatz vom Elsensee

Auszeichnungen [Bearbeiten]

* 2006: Synchron Zuhörerpreis Die Silhouette in der Kategorie „Synchronschauspieler Serie“ für Jerry Stiller in King of Queens
* 2008: Deutscher Preis für Synchron für sein herausragendes Gesamtwerk in der Synchronarbeit
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BeitragThema: Die Stimme von John Wayne   Television EmptyMi März 10, 2010 4:46 pm

Arnold Marquis (* 6. April 1921 in Dortmund; † 24. November 1990 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler und einer der meistbeschäftigten Synchronsprecher Deutschlands.

Er absolvierte die von Theaterleiterin Louise Dumont – an das Düsseldorfer Schauspielhaus – angeschlossene Schauspielschule. Das Schauspielhaus Bochum engagierte ihn als Zweitbesetzung. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Nach 1945 ging er nach Berlin. Dort trat er in Inszenierungen Boleslaw Barlogs am Schlosspark-Theater in Berlin-Steglitz auf.

Ein Jahr später übernahm er seine erste Synchronrolle bei der Berliner Phoenix-Synchron, der über 750 weitere folgen sollten. Marquis wurde auf Grund seines unverwechselbaren Timbres u. a. die deutsche Stimme von John Wayne, Robert Mitchum, Kirk Douglas, Richard Widmark, James Coburn, Charles Bronson, George C. Scott, Yves Montand, Lino Ventura, Trevor Howard, Bud Spencer, Jack Klugman, Lee Marvin, Lionel Stander, dem „Max“ aus der Fernsehserie Hart aber herzlich, sowie von James Arness als Marshal Matt Dillon in der Fernsehserie Rauchende Colts.

Marquis' Identifikation mit seinen Synchronprojekten war außergewöhnlich groß. Toningenieure, die mit ihm zusammengearbeitet haben, nannten ihn und seinen Kollegen Gert Günther Hoffmann ehrfurchtsvoll „König der Synchronsprecher“. Er selbst nannte John Wayne einmal „den größten der Cowboys, meinen Freund“. Nach dessen Tod 1979 produzierte er eine Schallplatte zu Waynes Ehren: Ich war die Stimme von John Wayne.

Theaterengagements führten ihn nach München, Frankfurt am Main, Hamburg und schließlich wieder zurück nach Berlin. Neben dem Schlosspark-Theater trat er am Renaissance-Theater, in der Komödie am Kurfürstendamm und in der Tribüne auf. In den 1940er Jahren war er in den DEFA-Produktionen ...und wieder 48 und Quartett zu fünft zu sehen. In der Asterix-Zeichentrickserie z. B. Asterix – Sieg über Cäsar lieh Arnold Marquis seine tiefe Stimme dem Druiden Miraculix. In der Star Wars Saga sprach der Rebellenadmiral Ackbar mit seiner Stimme.

Marquis' letzter Auftritt als Schauspieler war im Film Otto – Der Außerfriesische, in welchem er den Baron von Platt spielt. Am 24. November 1990 starb er an Lungenkrebs und wurde auf dem Waldfriedhof Dahlem beerdigt.
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BeitragThema: Die Chronologie des Fernsehens   Television EmptyMi März 10, 2010 4:49 pm

Chronologie des Fernsehens


19. Jahrhundert [Bearbeiten]

* 1843 erhält Alexander Bain ein Patent für ein Faxgerät und schafft damit die Grundlagen der Bildzerlegung.
* 1883 erfindet Paul Nipkow das elektrische Teleskop, welches mit Hilfe einer rotierenden Scheibe (Nipkow-Scheibe), die mit spiralförmig angeordneten Löchern versehen war, Bilder in Hell-Dunkel-Signale zerlegte bzw. wieder zusammensetzte. Dies war die erste brauchbare Bildzerlegung für das Fernsehen. Die ersten Fernsehübertragungen arbeiten tatsächlich mit einer optisch-mechanischen Bildabtastung, darunter auch welche mit einer Nipkow-Scheibe. Anfang der 30er Jahre setzten sich bereits die elektronische Bildabtastung mit ihrer ausgezeichneten Qualität durch, basierend auf dem von Wladimir Kosmitsch Sworykin erfundenen Ikonoskop, woraufhin Nipkows Erfindung von nun an keine Bedeutung für das Fernsehen mehr hatte.
* 1889: Alexander Stoletow erfindet Photozellen, die als Elektronenröhren schneller sind als Selenzellen.
* 1897 entwickelt Ferdinand Braun zusammen mit Jonathan Zenneck die Kathodenstrahlröhre (auch Braunsche Röhre genannt). Diese ist die Grundlage für die bis heute am weitesten verbreitete Methode, Bilder für das Fernsehen darzustellen. Die ersten Anwendungen fand sie in Messapparaturen.
* 1900: Constantin Perskyi prägt auf der Pariser Weltausstellung das Wort „Television“.

20. Jahrhundert [Bearbeiten]

* 1906 benutzen Max Dieckmann und G. Glage die Braunsche Röhre erstmals zur Wiedergabe von zwanzigzeiligen Schwarzweiß-Bildern. Damit war erstmals eine brauchbare Methode zur elektronischen Wiedergabe von Bildern gefunden; Boris L. Rozing schafft Schattenrisse auf Elektronenstrahlröhren.
* 1909: Ernst Ruhmer überträgt das Bild eines Kreuzes mit Hilfe von 25 Selenzellen auf eine Glühlampentafel (und verwirklicht damit den Vorschlag von George B. Carey).
* 1914: Dénes von Mihály beginnt im Auftrag des österr. K&K-Kriegsministeriums mit der Arbeit am „Telehor“, einem Fernsehsystem zur militärischen Aufklärung.
* 1922: Gründung der British Broadcasting Corporation (BBC).
* 1923 baut Wladimir Sworykin, Assistent von Rozing, den ersten brauchbaren elektronischen Bildabtaster, die Ikonoskop-Röhre. Die Röhre wird ab 1934 in Serie hergestellt. Zusammen mit der Kathodenstrahlröhre ist der Weg zum vollständig elektronischen Fernsehen geebnet; August Karolus stellt in Leipzig sein erstes Fernsehgerät vor.
* 1924 überträgt der Schotte John Logie Baird mit seinem „Televisor“ auf Basis der Nipkowschen Scheibe Schattenbilder über eine Entfernung von drei Metern. Das für heutige Ansehensweise einfache System (30 Zeilen und Hochformat) wurde weiterentwickelt und von etwa 1928 bis zum 11. September 1935 von der BBC regulär zur regelmäßigen Programmausstrahlung über HF benutzt. Es gab insgesamt etwa 4000 Empfänger. Interessant ist die Tatsache, dass J.L. Baird Fernsehbilder auf Schallplatte speicherte (Bandbreite etwa 12 kHz). Diese Schallplatten (oder eigentlich Bildplatten) wurden für Interessierte auch in einigen Geschäften vertrieben. Auch einige Amateuraufnahmen von frühen Fernsehsendungen der BBC auf Schallplatte sind erhalten geblieben. Heute sind diese Scheiben im Filmmuseum in Bradford zu sehen und werden regelmäßig vorgeführt: der erste Videorekorder! J.L. Baird war sich des Potenzials seiner Technik bewusst: Wenn man das Potential dieses Systems begreift, wird man das große Geschäft darin sehen (sinngemäß).
* 1926: Kenjiro Takayanagi gelingt die Übertragung eines Bildes auf rein elektronischem Weg
* 1928: Dénes von Mihály bietet auf einer Messe in New York einen Fernsehempfänger auf Basis der Nipkow-Scheibe an; Ernst F. W. Alexanderson entwickelt einen Drehspiegel-Projektor für zwei Meter große Fernsehbilder; die RCA-Tochter NBC beginnt unter David Sarnoff mit dem Testbetrieb. John Logie Baird gelingt es, erste farbige Fernsehbilder zu übertragen.
* Am 8. März 1929 findet die erste Fernseh-Versuchssendung in Deutschland, eine Übertragung von Berlin-Witzleben nach Berlin-Tempelhof statt. Die ersten Fernsehbilder zeigten zwei Mädchen im Badeanzug und konnten nur im Berliner Reichspostzentralamt empfangen werden.
* 1929 gründen die Firmen Bosch, Baird-TV, Zeiss-Ikon und Loewe AG die Fernseh-AG in Berlin.
* 1931 führt Manfred von Ardenne zur Funkausstellung in Berlin das erste vollelektronische Fernsehen vor.
* 1931: Die Sendestation von CBS in New York City beginnt am 21. Juli 1931 damit, ein Fernsehprogramm auszustrahlen, das an allen Tagen der Wochen Sendungen anbietet.
* 1932: In diesem Jahr startet in Australien ABC, der erste Sender Australiens (Zu diesem Zeitpunkt nur Radio).
* 1934 entdecken Kell, Bedford und Trainer den Kell-Faktor.
* Am 22. März 1935 beginnt der Berliner Fernsehsender Paul Nipkow mit der Ausstrahlung des ersten regelmäßigen Fernsehprogramms der Welt. An drei Wochentagen wurde von 20:30 bis 22 Uhr in dieser Reihenfolge ein „Aktueller Bildbericht“, „Künstler stellen sich vor“, „Ausschnitte aus Tonfilmen“ und Kulturfilme gezeigt. Am 9. April desselben Jahres wurde im Reichspostmuseum Berlin die erste Fernsehstube für die Öffentlichkeit eingerichtet.
* 1936 leitet die Elektronen-Fernsehkamera das elektronische Fernsehzeitalter ein. Die erste elektronische Aufnahmekamera wird für die Direktübertragung der Olympischen Spiele in Berlin eingesetzt. Die Berliner können die Spiele in den Fernsehstuben verfolgen. Am 2. November ist der Start des ersten Senders im Vereinigten Königreich, der BBC 1.
* 1937: Deutschland wechselt von der 180- auf die 441-Zeilennorm.
* Am 19. Oktober 1944 stellt der Deutsche Fernsehrundfunk "Fernsehsender Paul Nipkow" seinen Sendebetrieb endgültig ein.
* 1950
o Ab dem 27. November strahlt der NWDR (Hamburg) an drei Tagen in der Woche ein Fernseh-Versuchsprogramm aus.
* 1951
o Ab dem 27. September strahlt ein Sender auf dem Grundig Werksgelände in Fürth täglich ein Fernseh-Versuchsprogramm aus.
* 1952
o Am 6. September geht die Canadian Broadcasting Corporation auf Sendung in Kanada.
o Am 21. Dezember, an Stalins Geburtstag, beginnt das Fernseh-Versuchsprogramm des Fernsehzentrums Berlin – später Deutscher Fernsehfunk der DDR (Berlin-Adlershof) mit der Sendung Aktuelle Kamera.
o Ab dem 25. Dezember startet in der Bundesrepublik Deutschland das tägliche Fernsehprogramm. Gesendet wird aus Hamburg. Es werden 4.000 Fernsehgeräte verkauft. (DDR 1953: 300)
* 1954
o In Amerika wird die NTSC-Norm für Farbfernsehen eingeführt. Damit waren die Amerikaner den Europäern weit voraus. Diese führen erst 12 bis 13 Jahre später mit der PAL-Norm und mehreren Varianten der SECAM-Norm das Farbfernsehen ein. Allerdings hat die NTSC-Norm einige Schwächen in der Farbdarstellung: geringste Übertragungsfehler reichen aus, um besonders im Bereich der Gesichtsfarben sichtbare bis störende Verfärbungen auszulösen. Scherzhafterweise wurde daher NTSC, das Akronym für National Television System Committee, scherzhaft auch als „Never Twice the Same Color“ bezeichnet.
o Am 1. November beginnt das Gemeinschaftsprogramm Deutsches Fernsehen der Landesrundfunkanstalten (unter dem Dach der ARD) mit seinem Programm.
* 1955
o Das österreichische Fernsehen nimmt seinen Betrieb auf
o Am 22. September startete ITV1 in Großbritannien.
* 1956
o Am 3. Januar beginnt der Deutsche Fernsehfunk (DFF) den Regelbetrieb.
o Ampex stellt sein Quadruplex-System vor, die erste analoge Magnetaufzeichnungs-Anlage mit sendetauglicher Schwarzweißqualität.
o ABC geht in Australien als erster Fernsehsender des Kontinents auf Sendung.
o Der erste schwedische Fernsehsender SVT1 geht auf Sendung.
* 1957
o Ampex führt den Farbvideorekorder ein.
* 1958
o siehe Rundfunkjahr 1958
* 1960
o Am 1. Juni geht TV One in Neuseeland auf Sendung.
o Am 12. August wird mit Echo 1 der erste passive Kommunikationssatellit in eine Umlaufbahn um die Erde gebracht. Die Qualität der übertragenen Fernsehbilder ist allerdings mäßig.
* 1961
o Am 1. Juni startet mit ARD 2 ein zweites Fernsehprogramm der deutschen Rundfunkanstalten.
o Am 11. September nimmt das zweite österreichische Fernsehprogramm FS2 (seit 1992 ORF 2) den Betrieb auf.
o Am 1. Oktober nimmt das CTV seinen Sendebetrieb in Kanada auf.
* 1962
o Am 10. Juli wird der erste aktive Fernmeldesatellit Telstar in seine Umlaufbahn gebracht; mit dessen Hilfe erfolgt am 23. Juli die erste Liveübertragung für die Eurovision aus den USA.
o BBC 2, der zweite Sender im Vereinigten Königreich, startet.
o Der australische Fernsehsender Seven Network geht auf Sendung.
o NBN Television geht in Australien auf Sendung.
* 1963
o Am 1. April schlägt Walter Bruch das PAL-Verfahren für das Farbfernsehen vor.
o Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) mit Sitz in Mainz strahlt zum ersten Mal sein Programm aus.
o Am 26. Juli wird mit Syncom 2 erstmals ein Kommunikationssatellit in eine geostationäre Umlaufbahn gebracht. Damit ist es möglich, von einem festen Punkt auf der Erde ununterbrochen Signale an einen Satelliten zu senden, bzw. von diesem zu empfangen.
* 1964
o Auf der Welser Herbstmesse wird das Farbfernsehen der österreichischen Öffentlichkeit vorgestellt. Vom Sender Lichtenberg wird auf FS2 Oberösterreich ein Messeprogramm in Farbe ausgestrahlt.
* 1965
o Network Ten startet sein Programm in Australien.
o Zwischen 1966 und 1967 wird das PAL-Verfahren von den meisten westeuropäischen Staaten übernommen.
* 1967
o Am 25. August eröffnet Außenminister Willy Brandt das deutsche Farbfernsehen auf der Funkausstellung in Berlin.
* 1969
o Das Nine Network in Australien wird gegründet.
o Am 20. Juli findet nach der Mondlandung des amerikanischen Raumschiffs Apollo 11 die erste Live-Übertragung vom Mond statt.
o Am 3. Oktober beginnt das Farbfernsehen in der DDR (SECAM).
o Am 5. Dezember geht das zweite schwedische fernsehen SVT2 in Schweden auf Sendung.
* 1970
o siehe Rundfunkjahr 1970
* 1971
o siehe Rundfunkjahr 1971
* 1972
o Vom 26. August bis 11. September lieferten ARD und ZDF gemeinsam durch das von ihnen gegründete Deutsche Olympia Zentrum (DOZ) ein volles Programm in Farbe von den XX. Olympischen Sommerspielen an alle Fernsehanstalten der Welt.
o In den USA geht der Bezahlfernsehsender Home Box Office auf Sendung, ab 1975 wird auch über Satellit ausgestrahlt.
o Am 11. Februar wird der Deutsche Fernsehfunk (DFF) in Fernsehen der DDR (DDR-FS) umbenannt (bis 4. März 1990).
* 1973
o Auf Initiative von Bundeskanzler Bruno Kreisky wird der Ausbau eines dritten österreichweiten Sendernetzes vorangetrieben. Die Sendeanlagen und Frequenzen bleiben aber bis 2003 ungenutzt, da trotz wiederholter Forderungen aus der Politik weder der ORF noch ein Konsortium von Zeitungsherausgebern ein drittes Programm einführen wollte.
* 1974
o Im Januar geht das Global Television Network in Kanada auf Sendung.
* 1975
o SBS in Australien wird gegründet und sendet zuerst in 7 bis 8 Sprachen.
o Am 30. Juni geht TV 2 in Neuseeland auf Sendung.
* Anfang der 1980er Jahre wurde die Fernsehtechnik durch analogen Stereo-Ton (mittels zweier Tonunterträger) sowie um den sogenannten Tele- bzw. Videotext ergänzt.
* 1980
o Ted Turner gründet den Nachrichtensender CNN (USA).
* 1981
o MTV geht auf Sendung. Das Programm wird im Kabelnetz in New York, bald auch in den ganzen USA verbreitet.
* 1982
o Noch vor dem Sendestart der privaten deutschen Programme 1984, beginnt am 11. November in Freising der Vertrieb eines monatlichen Nachrichtenvideobandes unter dem Namen Freising im Bild. Seit 20. März 1986 wird Freising im Bild als regelmäßiges Fernsehprogramm der Region auch im Kabelnetz von Freising ausgestrahlt.
o In Großbritannien wird Channel 4 gegründet.
* 1984
o 1./2. Januar: Die ersten bundesweiten privaten Fernsehsender (RTL und Sat.1 (noch als PKS)) starten in Deutschland.
o Regional geht Musicbox, der Vorgänger von Tele5, in München auf Sendung.
o In Ludwigshafen starten ZDF2, (der Vorgänger von 3Sat) und ZDF-Musikkanal.
o Start von Teleclub, des ersten deutschsprachigen Bezahlfernsehsenders. Das Programm besteht aus Spielfilmen.
o In Frankreich geht Canal Plus auf Sendung.
o Am 1. Dezember wird aus ZDF2 das Programm 3Sat.
o In Großbritannien startet die englische Musicbox, der Vorgänger von Super Channel.
* 1985
o In den USA geht der Discovery Channel auf Sendung.
o Am 14. März des Jahres wird TRP1, das erste Lokalfernsehen der Region Passau, gestartet.
* 1986
o Am 7. September nimmt TQS den Sendebetrieb im französisch-sprachigen Kanada auf .
* 1987
o Am 1. Mai beginnt Eureka TV, Vorgänger von ProSieben, mit seinem Sendebetrieb.
o Am 1. August des Jahres startet der erste reine Musiksender aus Großbritannien für Europa: MTV Europe.
o Ebenso aus Großbritannien sendet seit 1987 der Super Channel für Europa.
* 1988
o Am 11. Januar geht der Musicbox-Nachfolger Tele 5 mit einem Mix aus Musik und Lifestyle auf Sendung.
o Imparja Television geht am 2. Januar in Australien auf Sendung, er gilt als erster Fernsehsender für Aborigines.
o Das österreichische Fernsehen führt auf ORF 2 (damals FS2) regelmäßige Sendungen für die einzelnen Bundesländer ein, nachdem die technischen Voraussetzungen (Auseinanderschaltbarkeit der Sendeanlagen) geschaffen wurden.
o In Österreich werden nach Sendeschluss die Sendeanlagen nicht mehr abgeschaltet, in den programmfreien Zeiten ist jetzt auch in den Nachtstunden immer das Testbild zu sehen.
* 1989
o WIN Television geht in Australien auf Sendung.
o Am 1. Januar geht das heutige ProSieben auf Sendung, nachdem dessen Vorgänger – Eureka TV – um 24:00 Uhr seinen Sendebetrieb einstellte.
o Im Februar startet EuroSport mit sein Programm.
o 30. Oktober: Letzte Sendung von Der schwarze Kanal mit Karl-Eduard von Schnitzler.
o Am 26. November geht TV 3 in Neuseeland auf Sendung.
* 1990
o siehe: Rundfunkjahr 1990
* 1991
o Der deutsche Bezahlfernsehsender Premiere nimmt seinen Sendebetrieb auf.
o 31. Dezember: Abschaltung des Deutschen Fernsehfunks DFF
o Sendestart des internationalen britischen Fernsehsenders BBC World
* 1992
o Am 29. Februar um 10:00 Uhr, nimmt der Kabelkanal (Vorgänger von kabel eins) seinen Programmbetrieb auf. Er ist exklusiv in den Kabelnetzen der Deutschen Telekom empfangbar.
o ARTE wird durch einen Staatsvertrag zwischen dem französischen Staat und den deutschen Bundesländern gegründet und geht im Mai 1992 auf Sendung.
o Am 1. Januar geht das deutsche Auslandsfernsehen DW TV auf Sendung.
o Am 1. Oktober des Jahres geht Cartoon Network in den USA auf Sendung.
o Am 30. November des Jahres geht der erste Nachrichtensender Deutschlands auf Sendung: n-tv.
* 1993
o DSF löst Tele 5 am 1. Januar 0.00 Uhr mit einem Sportangebot ab.
o Am 25. Januar geht VOX auf Sendung.
o Am 6. März geht RTL 2 auf Sendung.
o Am 1. Dezember des Jahres wird der erste deutsche Musiksender gestartet: VIVA.
o Am 17. September geht das Cartoon Network in Großbritannien auf Sendung.
o Am 1. November steigt NBC ins europäische Fernsehgeschäft ein: NBC Super Channel ist geboren.
* 1994
o siehe: Rundfunkjahr 1994
* 1995
o Im Januar startet der internationale britische Fernsehsender BBC Prime.
o Die österreichischen Fernsehprogramme senden jetzt rund um die Uhr.
o Am 11. März ist MTV dem Konkurrenten VIVA sieben Tage voraus und startet sein Oldie- und 80/90er Pop-Programm VH-1.
o Am 18. März startet VIVA Zwei, auch als 80/90er-Popkanal.
o Am 28. April geht Super RTL auf Sendung, der erste deutsche Sender, der sein Programm größtenteils für Kinder und Jugendliche produziert.
o Seit 5. Juli sendet die deutsche Version von Nickelodeon. Bereits drei Jahre später, stellt der Sender seinen Sendebetrieb wieder ein.
o Am 25. August: Start des als Frauensender konzipierten tm3.
o Am 15. Oktober des Jahres geht Deutschlands erster Homeshopping-Kanal auf Sendung: HSE24.
* 1996
o Die skandinavische Version von Nickelodeon ging auf Sendung.
o Der Fernsehsender Animal Planet geht auf Sendung.
o Am 6. Januar geht mit Onyx der fünfte deutsche Musiksender auf Sendung.
o Am 1. Dezember des Jahres startet Deutschlands zweiter Homeshopping-Kanal QVC.
o Der erste Sender der Oberpfalz wird am 1. März des Jahres gestartet: Oberpfalz TV.
o Am 28. Juli des Jahres wird Deutschlands erster digitaler Bezahlfernsehsender DF1 ausgestrahlt, unter anderem auch der erste 24-Stunden-Sender für Kinder (Junior).
o Der britische Auslandssender UK.TV wird in Australien gestartet.
o Am 1. Oktober des Jahres ging Men & Motors auf Sendung in Großbritannien
* 1997
o Der Musiksender Juice TV geht in Neuseeland auf Sendung.
o Der Musiksender C4 geht unter dem Namen TV 4 in Neuseeland auf Sendung.
o KI.KA, der erste deutsche Sender, der nur Kinderprogramm sendet, geht am 1. Januar auf Sendung.
o Am 7. März geht mit MTV Central die deutsche Version von MTV auf Sendung.
o Am 30. März startete Five in Großbritannien.
o Im September startet der National Geographic Channel in Europa und Australien.
o Am 7. Dezember startete der Fernsehsender ITV2 in Großbritannien.
* 1998
o Der National Geographic Channel geht im Juli des Jahres auch erstmal in Asien auf Sendung.
o Start des internationalen britischen Fernsehsenders BBC America in den USA am 29. März
o Das deutsche Nickelodeon stellt seinen Sendebetrieb am 31. Mai ein.
o Computer im Fernsehen: Am 30. Juni geht das interaktive Programm NBC Giga auf Sendung.
* 1999
o Am 15. März geht der schwedischsprachige Nachrichtensender SVT24 in Schweden auf Sendung.
o Am 1. Oktober des Jahres geht der DF1 Nachfolger Premiere World auf Sendung, am 16. Oktober folgt im Premiere World-Paket der zweite 24-Stunden-Kindersender Deutschlands: Disney Channel.
* 2000
o siehe: Rundfunkjahr 2000

21. Jahrhundert [Bearbeiten]

* 2001
o Am 1. September des Jahres geht 9Live, Deutschlands erster Quizsender, auf Sendung.
o Am 1. März des Jahres startet RTL Shop, der erste Homeshopping-Kanal der RTL Group in Deutschland.
o Der zweite reine Musiksender der Viacom, MTV 2 Pop, startet am 1. Mai sein Programm in Deutschland und ersetzt VH-1.
o 7. Mai: Start des Infotainmentkanals XXP (heute: DMAX).
o Am 7. September startet der internationale britische Fernsehsender BBC Canada in Kanada.
* 2002
o Der australische Sender ABC Asian Pacific geht auf Sendung.
o Am 7. Januar wird aus VIVA Zwei VIVA Plus.
o Am 11. Februar startet der britische Fernsehsender CBBC Channel in Großbritannien, ebenso CBeebies.
o Am 28. April um 22:00 Uhr beginnt die Sendung des zweiten Tele 5.
o Im Juli startet der internationale britische Fernsehsender BBC Food.
o Der Fernsehsender Rialto Channel geht in Neuseeland im November auf Sendung.
o Am 23. Dezember geht der schwedischsprachige Kindersender Barnkanalen auf Sendung.
o Start von BBC Four im Vereinigten Königreich, Nachfolger des zuvor eingestellten BBC Knowledge.
o Start des digitalen terrestrischen Fernsehens DVB-T in Deutschland (startete in Berlin im Herbst), der ersten regulären DVB-T Ausstrahlung in Europa.
o Zusammenbruch des „Kirch-Imperiums“ (Leo Kirch).
* 2003
o Start von BBC 3 am 9. März des Jahres im Vereinigten Königreich, Nachfolger des zuvor eingestellten BBC Choice, ebenso startet an diesen Tag der schwedischsprachige Privatsender TV4 Plus in Schweden.
o Der britische Fernsehsender UK.TV geht im November auch in Neuseeland auf Sendung.
o Der österreichische Sender ATV sendet ab sofort sein Programm auf der dritten analogen österreichweiten Senderkette, die seit den 1970er Jahren für ein drittes ORF-Fernsehprogramm vorgesehen wurde, jedoch bislang nicht verwendet wurde.
* 2004
o Am 1. März des Jahres startet Premiere den ersten Sender Deutschlands, mit dem 24 Stunden am Tag Menschen beobachtet und gefilmt werden (Big Brother).
o Am 28. März geht Māori Television in Neuseeland auf Sendung, der erste Fernsehsender für Māori.
o Am 18. April ging der schwedischsprachige private Unterhaltungssender TV4 Film in Schweden auf Sendung.
o Start von DVB-T in Österreich, zunächst nur in Graz.
o Am 1. Juni geht Deutschlands erster Astrologie-Kanal auf Sendung: Astro TV.
o Im November startet der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland sein erstes digitales Bezahlfernsehangebot mit über 30 Sendern.
o Der erste Sender Deutschlands, der sich 24-stündig rund um das Thema Essen und Trinken dreht, wird gestartet: TV Gusto.
o Am 15. September übernimmt terranova mit einem Natur- und Tierfilmangebot um 5:30 Uhr die Frequenzen von Onyx.
o Am 27. September geht der schwedischsprachige Wissenschaftsender Kunskapskanalen auf Sendung.
o Am 1. November startet ITV3 in Großbritannien.
o Am 1. Dezember Start des internationalen britischen Fernsehsenders BBC Japan in Japan.
* 2005
o Am 14. Januar ging der schwedischsprachige private Unterhaltungssender TV400 in Schweden auf Sendung.
o Am 5. März startet der digitale Fernsehsender ABC2 in Australien.
o Seit 1. April strahlt der Musiksender Deluxe Music sein Programm aus.
o Am 15. September ging der schwedischsprachige private Dokumentationskanal TV4 Fakta auf Sendung.
o Am 29. September startet Das Vierte als weiteres privates Programm mit einem Spielfilmangebot in Deutschland. Der Sender hat die amerikanische NBC als Mutterkonzern.
o Am 12. September um 6:00 Uhr geht Nick als deutsche Version des Kindersenders Nickelodeon auf Sendung. Bereits in den 1990er-Jahren existierte eine deutsche Nickelodeon-Version.
o Am 1. November geht Food Television in Neuseeland auf Sendung.
o Am 1. November geht auch ITV4 in Großbritannien auf Sendung.
* 2006
o 1. September: Aus XXP wird DMAX.
o Am 18. September geht das CW Network auf Sendung, eine Fusion aus dem United Paramount Network und The WB, die beide ihren Sendebetrieb einstellten.
o Am 26. Oktober werden alle Grundnetzsender in Österreich auf DVB-T umgestellt, wobei es keine oder nur eine sehr kurze Umstellungsphase mit analogem Parallelbetrieb gibt.
o Nach über 22 Jahren Programmbetrieb und 24 Jahren seines Bestehens wird der erste deutsche Regional und Privatsender Freising im Bild Ende 2006 eingestellt.
* 2007
o Am 15. Januar startet die deutsche Version von Comedy Central.
o Am 10. Juli stellt terranova seinen Sendebetrieb aus wirtschaftlichen Gründen ein.
* 2008
o siehe: Rundfunkjahr 2008
* 2009
o siehe: Rundfunkjahr 2009
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BeitragThema: Geschichte des Fernsehens in Deutschland   Television EmptyMi März 10, 2010 4:59 pm

Die Geschichte des Fernsehens in Deutschland begann am 22. März 1935 zur Zeit des Deutschen Reiches. Der Anfang der Geschichte fällt fast mit der Anfangszeit der Massenmedien in den 1920er-Jahren (vor allem Zeitungen) zusammen.

Mit der Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg beginnt die zunächst unterschiedliche Geschichte des deutschen Fernsehens. Sowohl die DDR als auch die Bundesrepublik begannen jeweils 1952 mit einer Ausstrahlung von Fernsehprogrammen.
Inhaltsverzeichnis
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* 1 Anfangsgeschichte des Fernsehens
o 1.1 Erste Fernsehsendungen
o 1.2 Olympische Spiele als erstes mediales Ereignis
o 1.3 Technische Schwierigkeiten
o 1.4 Kriegsausbruch
* 2 Nachkriegsentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland
o 2.1 Errichtung eines Rundfunksystems
o 2.2 Beginn eines geregelten Sendebetriebs
o 2.3 Kompetenzstreit zwischen Bund und Ländern
o 2.4 Das „Adenauer“-Fernsehen
o 2.5 Urteil des Bundesverfassungsgerichtes
o 2.6 Von ARD 2 zum ZDF
o 2.7 Technische Neuerungen
* 3 Entwicklung in der DDR
* 4 Gemeinsame Entwicklung nach der Wiedervereinigung
* 5 Einzelnachweise
* 6 Literatur
* 7 Siehe auch

Anfangsgeschichte des Fernsehens [Bearbeiten]

Die weltweit erste vollelektronische Fernsehübertragung mit Kathodenstrahlröhre gelang Manfred von Ardenne Weihnachten 1930. Zur Funkausstellung in Berlin führte er 1931 das erste vollelektronische Fernsehen vor, mit dem er es bis auf das Titelblatt der New York Times schaffte.
Erste Fernsehsendungen [Bearbeiten]

Ab 1934 wurden Fernsehsendungen mit Bild und Ton übertragen; dem jungen Tonfilm eröffnete sich damit eine zusätzliche Verbreitungsmöglichkeit. Nachdem bekannt wurde, dass die BBC ein Fernsehprogramm plane, entschieden die Nationalsozialisten, den Briten zuvorzukommen. Die deutsche Erfindung Fernsehen sollte ihrer Meinung nach auch von Deutschen regulär eingeführt werden. Am 22. März 1935 wurde schließlich mit dem DFR des Fernsehsenders "Paul Nipkow" der regelmäßige Programmbetrieb aufgenommen (eine Liveübertragung): Deutschland veranstaltete damit den „ersten regelmäßigen Fernsehprogrammdienst der Welt“. Allerdings gab es in Berlin und Umgebung nur etwa 250 Fernsehempfänger; die Industrie war aus Kapazitätsgründen noch nicht zur Massenfertigung von Fernsehempfängern fähig. Daher eröffnete die DRP am 9. April 1935 die erste öffentliche Fernsehempfangsstelle für den Gemeinschaftsempfang; weitere Fernsehstuben und Großbildstellen wurden in rascher Folge eröffnet. Der Eintritt für jeweils etwa 30 Personen, die auf technisch noch unausgereiften Geräten ein 18×22 cm großes, flackerndes Fernsehbild mit wenig Kontrast betrachten konnten, war kostenlos. Die Publikumsreaktionen waren recht verhalten, was angesichts der im Vergleich zur Kinoleinwand bescheidenen Präsentationsfläche verständlich ist.

Mitte der 1930er-Jahre begann die Forschungsanstalt der Deutschen Reichspost (RPF) mit der Entwicklung eines Farbfernsehverfahrens; die Forschungen mussten jedoch nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs eingestellt werden. Ein technisch ähnliches Verfahren wurde in den 1950er-Jahren von den amerikanischen Fernsehgesellschaften RCA und CBS erfolglos eingesetzt.
Olympische Spiele als erstes mediales Ereignis [Bearbeiten]

Die XI. Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin waren nicht nur ein sportliches, sondern auch ein technisches Großereignis. Unter anderem wurde die erste fahrbare Fernsehkamera entwickelt: Die so genannte „Fernseh-Kanone“ beeindruckte nicht nur durch ihre technische Leistungsfähigkeit (Ikonoskop-Kamera, vollelektronisch, Bildauflösung von 180 Zeilen), sondern auch durch ihre Größe (Objektiv: 1,60 m Brennweite, Linsendurchmesser: 40 cm, Gewicht: 45 kg, Gesamtlänge: 2,20 m).

Ab 1936 strahlte England als zweites Land einen regelmäßigen Fernseh-Programmdienst aus; 1937 folgte Frankreich sowie 1939 die Vereinigten Staaten von Amerika. Japan startete 1954 als erstes Land Asiens einen regelmäßigen Fernsehversuchsdienst und Australien ab 1956.

Zu den Olympischen Spielen in Berlin wurde in den mittlerweile 25 Berliner Fernsehstuben der Fernseh-Sprechdienst eröffnet, bei dem aus Telefonzellen heraus Ferngespräche mit Bildschirmsicht des Gesprächspartners geführt werden konnten. Die Verbindungen waren jedoch auf die durch Kabel überbrückte Strecke Berlin – Leipzig beschränkt. Obwohl sich die Bildtelefonie bis heute nicht auf dem Massenmarkt durchgesetzt hat, handelte es sich damals um eine technisch bemerkenswerte Einrichtung.
Technische Schwierigkeiten [Bearbeiten]

Von den Zuschauern heftig bemängelt wurde unter anderem das störende Flimmern des Bildes; die 25 Bildwechsel pro Sekunde genügten nicht, um dem Auge eine fließende Bewegung vorzutäuschen. Das Phänomen war bereits aus dem Filmbereich bekannt, wo in der Frühzeit mit bis zu 48 Bildern pro Sekunde gearbeitet worden war, um den Eindruck einer kontinuierlichen Bewegung zu erzeugen. Um teures Filmmaterial zu sparen, griff man hier auf einen optisch-mechanischen Trick zurück: Mit Hilfe der Flügelblende (Malteserkreuz-Mechanismus) wurde bei 24 echten Bildern pro Sekunde eine scheinbare Frequenz von 48 Bildern erzielt. Analog dazu wurde beim Fernsehen ab 1935 das Zeilensprungverfahren eingesetzt, das bei der Übertragung von 25 Bildern pro Sekunde 50 Halbbilder für das Auge des Zuschauers erzeugt. Der Eindruck des störenden Flimmerns wird dadurch verringert. Das Zeilensprungverfahren ermöglichte es, pro Halbbild nur jede zweite Zeile übertragen zu müssen - erst alle ungeraden und danach alle geradzahligen Zeilen. Bis heute wird es – mit Ausnahme mancher HDTV-Verfahren – bei allen Fernsehsystemen angewandt. Auch bei aktuellen Bildröhren-Fernsehgeräten, die mit der so genannten 100-Hz-Technik arbeiten, wird die Anzahl der „echten“ Bilder nicht erhöht, sondern die Bildwechselfrequenz durch digitale Speicherung der Halbbilder verdoppelt. Flachbildschirme mit Plasma- oder LCD-Technik arbeiten durchweg flimmerfrei mit progressiver Darstellung.

Im selben Jahr wurde auch das Zwischenfilmverfahren etabliert, das die Möglichkeiten für Außenübertragungen verbesserte. Dabei wurde ein zu übertragendes Ereignis zunächst auf einem kontinuierlich durchlaufenden Film aufgenommen, direkt in einem Schnellverfahren entwickelt und fixiert, danach abgetastet und dann gesendet. Der „Zwischenfilmgeber“ verkürzte die Pause zwischen der Aufnahme des Films und seiner Übertragung durch den Fernsehsender auf wenige Minuten, so dass man sich einer Live-Übertragung annäherte. Für die Empfangsseite wurde ein auf demselben Prinzip basierender „Zwischenfilmempfänger“ entworfen, der die Aufzeichnung von Fernsehprogrammen auf Film und Großprojektionen von 3×4 Metern ermöglichte. Dieser „Urahn des Video“ konnte sich jedoch im Privatbereich nicht durchsetzen.
Kriegsausbruch [Bearbeiten]
Fernseher in einem Lazarett, 1942

Am 28. Juli 1939 wurde zur 16. Großen Deutschen Rundfunk- und Fernseh-Rundfunk-Ausstellung Berlin 1939 der Deutsche Einheits-Fernseh-Empfänger E1 vorgestellt; der Bildschirm erlaubte einen „heimfreundlichen“ Betrachtungsabstand von 1,7 bis 2,0 m und gilt als technische Meisterleistung. Reichspostminister Dr. Wilhelm Ohnesorge kündigte die bevorstehende Freigabe des privaten und kostenlosen Fernsehens an. Aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Situation (nur einen Monat später begann Deutschland den Zweiten Weltkrieg) fand der E1 jedoch keinen Markt; von geplanten 10.000 Geräten wurden schließlich nur etwa 50 Stück abgesetzt.

Nach Kriegsbeginn wurde die Fernsehentwicklung in Deutschland nahezu ausschließlich für militärische Zwecke fortgesetzt; unter anderem wurde das Fernsehen auch auf Eignung für Luftaufklärung geprüft. Dabei wurden 1940 eine Bildqualität von 1.029 Zeilen und einem Zeilensprung bei 25 Bildwechseln pro Sekunde erreicht. Die Auflösung dieses Verfahrens entspricht etwa dem eines HDTV-Bildes, einem der Anwärter für das Fernsehen der Zukunft. Es blieb bei Experimenten.

Im Winter 1944 wurde das Fernsehprogramm eingestellt. Ein Fernsehen in Deutschland sollte es erst wieder ab 1952 geben. Im besetzten Frankreich wurde für die Betreuung der deutschen Truppen und um die Franzosen mit pro-deutscher Propaganda zu versorgen 1942 ein deutsches Okkupationsfernsehen eingerichtet (siehe Fernsehsender Paris).
Nachkriegsentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland [Bearbeiten]
Errichtung eines Rundfunksystems [Bearbeiten]

Nach Kriegsende wurde jede unbeaufsichtigte Sendetätigkeit von Deutschen verboten; die betriebsbereiten Sendeanlagen standen unter Besatzungsrecht:

* Die Amerikaner errichteten dezentrale Sendeanlagen in München (12. Mai 1945), Frankfurt am Main (1. Juni 1945), Stuttgart (3. Juni 1945) und Bremen (23. Dezember 1945).
* Die Sowjets errichteten am 13. Mai 1945 eine Sendeanstalt in Berlin: Berliner Rundfunk.
* Die Briten errichteten am 22. September 1945 eine Sendeanstalt in Hamburg: Nordwestdeutscher Rundfunk (NWDR).
* Die Franzosen errichteten am 31. März 1946 eine Sendeanstalt in Baden-Baden: Südwestfunk.

Die Programme wurden von Besatzungsoffizieren kontrolliert und teilweise auch verwirklicht; die Inhalte zielten auf die „Re-Edukation“ der Deutschen ab, boten aber auch praktische Ratschläge für den Alltag (zum Beispiel „Was wir wissen müssen“ vom „Berliner Rundfunk“), Unterhaltung oder politisches Kabarett. Auch Jazz-Musik war wieder erlaubt, hier etablierten sich neben den deutschsprachigen Sendern vor allem die Soldatensender AFN und BFBS.

In Berlin verlangten die westlichen Siegermächte schließlich Zugang zu dem von den Sowjets besetzten Haus des Rundfunks in der Masurenallee, was ihnen verwehrt wurde. Die Briten richteten daraufhin in Berlin eine Zweigstelle des NWDR ein. Die Amerikaner setzten ab dem 7. Februar 1946 die alten Anlagen zur Durchgabe der Luftlagemeldungen über Draht ein. Eine Telefonbuchse reichte aus, um von 17 bis 24 Uhr den Drahtfunk im Amerikanischen Sektor (DIAS) zu empfangen. Der DIAS ist ein frühes Beispiel für Rund-„Funk“, der nicht drahtlos übertragen wird. Bei Stromausfällen versorgte ein Lautsprecherwagen die Zuhörer mit aktuellen Sendungen. Nach einem halben Jahr wurde der DIAS in Rundfunk im Amerikanischen Sektor (RIAS) umbenannt. Der RIAS führte am 1. Januar 1948 als erster Nachkriegssender wieder Werbung ein.

Zwischen 1948 und 1949 wurden die bisherigen Militärsender in Landessender des öffentlichen Rechts unter deutscher Verwaltung umgewandelt; es entstanden die föderalistischen Strukturen, die auch im heutigen Mediensystem der Bundesrepublik Deutschland noch Bestand haben: Bayerischer Rundfunk in Bayern, Südwestfunk in Baden-Baden, Hessischer Rundfunk in Frankfurt am Main usw.

Im Sommer 1948 wurde auf der „Kopenhagener Wellenplan“ eine Neuverteilung der Radiowellen beschlossen, durch die Deutschland bewusst benachteiligt wurde; große Teile Deutschlands konnten nicht mehr über Mittelwelle erreicht werden. Die Kopenhagener Beschlüsse zwangen die Erschließung eines neuen Wellenbereichs in Deutschland: Kurz vor Inkrafttreten der Kopenhagener Beschlüsse nahmen die ersten deutschen Rundfunkanstalten bereits den Sendebetrieb über Ultrakurzwelle (UKW) auf. Die „Chance zu einem völligen Neuanfang“ wurde genutzt, die Bundesrepublik entwickelte sich zum „Schrittmacher für HiFi im Rundfunk“. Neben einer deutlich verbesserten Übertragungsqualität ermöglichten UKW-Sender auch eine Vollversorgung der Bevölkerung mit Rundfunkempfang.

Nicht genutzt beim Neuanfang wurde jedoch das demokratisierende und aufklärerische Potential des Fernsehens: „Wie von einer Dialektik der Aufklärung konnte man auch von einer Dialektik des Fernsehens sprechen; der Verkehrung einer kulturellen Möglichkeit in ihr Gegenteil“.
Beginn eines geregelten Sendebetriebs [Bearbeiten]
Fernsehgerät Braun HF 1 (1958)

Im Juni 1950 schlossen sich die Landesrundfunkgesellschaften zur Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) zusammen. In den folgenden Jahren wurde der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland erweitert:

* Im Auftrag der ARD wurde im Mai 1953 ein Kurzwellenauslandsdienst gegründet, die Deutsche Welle (DW);
* Am 1. Juni 1954 nahm der siebte ARD-Sender den Sendebetrieb auf: Sender Freies Berlin (SFB);
* 1956 wurde der NWDR in zwei selbständige Anstalten aufgeteilt: NDR mit Sitz Hamburg und WDR mit Sitz in Köln.
* 1959 wurde der Saarländische Rundfunk (SR) gegründet.

Am 25. Dezember 1952 wurde der offizielle Fernsehbetrieb wieder aufgenommen (Versuchsprogramme gab es ab Mitte 1950, das erste regelmäßige Nachkriegs-Fernsehprogramm überhaupt wurde im Herbst 1951 vom Werkssender der Firma Grundig in Fürth gesendet [1]). In den Jahren 1953/ 1954 fand die erste Verbreitung von Fernsehbildern über die Krönung von Königin Elisabeth II. und zur Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in Bern statt. Die Sender der ARD hatten eigene und gemeinsame Sendungsanteile in einem kurzen Abendprogramm.
Kompetenzstreit zwischen Bund und Ländern [Bearbeiten]

Bereits Anfang der 1950er-Jahre hatte es Bestrebungen gegeben, den Rundfunk in der Bundesrepublik neu zu ordnen. Die damalige, von Konrad Adenauer geführte Bundesregierung beanspruchte Kompetenzen auf dem Gebiet des Rundfunks, die sich allerdings nicht mit dem Grundgesetz vereinbaren ließen. Der Streit zwischen Bund und Ländern endete 1953 vorläufig mit der Erkenntnis des Bundes, dass die Länder an ihrer Rundfunkkompetenz festzuhalten entschlossen waren. So vermochte sich das von den Landesrundfunkanstalten betriebene ARD-Gemeinschaftsprogramm Deutsches Fernsehen zunächst einmal zu konsolidieren.
Das „Adenauer“-Fernsehen [Bearbeiten]

Der alte Streit flammte aber wieder mit der Planung eines zweiten Fernseh-Vollprogramms für die Bundesrepublik auf, zumal in diesem Planungsstadium die Interessen von Bund, Ländern und Privaten aufeinander prallten. Eine Einigung kam indessen nicht zustande, bis Adenauer und sein Justizminister Schäffer am 25. Juli 1960 die Deutschland Fernsehen GmbH mit der Absicht gründeten, am 1. Januar 1961 mit den Sendungen zu beginnen.
Urteil des Bundesverfassungsgerichtes [Bearbeiten]

Am 17. Dezember 1960 erließ auf Antrag einiger Bundesländer das Bundesverfassungsgericht eine einstweilige Anordnung, wonach bis zum endgültigen Urteil in der Bundesrepublik nur das Fernsehprogramm der ARD ausgestrahlt werden dürfe. Im späteren Urteil sah das Gericht in der Gründung der Deutschland Fernsehen GmbH einen Verstoß gegen das Grundgesetz.
Von ARD 2 zum ZDF [Bearbeiten]

So kam es, dass die ARD unter dem Namen ARD 2 selbst ein zweites Fernsehprogramm starten wollte. Diesem Programm war allerdings kein langes Leben beschieden – es sendete lediglich in der Zeit vom 1. Juni 1961 bis zum 31. März 1963. Kaum waren nämlich die ersten Sendungen in ARD 2 ausgestrahlt worden, einigten sich die Bundesländer bereits auf einen Staatsvertrag, der die Gründung der Anstalt „Zweites Deutsches Fernsehen“ (ZDF) vorsah, einer im Gegensatz zur ARD zentral organisierten Anstalt. Das ZDF nahm schließlich am 1. April 1963 den Sendebetrieb auf.
Technische Neuerungen [Bearbeiten]
Verkaufte Farbfernsehgeräte in Westdeutschland 1967-1978 in Mio. Stück

Im Jahr 1963 begann der Sendebetrieb des ZDF als bundesweit einheitliches Programm. Der Besitz eines Fernsehers war Teil des deutschen Wirtschaftswunders. Ab 1964 boten die ARD-Sender zusätzlich regional dritte Programme an.

In den 1960er-Jahren setzte aufgrund des Fernsehens das Kinosterben ein, beschleunigt wurde es Ende der 1970er-Jahre durch heimische Speichermöglichkeiten: 1971 wurden von Philips und Grundig die ersten Video-Cassetten-Rekorder nach dem VCR-System vorgestellt.

Im Jahr 1967 wurde zur IFA das Farbfernsehen eingeführt. Im August / September 1972 sendeten ARD und ZDF ein gemeinsames Vollprogramm in Farbe von den XX. Olympischen Sommerspielen in München (weltweiter Vertrieb). 1980 begann ein gemeinsames Videotextangebot von ARD und ZDF, hierbei wurde den Zuschauern eine Zusatzinformation zu aktuellen Sendungen und Nachschlagemöglichkeiten (Serviceteil) geboten (heute getrennt). 1983 begann das Zeitalter des Kabelfernsehens (Breitbandkabel aus Kupfer) mit etwa 30 Kanälen.

Am 1. Januar 1984 ging mit PKS (heute Sat.1) der erste deutsche Privatsender auf Sendung, einen Tag später folgte RTL plus (heute RTL Television).
Entwicklung in der DDR [Bearbeiten]
Fernsehgeräte auf der Leipziger Frühjahrsmesse, 1968

Das Fernsehen in der DDR begann am 21. Dezember 1952 mit der ersten regulären Fernsehausstrahlung aus dem Fernsehzentrum Berlin (FZ) in Berlin-Adlershof. Der Deutsche Fernsehfunk (DFF) sendete erstmals am 3. Januar 1956. Der Sender hatte damals den Anspruch, ein Programm für ganz Deutschland zu senden, was jedoch allein schon von der technischen Reichweite her unmöglich war. Der Sendername änderte sich 1972 und blieb dann bis 1990: Das staatliche Fernsehen der DDR hieß nun Fernsehen der DDR. Ein gesamtdeutscher Anspruch bestand nicht mehr. Ab dem 3. Oktober 1969 gab es Sendungen in Farbe sowie ein zweites Fernsehprogramm (DFF 2).

Anders als in den anderen sozialistischen Ländern wurde in der DDR dieselbe Fernsehnorm verwendet wie in der Bundesrepublik; die Farbcodierung fand jedoch in SECAM statt, bewusst abweichend vom bundesdeutschen PAL-System. Das Fernsehen wurde stark für politische Propaganda für die Politik der DDR genutzt, z. B. mit dem politischen Magazin Der schwarze Kanal. Einige Sendungen haben die DDR überlebt, z. B. das Sandmännchen oder Polizeiruf 110.

Das Fernsehen in der DDR hat nie Videotext angeboten. Mit der Wiedervereinigung wurde der Begriff Westfernsehen für die DDR-Bürger Vergangenheit.
Gemeinsame Entwicklung nach der Wiedervereinigung [Bearbeiten]
Seit einigen Jahren stehen das Sandmännchen (Ost), sowie Maus und Elefant von der Sendung mit der Maus (West) vereint auf der Rathausbrücke in Erfurt

1991 ging der erste deutsche Bezahlfernsehsender Premiere auf Sendung; von 1984 bis 1991 wurde Bezahlfernsehen in Deutschland nur vom Schweizer Teleclub ausgestrahlt. Gleichzeitig wurde das Fernsehen der DDR und der Deutsche Fernsehfunk (DFF) eingestellt.

Das Fernsehen in Deutschland war bis Ende 1983 ausschließlich öffentlich-rechtlich, danach wurden auch private Anbieter zugelassen. Es gab also abgesehen von den Grenzgebieten zum Ausland nur drei Sender: ARD, ZDF und die „dritten Programme“. Mit der Öffnung erfolgte ein sehr gravierender Umbruch sowohl in Bezug auf das Angebot als auch hinsichtlich der Sender. Die Zahl der Sender beträgt heute über 200 (geschätzt).

Seit 1988 sendet der erste private Fernsehsatellit (Astra) für den Heimempfang. Seit Mitte 1985 war zwar auch schon Satellitenfernsehen für Privatleute über Eutelsat zu empfangen, jedoch nur mit einem vergleichsweise hohen technischen und finanziellem Aufwand, zudem war eine kostenpflichtige Erlaubnis der Bundespost erforderlich. Seit den 1990er-Jahren wurde zudem ein so genanntes Bezahlfernsehen angeboten, ab 1996 das digitale Bezahlfernsehen (DF1, später Premiere). Etwa in derselben Zeit kamen zahlreiche Regionalanbieter hinzu.

2003 war die Region Berlin die erste, in der das analoge Antennenfernsehen abgeschaltet und durch das terrestrische digitale DVB-T ersetzt wurde.
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BeitragThema: „Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland“   Television EmptyMi März 10, 2010 5:02 pm

Die ARD („Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland“) ist ein Verbund öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten in Deutschland.

Derzeit besteht die ARD aus insgesamt neun Landesrundfunkanstalten, die die Gemeinschaftsfernsehprogramme Das Erste, EinsPlus, Einsfestival und EinsExtra, die Auslandsrundfunkanstalt Deutsche Welle sowie jeweils eigene regionale Programme betreiben. Zusammen mit dem ZDF und dem Deutschlandradio bildet die ARD den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland.

Die Bezeichnung „ARD“ wird häufig als Synonym für Das Erste verwendet, unter anderem auch von zahlreichen Tageszeitungen und Programmzeitschriften.

Die neun Landesrundfunkanstalten der ARD haben insgesamt rund 20.000 festangestellte Mitarbeiter, sie veranstalten 11 Fernsehprogramme, 55 Hörfunkprogramme und verfügen über 16 Orchester und 8 Chöre. Das Gesamtbudget der neun Anstalten beträgt pro Jahr rund 6,3 Milliarden Euro.[1] Die Mitglieder der ARD sind mit etwa 100 eigenen Hörfunk- und Fernsehkorrespondenten an 30 Orten der Welt ständig präsent.
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BeitragThema: „Zweites Deutsches Fernsehen“   Television EmptyMi März 10, 2010 5:05 pm

Das ZDF („Zweites Deutsches Fernsehen“) ist eine öffentlich-rechtliche Sendeanstalt in Deutschland und eine der größten Sendeanstalten in Europa. Gemeinsam mit der ARD und dem Deutschlandradio bildet das ZDF den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland.
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