Rockmusik Freunde der 70 iger
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 Les Humphries Singers

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BeitragThema: Les Humphries Singers   Les Humphries Singers EmptyDo Apr 08, 2010 3:47 pm

Die Les Humphries Singers waren eine Gesangsgruppe, die von dem damals in Hamburg lebenden Engländer Les Humphries im Jahr 1969 gegründet wurde. Sie fiel durch die große Zahl ihrer Sänger verschiedener ethnischer Herkunft auf, die etwas vom Flair der Hippiebewegung und des damals populären Gospel nach dem Vorbild der Edwin Hawkins Singers in die Schlagerwelt einbrachten.

Singles
(We'll Fly You to the) Promised Land
DE 13 12.04.1971 (17 Wo.) [1]
We Are Goin' Down Jordan
DE 3 13.09.1971 (29 Wo.)
CH 3 28.09.1971 (10 Wo.) [2]
Old Man Moses
DE 14 13.03.1972 (18 Wo.)
CH 4 14.03.1972 (9 Wo.)
Take Care of Me
DE 31 24.07.1972 (3 Wo.)
Mexico
DE 2 11.09.1972 (30 Wo.)
CH 1 31.10.1972 (16 Wo.)
AT 1 15.01.1973 (16 Wo.) [3]
Mama Loo
DE 1 19.02.1973 (23 Wo.)
CH 1 27.02.1973 (15 Wo.)
AT 1 15.04.1973 (20 Wo.)
Carnival
DE 14 03.09.1973 (13 Wo.)
Kansas City
DE 2 07.01.1974 (23 Wo.)
CH 1 23.01.1974 (16 Wo.)
AT 15 15.06.1974 (4 Wo.)
Do You Kill Me or Do I Kill You?
DE 46 17.06.1974 (1 Wo.)
Do You Wanna Rock and Roll?
DE 50 02.09.1974 (1 Wo.)
New Orleans
DE 33 16.12.1974 (4 Wo.)
Sing Sang Song
DE 45 28.04.1976 (1 Wo.)
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VelvetMonkey
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BeitragThema: Gruppenkarriere   Les Humphries Singers EmptyDo Apr 08, 2010 3:47 pm

Ihren ersten großen Hitparadenerfolg hatten die Les Humphries Singers 1970 in den Niederlanden mit dem Gospelschlager To My Father's House, der dort 6 Wochen lang auf dem ersten Platz stand.[6] Vor allem im deutschsprachigen Raum erzielte die Gruppe zahlreiche weitere Single-Hits. Zu den erfolgreichsten und bekanntesten Titeln zählen (We'll Fly You to the) Promised Land, We Are Goin' Down Jordan, Old Man Moses, Mexico, Mama Loo und Kansas City.

Ihr Repertoire bestand neben von Humphries selbstverfassten Songs aus Traditionals, Spirituals und Evergreens. Die Gruppe nahm außerdem eine Reihe von Alben mit Medleys von damals aktuellen Hits anderer Interpreten auf. Veröffentlicht wurden die Schallplatten auf Decca Records. Das Kürzel „MGH-Produktion“ steht für Jack Martin, Günter Geyer und Les Humphries. An der Entstehung der Songs und der Entwicklung des Gruppensounds war darüber hinaus auch der gelegentliche Koautor und Arrangeur Jimmy Bilsbury († 13. März 2003) aus England maßgeblich beteiligt. Bandleader Humphries begleitete seinen Chor am Piano oder betätigte sich hin und wieder auch selbst als Sänger, wie bei Jennifer Adam auf der 1972er LP Mexico.

Der Leadgesang wurde von verschiedenen Mitgliedern der Gruppe übernommen. Besonders häufig hatte diese Rolle Jimmy Bilsbury, wie auf vielen Titeln besonders der frühen LPs und dem Hit Mexico, und bis zu seinem Austritt aus der Gruppe Mitte 1972 Malcolm Magaron (Rock My Soul, Soolaimon, We Are Goin' Down Jordan, Old Man Moses) aus St. Lucia/Karibik. Die Leadsänger/innen anderer Single-Hits waren beispielsweise Enry David bzw. nur im Studio Barbara Johnson (To My Father's House), Dornée Edwards († 15. September 2006; Promised Land), Elvira Puppa Herbert († 8. März 1980Take Care of Me), John Lawton (Mama Loo), Earl Jordan (Carnival) und Dave O'Brien (Kansas City zusammen mit Bilsbury und Lawton). Während des etwa achtjährigen Bestehens der Gruppe gehörten außerdem Peggy Evers, Heike "Goldie" Kloen († 19. Februar 2004), Tina Werner, Victor Scott, Judy Archer, Liz Mitchell, Christopher Yim, Jürgen Drews, Barry St. John, Linda Übelherr, Sheila McKinlay, Claudia Schwarz, Don Adams († 14. Juni 1993) und Emily Woods sowie kurzzeitig Myrna David, Henner Hoier, Maddy Verhaar, Gail Stevens und Lil Walker dazu. Mit der Zeit wurde der Chor von ursprünglich 8 auf bis zu 16 Mitglieder erweitert, die zum Teil nicht mitsangen[7]. Einige der neuen Gesichter waren aber auch schon an früheren Studioaufnahmen beteiligt.

Bei Auftritten wirkte die Gruppe stets ungezwungen und gutgelaunt. Hinter den Kulissen jedoch sorgte der rigorose Führungsstil des oft als schwierig und jähzornig beschriebenen Bandleaders und früheren Royal Marines Les Humphries häufig für Spannungen. Malcolm Magaron und Liz Mitchell sowie Enry und Myrna David stiegen schon Mitte 1972 aus. Ein Jahr zuvor hatten Henner Hoier, Dornée Edwards und Goldy Kloen den Chor bereits verlassen. Als im Sommer 1974 auch Tina Werner ausstieg, waren von den ersten Besetzungen während des Jahres 1970 nur noch Jimmy Bilsbury, Peggy Evers, Judy Archer und Victor Scott dabei.

Unter musikalischer Leitung von Humphries und Hans Hammerschmid begleiteten die Singers Hildegard Knef 1971 auf deren Album Worum geht’s hier eigentlich? und traten mit der Chansonsängerin gemeinsam in verschiedenen TV-Sendungen auf.

Für die erste Hitversion der Single Mexico war Humphries als alleiniger Autor angegeben, obwohl der Text nahezu identisch mit Jimmy Driftwoods The Battle of New Orleans (Schlacht von New Orleans 1815) war, das auch in den Versionen von Johnny Horton und Lonnie Donegan im Jahre 1959 bekannt wurde. Um wenigstens künftige Tantiemenzahlungen in Anspruch nehmen zu können, verpasste Humphries dem Lied einen neuen, dem Original aber sehr ähnlichen Text.

In der ZDF-Krimiserie Der Kommissar (Folge 60: Die Nacht, in der Basseck starb) hatten die Singers 1973 eine Gastrolle. 1974 spielten sie im Klamauk-Gangsterfilm Es knallt und die Engel singen eine Nebenrolle. John Lawton trat dabei als Sänger und Chicago-Gangster auf. Der Soundtrack zum Film bestand aus bekannten Hits der Gruppe; der Song Do You Kill Me or Do I Kill You wurde parallel dazu als Single veröffentlicht.

Für einen Werbespot des Uhrenherstellers Timex spielten die Les Humphries Singers 1975 den Titel It's Timex Time ein („ticke-ticke-timex“). Die Chormitglieder erhielten als kleines „Dankeschön“ wasserdichte und stoßfeste Uhren, während Les Humphries die vereinbarte Werbesumme kassierte.

1976 vertraten sie im niederländischen Den Haag Deutschland als eines von 18 teilnehmenden Ländern beim Eurovision Song Contest mit dem von Ralph Siegel und Kurt Hertha geschriebenen deutschsprachigen Titel Sing Sang Song, der aber nur auf Platz 15 gewählt wurde. Aufgrund der Wettbewerbsregeln konnten allerdings nur sechs Mitglieder der Gruppe auf die Bühne.
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BeitragThema: Bandmitglieder   Les Humphries Singers EmptyDo Apr 08, 2010 3:48 pm

Beteiligte [Bearbeiten]
Name Zeitraum der Beteiligung Herkunftsland
Les Humphries 1969–1977
1991–1993 Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
Jimmy Bilsbury 1969–1977
1991–1993 Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
Henner Hoier 1969–1971 Deutschland Deutschland
Barbara Johnson 1969 (nur im Tonstudio) Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Dornée Edwards 1970–1971 (nur im Tonstudio) Jamaika Jamaika
Lil Walker 1969 (Tonstudio)
1975 (Tour) Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Enry David-Fascher 1970–1972
1991–1993 Philippinen Philippinen
Malcolm Magaron 1970–1972 St. Lucia St. Lucia
Peggy Evers 1970–1976
2007–heute Deutschland Deutschland
Heike „Goldie“ Kloen-Evert 1970–1971 Deutschland Deutschland
Tina Kemp-Werner 1970–1974
2007–heute Schweden Schweden
Liz Mitchell 1970–1972 Jamaika Jamaika
Judy Archer 1970–1976
2007–heute Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago
Jürgen Drews 1971–1976
1991–1993
2007–heute Deutschland Deutschland
Victor Scott 1970–1976
1991–1993 Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago
Christopher Yim 1971–1976
1991–1993 Südkorea Südkorea
John Lawton 1971–1976
1991–1993 Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
Myrna David 1971–1972 Philippinen Philippinen
Barry St. John 1972–1973 Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
Elvira „Puppa“ Herbert 1972–1975 Deutschland Deutschland
Earl Jordan 1972–1976
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Dave O'Brien 1973–1976
Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
Linda Übelherr 1973–1974
2007–heute Deutschland Deutschland
Sheila McKinlay(Casey) 1973–1975
1991–1993 Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
Claudia Schwarz 1974–1976 Österreich Österreich
Don Adams 1974–1975 Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
Emily Woods-Jensen 1974–1976
1991–1993 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Gail Stevens 1974 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Barbara Sixten 1991–1993 ?
Gabi Stephanus 1991–1993 Deutschland Deutschland
Ina Felix 1991–1993 Deutschland Deutschland
Manfred Evert
(Ehemann von Heike Kloen) 1991–1993 Deutschland Deutschland
Milena Mitrovic 1991–1993 ?


Chris Dakota 2007–heute Deutschland Deutschland
David Tobin 2007–heute Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Jay Jay van Hagen 2007–heute Deutschland Deutschland
Willi Meyer 2007–heute Deutschland Deutschland
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BeitragThema: Les Humphries   Les Humphries Singers EmptyDo Apr 08, 2010 3:50 pm

Les Humphries (* 10. August 1940 in Croydon, London; † 26. Dezember 2007 in Basingstoke; eigentlich John Leslie Humphreys) war ein englischer Popmusiker, der in Deutschland mit seiner Gruppe Les Humphries Singers bekannt wurde. Humphries verkaufte mit seiner Band ab Anfang der 1970er Jahre rund 48 Millionen Tonträger. Les Humphreys wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Mit 13 Jahren trat er in das Musikkorps der britischen Marine ein. Sein erstes musikalisches Highlight erlebte er, als er 1958 der Königin-Mutter im Buckingham Palast am Klavier vorspielen durfte. 1966 kam Les Humphries nach Hamburg und trat zwei Jahre später als Organist in Achim Reichels Band The Wonderland ein. Danach spielte er bei „Summerset“. 1970 gründete er zusammen mit Henner Hoier die Gruppe Les Humphries Singers, die sehr erfolgreich wurde und viele Hits produzierte, z. B. „Promised Land“, „Mexico“, „Kansas City“ und „Mama Loo“.

Eine seiner bekanntesten Kompositionen ist die Titelmelodie der Krimiserie Derrick, die Anklänge an den 2. Walzer aus Dmitri Schostakowitschs Suite für Varieté-Orchester hat.

1972 heiratete er die Schlagersängerin Dunja Rajter in der Dorfkirche von Undeloh. Sie haben einen gemeinsamen Sohn, Danny Leslie Humphries (* 1974), der ebenfalls als Sänger und Gitarrist in der Band Glow in Erscheinung trat. Die Ehe wurde 1976 geschieden. Les Humphries setzte sich aufgrund von Steuerschulden in seine englische Heimat ab und kehrte erst nach der Verjährung dieses Delikts nach Deutschland zurück.

1991 lud Les Humphries seine Gruppe nach Hamburg in die „NDR Talkshow“. Nach dieser Sendung bekamen die Les Humphries Singers einen Plattenvertrag und gingen 1992 als Vorgruppe von Howard Carpendale auf Deutschland Tournee. Es folgten Fernsehsendungen wie „Goldene Schlagerparade“ und „Wetten, dass...?“ (erste Sendung, nachdem die Moderation von Wolfgang Lippert übernommen wurde). Er war zuletzt in der MDR-Sendung „Meine Show“ mit Dagmar Frederic zu sehen. Der Meister ist leider krank, doch die Truppe steht, so war die Ansage der Moderatorin. Les Humphries hatte bei einem Sturz Prellungen an der Wirbelsäule erlitten.

Seine letzten Lebensjahre verbrachte Les Humphries sehr zurückgezogen und hatte keinen Kontakt mehr zu seiner früheren Frau Dunja Rajter und seinen drei Kindern. In die Schlagzeilen geriet er noch einmal 1998, als er seine eigene Todesmeldung herausgab. Telefonisch gab er sich als sein eigener Bruder aus und meldete den angeblichen Tod des Bruders. Erst Wochen später klärte sich die Geschichte auf.

Les Humphries starb im Alter von 67 Jahren am 26. Dezember 2007 an einem Herzinfarkt nach einer Lungenentzündung im Krankenhaus in Basingstoke, England. Sein Tod wurde der Öffentlichkeit jedoch erst Anfang März 2008 bekannt.[1] Erst acht Monate nach seinem Tod wurde er, nach einem Streit der Hinterbliebenen über den Ort der Bestattung, heimlich in Alton (Hampshire) westlich von London am 18. August 2008 beigesetzt.[2]
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BeitragThema: Derrick Komponist ist tot   Les Humphries Singers EmptyDo Apr 08, 2010 3:51 pm

Les Humphries ist tot
Zehn Jahre nach einer von ihm selbst fingierten Todesmeldung ist der Komponist der „Derrick“-Musik, Les Humphries, jetzt wirklich gestorben.

Um jeden Zweifel auszuräumen, druckt die „Bild am Sonntag“ die Sterbeurkunde, wonach Humphries im Alter von 67 Jahren am zweiten Weihnachtstag in England gestorben ist. Erst jetzt hätten seine Ex-Frau Dunja Rajter und Sohn Danny die Nachricht von seinem Tod erhalten, schrieb die Zeitung.

„Mein Danny bekam gestern eine Mail von seinem Halbbruder Chas“, wird Dunja Rajter zitiert, die von 1972 bis 1976 mit Les Humphries verheiratet war. Darin habe gestanden, dass ihr gemeinsamer Vater am 26. Dezember im Krankenhaus in Basingstoke an einem Herzinfarkt nach einer Lungenentzündung gestorben sei. Die Les Humphries Singers, zu denen auch Jürgen Drews gehörte, waren in den 70er-Jahren der erfolgreichste Chor der Welt.

Steuerflucht nach England

Der 1940 bei London geborene Humphries hatte in den vergangenen Jahren sehr zurückgezogen gelebt. Schlagzeilen machte er zuletzt 1998 – mit einer fingierten Todesmeldung. Er hatte sich offenbar damals am Telefon als sein eigener Bruder ausgegeben und erklärt, Les Humphries sei tot. Später ließ er dann klarstellen, dass er lebendig und wohlauf sei.

„Mein Sohn trauert um seinen Vater“, sagte Dunja Rajter der „Bild am Sonntag“. Der Musiker war 1976 nach einem Besuch bei seiner Mutter in England geblieben, weil er ins Visier deutscher Steuerfahnder geraten war. Gegen ihn wurde sogar Haftbefehl erlassen, der später nach teilweiser Pfändung von Steuerschulden aber wieder aufgehoben wurde. Dennoch blieben Steuerforderungen in großem Umfang unbeglichen.

Les Humphries habe im September mit der „Bild am Sonntag“ telefoniert, berichtete die Zeitung. Er habe gesagt: „Ich möchte einen Prozess gegen die deutschen Steuerbehörden führen, man hat mir bitter Unrecht getan.“


Der Musiker verkaufte mit seiner Band Anfang der 70er-Jahre rund 40 Millionen Platten. Zu den größten Hits der Les Humphries Singers zählten „Mexico“, „Kansas City“ und „Mama Loo“. Les Humphries komponierte außerdem die Titelmelodie für die ZDF-Krimireihe „Derrick“.
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BeitragThema: Les Humphries heimlich beerdigt   Les Humphries Singers EmptyDo Apr 08, 2010 3:52 pm

Les Humphries heimlich beerdigt
26.08.2008 - 00:10 UHR
Von M. PITTELKAU

Acht Monate stand seine Urne unbeachtet in einem englischen Krematorium. Jetzt endlich wurde die Asche von Les Humphries († 67) beigesetzt.

Der Gründer der legendären „Les Humphries Singers“ („Mexiko“, „Mama Loo“) war bereits im vergangenen Dezember gestorben. Nur engste Angehörige und Weggefährten waren jetzt bei der heimlichen Bestattung des Musikers in seiner Heimatstadt Alton westlich von London dabei. Das berichtet die Zeitschrift „Neue Post“.

Die Beerdigung hatte sich so lange hinausgezögert, weil seine letzte Lebensgefährtin Gaby Stephanus und Humphries’ Familie in England erbittert um den Ort seiner letzten Ruhe stritten.

Stephanus wollte Les in Berlin beerdigen, seine Söhne Danny (33) und Charles (43) in England. Humphries’ Kinder setzten sich am Ende durch. Gaby Stephanus blieb der Bestattung fern.

Einer der Trauergäste war Schlagerstar Jürgen Drews (63), eines der Mitglieder der „Humphries Singers“.

„Es war eine sehr bewegende Zeremonie“, sagt Jürgen Drews zu BILD. „Ich habe mich gefreut, viele meiner alten Kollegen aus der Band wiederzusehen. Am Grab haben wir gemeinsam für Les ,Amazing Grace‘ gesungen.“

Verwundert war Jürgen Drews über die Form der Urne. Drews: „Sie sah aus wie eine englische Teekanne. Das passt irgendwie. Les war ja auch im Leben immer ein bisschen seltsam.“
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BeitragThema: Einsamer Herztod mit 67   Les Humphries Singers EmptyDo Apr 08, 2010 3:54 pm

London – Les Humphries († 67), einst erfolgreichster Chorchef der Welt („Mexico“), ist tot – er starb nach schwerer Lungenentzündung an einem Herzinfarkt in England!

Mit seinen „Les Humphries Singers“ verkaufte er 40 Millionen Tonträger, hatte Super-Hits wie „Mexico“ und „Mama Loo“, trat vor Zehntausenden Fans auf, die ihn begeistert feierten. Als er starb, war Les Humphries (67) einsam.

So einsam, dass es acht Wochen dauerte, bis seine Söhne und seine Ex-Frau Dunja Rajter (61) von seinem Tod erfuhren.

Mit Dunja war er von 1972 bis 1976 verheiratet, hat mit ihr Sohn Danny (33). Dunja zu BILD am SONNTAG: „Mein Danny bekam gestern eine Mail von seinem Halbbruder Chas. Darin stand, dass ihr gemeinsamer Vater am 26. Dezember 2007 im North Hampshire Hospital in Basingstoke nach einer schweren Lungenentzündung an einem Herzinfarkt verstorben sei. Viel mehr konnte Chas über den Tod des Vaters nicht sagen – er hatte seit 22 Jahren überhaupt keinen Kontakt mehr.“
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