Rockmusik Freunde der 70 iger
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Rockmusik Freunde der 70 iger

Ein Forum für Alle, die sich der Musik der 70 iger Jahre verschrieben haben
 
StartseiteStartseite  RockmusikRockmusik  GalerieGalerie  Neueste BilderNeueste Bilder  SuchenSuchen  AnmeldenAnmelden  Login  

 

 Meat Loaf alias Marvin Lee Aday

Nach unten 
2 verfasser
AutorNachricht
Admin
Admin
Admin
Admin


Anzahl der Beiträge : 680
Bewertungssystem : 4
Anmeldedatum : 06.01.10
Alter : 62

Meat Loaf alias Marvin Lee Aday Empty
BeitragThema: Meat Loaf alias Marvin Lee Aday   Meat Loaf alias Marvin Lee Aday EmptyMi Jan 06, 2010 2:48 pm

Meat Loaf alias Marvin Lee Aday MeatLoaf-Paradise-EllenFoley1978L

Für mich war Meat Loaf der Grösste aller Solisten.
vielleicht muss man "ihn" sogar als Rockband bezeichnen? Ich weiss nicht!

Eure Meinung zu diesem grossartigen Stimmwunder ist gefragt!



Meat Loaf alias Marvin Lee Aday Meat-loaf
Nach oben Nach unten
https://forum-70-iger-rock.forumieren.de
VelvetMonkey
Stammuser
VelvetMonkey


Anzahl der Beiträge : 599
Bewertungssystem : 2
Anmeldedatum : 06.01.10
Alter : 62
Ort : Hessen

Meat Loaf alias Marvin Lee Aday Empty
BeitragThema: Re: Meat Loaf alias Marvin Lee Aday   Meat Loaf alias Marvin Lee Aday EmptyDi Jan 12, 2010 3:41 pm

Genie, Wahnsinn, Ausdauer, Power, nasse Haare, Sauerstoffzelt, heisse Mitstreiterin, Songs für die Ewigkeit, "Bat", "Rocky Horror Picture Show"

Meat Loaf ist eine Rock Legende!!!
Nach oben Nach unten
Admin
Admin
Admin
Admin


Anzahl der Beiträge : 680
Bewertungssystem : 4
Anmeldedatum : 06.01.10
Alter : 62

Meat Loaf alias Marvin Lee Aday Empty
BeitragThema: das Lebenswerk des Meat Loaf   Meat Loaf alias Marvin Lee Aday EmptyDo Jan 14, 2010 1:48 pm

Meat Loaf
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Meat Loaf (2009)

Meat Loaf (engl. ‚Hackbraten‘; * 27. September 1947 in Dallas, Texas; geboren als Marvin Lee Aday, jetzt Michael Lee Aday) ist ein US-amerikanischer Rocksänger und Schauspieler.


* 1 Leben und Werk
* 2 Schauspielerei
* 3 Familie
* 4 Stil
o 4.1 Musik
o 4.2 Texte
o 4.3 Auftreten
* 5 Einfluss
* 6 Kritik
* 7 Diskografie
o 7.1 Studioalben
o 7.2 Live Alben
o 7.3 Compilations
* 8 Videografie, Filme
* 9 Filmbiografie
* 10 Literatur
* 11 Weblinks
* 12 Einzelnachweise

Leben und Werk

Marvin Lee Aday wurde am 27. September 1947 als Sohn eines Polizisten und einer Lehrerin geboren und hatte schon früh Kontakt zur Musik. So sang seine Mutter im örtlichen Gospel-Quartett namens Vodiodo. Er selbst hörte die Werke von Bob Dylan, den Rolling Stones, des Kingston Trios und Mahalia Jackson. Zu seinem alkoholkranken Vater hatte er ein problematisches Verhältnis. Dieser war gewalttätig und ging sogar mit einem Messer auf ihn los. Trotzdem widmete er Bat out of Hell seiner Mutter und seinem Vater. Den Spitznamen „Meat“ bekam er im Alter von zwei Jahren von seinem Vater aufgrund seines Übergewichtes; nachdem er dann mit 13 Jahren seinem Footballtrainer auf den Fuß getreten war, bezeichnete ihn dieser als „Meat Loaf“. Wie er zu seinem Spitznamen kam, wird auch in dem Song Tear Me Down, auf Couldn’t Have Said It Better erwähnt.

Nach dem Krebstod seiner Mutter verließ er 1967 seinen Vater und trampte nach Los Angeles, wo er diverse Rockbands gründete, die teilweise in den Vorprogrammen von The Who, Joe Cocker und Iggy Pop spielten. Jedoch hatte er damit keinen Erfolg und hielt sich als Parkplatzwächter über Wasser. Ein Mann, von dem Meat Loaf dachte, er würde ihn einstellen, fragte, was er außer Parkplatzwächter sonst noch mache und Meat Loaf sagte ihm, er sei Sänger, worauf ihn der Mann zu einem Vorsingen zu Hair einlud. Dieses verlief erfolgreich und er bekam eine Rolle in dem Musical. Daraufhin wurde Motown Records auf ihn aufmerksam, die ihm ein Duett mit Stoney (bürgerlich Cheryl Murphy) vorschlugen, was er akzeptierte. So entstand 1971 das Album Stoney and Meat Loaf. Um das Album zu promoten, gingen sie auf Tour mit Jake Wade and the Soul Searchers, waren Vorgruppe für Richie Havens, Bob Seger, Alice Cooper und Rare Earth. Nach der Tour schloss sich Meat Loaf wieder der Mannschaft von Hair an, dieses Mal am Broadway. Nachdem er einen Agenten angeheuert hatte, sang er für das Musical More Than You Deserve. Während des Vorsingens traf Meat Loaf zum ersten Mal auf den Musical- und Songwriter Jim Steinman, der für seinen Kompositionsstil, der laut Steinman Gospel und Rock’n’Roll sowie Soul mit Richard Wagner verbände, bekannt war. Das Titellied fand sich später auf dem Album Dead Ringer wieder. Im Winter 1973, nachdem Meat Loaf nach einer kurzen Produktion von Rainbow zurück in New York war, erhielt er einen Anruf, ob er bei The Rocky Horror Show mitmachen wollte, wo er die Rolle des Eddie spielte. Ungefähr zur selben Zeit arbeiteten Meat Loaf und Jim Steinman an Bat out of Hell, das eigentlich ein Musical namens Neverland werden sollte, in dem eine klassische Peter-Pan-Geschichte in die Rockerszene versetzt wurde.

Die Idee rückte aber nach und nach in den Hintergrund und so konzentrierten sich die beiden auf einen Plattenvertrag. Nach langer Suche und vielen Ablehnungen entschied sich Cleveland International Records, der Platte eine Chance zu geben. Bat out of Hell wurde am 21. Oktober 1977 veröffentlicht. Es steht auf Platz 7 der Liste der meistverkauften Musikalben, wobei der Verkauf erst 1978 richtig ansprang. Bis AC/DC 1980 Back in Black herausbrachten, war es das meistverkaufte Rockalbum und in Australien das bestverkaufte überhaupt. Mit mittlerweile 41 Millionen Exemplaren war es 88 Wochen in den US-Charts und 395 Wochen sowie 16 Wochen in den Top-Ten der UK-Charts vertreten und trägt seither den Guinness-Weltrekord als „The Longest Charting Record“. Die zugehörige Single war in 28 Ländern Platz 1.

Während der Vorbereitung zu Bat Out of Hell übernahm Meat Loaf 1976 den Leadgesang auf dem Ted-Nugent-Album Free for All.

Nach der mehrjährigen Welttournee widerfuhr Meat Loaf am Anfang der 1980er eine schwere Stimmerkrankung, die er sich durch den schweren Erfolgsdruck und eine stressige Tour einhandelte, wodurch er sein Karriere-Ende befürchten musste. Das war ein Grund, warum er das Album Renegade Angel nicht wie geplant einsingen konnte. Jim Steinman sang das Album unter dem Titel Bad for Good 1981 schließlich selbst, da er Meat Loafs Genesung nicht abwarten wollte. Als Meat Loafs Stimme wiederhergestellt war, überließ ihm Jim Steinman einige Songs, die von Bad For Good übrigblieben, für das Nachfolgealbum Dead Ringer (1981), das in England auf Platz 1 kam. Der Titelsong Dead Ringer for Love, ein Duett mit Cher, erreichte Platz 5 in England und hielt sich insgesamt 19 Wochen in den Charts. Zwei weitere Singles wurden ebenfalls ausgekoppelt: I’m Gonna Love Her For Both Of Us und Read ’Em And Weep.

Es kam zum Bruch der Partnerschaft mit Jim Steinman und zum Streit mit Meat Loafs Manager. Aufgrund der vertraglichen Verpflichtung, ein weiteres Album zu veröffentlichten, erschien 1983 das Rockalbum Midnight At The Lost And Found, das jedoch kommerziell floppte. Das 1984er Album Bad Attitude war ein gescheiterter Versuch, Meat Loaf vor dem völligen Bankrott zu bewahren. Lediglich die Singleauskoppelung Modern Girl war ein kleiner Hit. Das Album enthielt zwei alte Lieder von Jim Steinman.

Die Plattenfirma und das Management kündigten die Zusammenarbeit, was bei Meat Loaf zu einem Nervenzusammenbruch führte und er verfiel dem Alkohol. Nach einer erfolgreichen Entziehungskur erschien 1986 das Album Blind before I Stop, mit dem deutschen Frank Farian als Produzenten, das jedoch wegen eines unglücklichen Arrangements ebenfalls mehr als floppte. Meat Loaf: „Frank hat einige komische Sachen mit den Songs gemacht.“ Trotzdem singt Meat Loaf den Titelsong bis heute hin und wieder bei Live-Konzerten.

Erst 1987, im Rahmen erster Ideen für Bat out of Hell II (Back into Hell), versöhnten sich Meat Loaf und Jim Steinman wieder. Nichtsdestoweniger war das Verhältnis zwischen den beiden während der Arbeiten gespannt, da Jim Steinman kreative Probleme hatte und sich die Veröffentlichung immer wieder verzögerte. Schließlich griff er auf einige „Konserven“ zurück, was dem Erfolg jedoch keinen Abbruch tat.

Mit der Veröffentlichung von Bat out of Hell II (Back into Hell) feierte Meat Loaf 1993 ein Comeback und wurde für den Song I’d Do Anything For Love (But I Won’t Do That) mit einem Grammy ausgezeichnet. Drei Jahre später brachte er das Album Welcome to the Neighborhood (Hauptsong: I’d lie for you (And that’s the truth)) heraus.

Wegen mangelnder Versorgung mit Songs von Seiten Jim Steinmans zog Meat Loaf für das Album weitere Liedermacher heran, vor allem Diane Warren, von der auch der Hauptsong stammt. Danach gönnte er sich bis zum Erscheinen von Couldn’t have said it better (2003) (dem seiner Meinung nach besten Album seit Bat out of Hell) eine musikalische Pause, um sich intensiver der Schauspielerei, seinem zweiten Standbein, zu widmen. Gleichwohl brachte er 1999 Storytellers heraus, ein Live-Mitschnitt, bei dem er, interaktiv mit dem Publikum, (sitzend) Hintergründe und Anekdoten zu seinen Songs erzählte und diese dann sang. Damit ging er auch auf Tour.
Meat Loaf live (2004)

Es folgte Meat Loaf – Live with the Melbourne Symphony Orchestra (2004), für das er seine größten Hits zusammen mit dem Melbourne Symphony Orchestra in philharmonischer Orchestration live aufnahm.

Auf dem Kommentar-Teil der DVD zu Bat out of Hell live with the Melbourne Symphony Orchestra versprach er, dass jene Musiker wieder auf der Bühne stehen werden, wenn Bat III erscheinen werde. Eine Welttournee, so Meat Loaf, würde es jedoch nicht mehr geben.

Im Oktober 2006 erschien Bat out of Hell III: The Monster Is Loose. Im Gegensatz zu den beiden ersten Bat-Alben war diesmal Songwriter Jim Steinman nur am Rande involviert. Die Hälfte der Lieder stammte aus seiner Feder, arrangiert und produziert wurden sie allerdings von Desmond Child, der auch am Songwriting beteiligt war. Gäste auf dem Album (entweder als Songwriter oder als Gastmusiker) sind unter anderem Nikki Sixx von Motley Crue, John 5 (ehemals mit Marilyn Manson), Brian May und Steve Vai.

Eine erste Singleauskopplung ist der Titel It’s All Coming Back to Me Now, ein von Jim Steinman geschriebenes Lied, das dieser bereits mehrfach aufgenommen hat, am erfolgreichsten in der Version von Céline Dion. Als Duett-Partnerin wurde Marion Raven engagiert. Im Juni und Oktober 2007 war Meat Loaf wieder in Deutschland auf Tour.[1]
Schauspielerei

Als Schauspieler trat Meat Loaf bereits vor der Veröffentlichung von Bat out of Hell in dem Musical-Film The Rocky Horror Picture Show als „Eddie“ (1975) auf. Seither hat er in einer Vielzahl von Filmen (unter anderem Roadie, Fight Club, Wayne’s World, The Mighty – Gemeinsam sind sie stark, The 51st State) mitgewirkt. Unter anderem hat er auch in der Krimiserie Nash Bridges mitgewirkt, und zwar in Episode 30 in der Rolle des Kleinkriminellen Charlie Pep. „Ich habe mich immer mehr als Schauspieler denn als Musiker gesehen.“, erklärte er in einer VH1-Reportage über sein Schaffen. 2007 spielte er in dem Film Kings of Rock – Tenacious D (von und mit der gleichnamigen Band) den Vater von Jables (Jack Black). 2009 hatte er einen Gastauftritt in der Fernsehserie Dr. House.
Familie

Am 23. Februar 1979 heiratete er seine Freundin Leslie G. Edmonds [2], nachdem er sie nur drei Wochen zuvor in einem Aufnahmestudio kennengelernt hatte. Mit ihr hat er eine Tochter, Amanda Aday, geboren am 21. Januar 1981[3]. Außerdem brachte seine Ehefrau eine Tochter mit in die Ehe.

Aday sagte in einem Interview auf die Frage, ob er nicht überstürzt geheiratet habe: „Wenn du nach 3 Wochen noch nicht weißt, ob du die Person heiraten willst, wann dann?“ Die Ehe wurde 2001 geschieden.[4]
Stil
Musik

Der Komponist und Wagner-Liebhaber Jim Steinman konzipierte den typischen theatralisch-bombastischen Meat Loaf-Stil als Mischung aus dem Rock ’n’ Roll der 1950er und Artrock, einer Spielart des Progressive Rock der 1970er. Häufig werden auch, wegen des doch starken Richard-Wagner-Bezugs, die Begriffe „Rock Opera“ oder „Wagnerian Rock“ („Wagner-Rock“) gebraucht.

Vom Rock ’n’ Roll kommt das meist sehr rasche Tempo der Songs sowie die Besetzung eines Klaviers zu der ansonsten im Hard Rock gebräuchlichen Zusammenstellung E-Gitarre solistisch (derer meist zwei), E-Bass und Schlagzeug. Das Klavier spielt meist das harmonische Gerüst.

Vom Artrock kommen die Anlehnungen an die Klassik, so die überdimensionale Länge der Stücke, die zwischen fünf und 15 Minuten beträgt, die Verwendung von Leitmotiven, die ständigen Tempo-, Dynamik- und Instrumentationswechsel, (es gibt Stellen, in denen nur Klavier und Sänger spielen bzw. singen, wohl in Anlehnung an das Kunstlied) und vor allem die Texte, die häufig sehr dramatisch sind. Ein Beispiel hierfür bietet der Solo-Track Heaven can wait, mit dem Meat Loaf einen Grammy gewann.
Texte

Bei Bat out of Hell handelt es sich um eine Art „Rockmärchen“, in dem sich ein Rache suchender Mann vor seiner Flucht von seiner Gefährtin verabschiedet und letztendlich den Tod findet, allerdings im Sinne einer Erlösung wie in der Romantik (Todessehnsucht).

Auch I’d Do Anything for Love trägt in seinen Ausführungen äußerst dick auf. Mit dem ganzen Universum und sogar dem Jüngsten Gericht proklamiert der Protagonist der Geliebten seine Liebe, die in der Coda das Lied zu einem Duett werden lässt.

Mit dieser pathetischen, häufig künstlich erzeugten Dramatik gehört das Schaffen Meat Loafs zur Popkultur der späten 1970er Jahre, dem „Krieg der Sterne-Zeitalter“, und ihrem Hang zum „Popmärchen“. (Star Wars erschien wie Bat out of Hell im Jahr 1977).
Auftreten

Passend dazu bestand Meat Loafs „konzertsaalmäßige“ Kostümerie in der Anfangszeit aus schwarzem, später rotem Frack und Rüschenhemd als Zeichen für „Hohe Kunst“ und „Klassizität“. Auch heute noch kann es vorkommen, dass Kronleuchter über der Bühne hängen, wie z. B. bei Bat out of Hell Live. Das steht dem Klischee des Rockers mit schwarzem Lederdress und martialischer Kulisse gegenüber.

Als Markensymbol bei Live-Konzerten erhalten hat sich das rote (bzw. zeitweise weiße und bei traurigen Liedern schwarze) Seidentuch, das Meat Loaf bis heute benutzt. Einer Anekdote zufolge soll seine Freundin und spätere Frau ihm während eines Auftritts in einer New Yorker Spelunke vor seinem Durchbruch ein rotes Frottee-Tuch auf die Bühne gegeben haben, damit er sich den Schweiß abwischen könne. Er habe das aber nicht verstanden und das Tuch in seine Performance eingebaut. Das habe ihm so gut gefallen, dass er dabei geblieben sei und lediglich zu „edleren“ Stoffen gewechselt habe. Eine andere Anekdote, die zu erklären versucht, warum dieses Tuch auf dem Cover zu Bat und in dem Videoclip wie ein Band aussieht, behauptet, beim Foto-Shooting für die Rückseite des Plattencovers von Bat out of Hell habe Meat ein rotes Stirnband mit Knoten tragen sollen. Das war ihm jedoch zu lästig, so dass er es in die Hand nahm. Auch beim Videodreh bestand er darauf, es in der Hand zu behalten. Aus optischen Gründen sei er dann jedoch auf ein Tuch umgestiegen.
Einfluss
Jim Steinmans selbsternannter „Wagnerian Rock“, vermochte die Rockmusik wenig zu beeinflussen, vor allem, da er sehr viele historisierende Elemente enthält. Oberflächliche Ähnlichkeiten mit späteren „opernhaften“ Bands (Nightwish und anderen) können als zufällig gelten.

Jedoch enthält das Video zu Marc Terenzis Hit You complete my Soul auffallend viele Elemente, die an Meat Loaf erinnern. Das Grundkonzept ist der einsame abtrünnige Biker, der nach langer Odyssee durch eine öde feindselige Welt am Ende doch noch mit seiner Geliebten zusammenfindet. Beide besitzen jeder eine Hälfte eines herzförmigen Talismans, dessen Vereinigung die beiden vor Frevel bewahrt und auch am Schluss vor dem Tod rettet. Vor allem das Video zu Meat Loafs Song I’d lie for you ist ähnlich konzipiert.
Kritik

In Interviews nennt Meat Loaf den Rock in einem Atemzug mit den Klassikern Mozart oder Beethoven, sieht sie als „Mini-Theaterstücke“, die es bei jeder Aufführung neu zu inszenieren gilt:

„Wenn ich auf der Leinwand in einer Rolle zu sehen bin, möchte ich, dass man sich selbst darin erkennt. Und genauso sollte man sich in ein Lied hineinfühlen können.“

Er nennt in diesem Zusammenhang sogar Shakespeare:

„Für mich ist es nicht einfach so, dass ich einen alten Song wieder einmal vorführe – das hat mit meiner Schauspielerei zu tun. Der Augenblick zählt. Die Leute fragen mich: ‚Wie kriegst Du das jeden Abend hin?‘ Aber Hey: Wie spielt man jeden Abend ‚Richard den Dritten‘?“

Das beste Beispiel eines richtiggehenden Rock-Schauspiels ist hierbei wohl Paradise by the Dashboard Light, dem sechsten Titel aus Bat out of Hell, wo ein junger Mann seine Freundin (gespielt 1977 von Ellen Foley, heute von Patti Russo) zum Beischlaf mit ihm bringen will, ihr aber erst, auf ihr beharrliches Einfordern hin, ewige Treue schwören muss.

Auch Dead Ringer for Love (Titelsong des Albums Dead Ringer) ist ein solcher „Rock-Sketch“:

Ein junger Mann auf Sauftour sieht in einer Bar eine Frau, auf die er scharf ist und baggert sie zu einem One-Night-Stand an. Nach diversen Abwehrreaktionen ihrerseits (zumal sie eigentlich bereits einen festen Freund hat) entschließt sie sich dann doch, auf die Avancen einzugehen.

Passenderweise hat Meat Loaf als Partnerin Cher gewinnen können, die ihrerseits auch Interpretin und Schauspielerin ist (beispielsweise Die Hexen von Eastwick), und auch der Videoclip wurde erstmalig explizit szenisch konzipiert, also besagte „Anmache“ des Burschen (Meat Loaf) in einer Bar seiner „Angebeteten“ (Cher) und deren beiden Cliquen, wie überhaupt das Album Dead Ringer im Ganzen als spielfilmlanges (trashiges) Promovideo umgesetzt wurde.

Entsprechend schreibt er seine Songs in den seltensten Fällen selbst (was er, wie er selber zugibt, auch gar nicht vermag), sondern findet sich – wie ein Schauspieler in das Stück oder Drehbuch – jedes Mal von neuem in die Songs ein:

„Ich bin nicht Sänger – ich bin Schauspieler: Ich muss in einem Augenblick aufleben, einen Augenblick erschaffen. Ich muss eine Seele erschaffen, ein Universum für diesen Song – all diese Dinge muss ich erschaffen. Indem ich das vollbringe, tauche ich hinab in die Charaktere und suche nach den Existenzen, von denen ich erzähle.“

Bei Meat Loaf ist Rock nicht mehr wie ursprünglich eine Rebellion, mit der sich die Jugend gegen das Establishment auflehnen könnte, es ist l’art pour l’art, Kunst um der Kunst willen. Seine Lieder üben keinerlei Gesellschaftskritik, sind keine Selbstbekenntnisse, kein Ausdruck von ehrlich empfundener Wut, Trauer und Verzweiflung.

Mitunter wird dabei mit Polemik nicht gespart:

So bezeichneten ihn international renommierte Zeitschriften wie Newsweek als „postpubertären Heldentenor“ (Meat Loaf hatte noch etwa im Alter von 30 Jahren eine Stimme, die vier Oktaven umfasste und ihm den Namen „The Voice“ einbrachte) und eine Kritikerin mit Namen Julie Burchill als „das Endprodukt aus 200 Jahren McDonalds“ (in Anspielung an sein Übergewicht), das „einem all die Rock-Klischees wie einen Chloroform-Wattebausch ins Gesicht (drückt), bis man sich übergeben möchte.“ Die Zeitschrift Rolling Stone hörte aus dem als musikalisch und verbal überfrachtet bezeichneten Debütalbum Bat Out Of Hell, wo „Motorräder in ölgeschwängerter Ekstase kopulieren“, eine „halbwüchsige Libido“ heraus, die „seine lüsternen Motoren aufheulen lässt, ein Libretto, das mit Clearasil auf den Badezimmerspiegel geschrieben wurde. Er singe sich „durch alle Emotionen, von King Kong über den einsamen Liebhaber bis zum fuchsteufelswilden Rachekünstler“, so die New York Times. Der Pomp seiner Live-Konzerte würde ausreichen, so Kritiker David Sinclair, „jeden Konzertbesucher zum Vegetarier zu machen“ (Anspielung auf seinen Künstlernamen).

Es wird jedoch leicht übersehen, dass der Artrock statt einer rebellischen womöglich nur eine andere Art ist, mit den Schicksalsschlägen menschlicher Existenz umzugehen, nämlich durch eine Flucht in eine „idealisierende“, in eine „Traumwelt“. Denn Marvin Lee Aday hatte eine unglückliche Kindheit, er verfiel den Drogen und dem Alkohol, schaffte es aber wieder davon loszukommen (s. o.).

Jedoch war die Idee des „Philharmonic Rock“, also ausgedehnte symphonisch orchestrierte Rockballaden, 1977 tatsächlich revolutionär. Meat Loaf hat das mit den Songs Heaven can wait, Two out of Three ain’t bad und For crying out loud auf dem ersten Bat out of Hell-Album umgesetzt.

Gewichtig ist vor allem der Vorwurf, dass die Alben Meat Loafs stets voller „Konserven“ sind. So ist Bat out of Hell eigentlich nur eine Transkription von Jim Steinmans Musical Neverland, das der Versuch war, Peter Pan in die Rockerszene zu versetzen – ohne Erfolg, weshalb es zum Rockalbum umgeschrieben wurde. Auch das Nachfolgealbum Dead Ringer enthält den Song More Than You Deserve aus dem gleichnamigen 1974er Musical (ebenfalls Steinman). Bat out of Hell II schließlich besteht zur Hälfte aus alten Songs, meist aus Bad for Good, das Steinman einst eigenhändig aufnahm (und Meat Loaf damit verärgerte). Steinman versucht mit solchen „Wiederverwertungen“ sein langsames Schaffenspensum zu kompensieren (für Bat out of Hell II brauchte er zum Beispiel sechs Jahre).
Diskografie
Studioalben
Jahr Titel Charts Verkäufe
Deutschland Großbritannien USA Deutschland
Deutschland Großbritannien
Großbritannien USA
USA Welt
Total
1971 Stoney & Meatloaf #71
1977 Bat out of Hell #1 #9 #14 1 × Platin 500.000+ 10 × Platin 3.000.000+ 14 × Platin 14.000.000+ 43.000.000+[5]
1981 Dead Ringer #8 #1 #45 Platin 300.000+ 5.000.000+
1983 Midnight at the Lost and Found #7 Gold 100.000+ 300.000+
1984 Bad Attitude #8 #74 Gold 100.000+ 300.000+
1986 Blind Before I Stop #28
1993 Bat out of Hell II: Back into Hell #1 #1 #1 3 × Platin 1.500.000+ 6 × Platin 1.800.000+ 5 × Platin 5.000.000 20.000.000+
1995 Welcome to the Neighborhood #10 #3 #17 Gold 150.000+ Platin 350.000+ Platin 1.000.000+ 2.500.000+
2003 Couldn't Have Said It Better #8 #4 #85 Gold 100.000+
2006 Bat out of Hell III: The Monster Is Loose #2 #3 #8 Platin 200.000+ Platin 350.000+ Gold 800.000+ 2.500.000+
Live Alben [Bearbeiten]
Jahr Titel Charts Verkäufe
Deutschland Großbritannien USA Deutschland
Deutschland Großbritannien
Großbritannien USA
USA Welt
Total
1987 Live at Wembley
1996 Live Around the World
1999 VH1 Storytellers #129
2004 Bat Out Of Hell Live With the Melbourne Symphony Orchestra #14
Compilations [Bearbeiten]
Jahr Titel Charts Verkäufe
Deutschland Großbritannien USA Deutschland
Deutschland Großbritannien
Großbritannien USA
USA Welt
Total
1984 Hits out of Hell − 2 −
1993 Heaven & Hell (Meat Loaf/Bonnie Tyler) − 9 −
1995 Rock’n’Roll Hero − − −
1998 The Very Best of Meat Loaf 5 14 − 2 × Platin 1.000.000+ 2 x Platin 600.000+ Gold 500.00+ 2.500.000+
2009 Piece of the Action – The Best Of – 81 –
Videografie, Filme [Bearbeiten]

* 1962: State Fair
* 1975: The Rocky Horror Picture Show, mit Tim Curry, Susan Sarandon
* 1979: Americathon
* 1979: Scavenger Hunt
* 1980: Roadie
* 1982: Dead Ringer
* 1984: Meat Loaf live! (Musikvideo)
* 1986: Cartrouble (Soundtrack)
* 1986: Out Of Bounds
* 1987: Stand By Me: AIDS Day Benefit Concert (Musikvideo)
* 1987: The Squeeze
* 1991: Meat Loaf: Hits Out Of Hell (Musikvideo)
* 1991: Motorama
* 1992: Der Schein-Heilige (Leap Of Faith)
* 1992: The Gun In Betty Lou’s Handbag
* 1992: Wayne's World
* 1993: To Catch A Yeti
* 1996: Nash Bridges (Episode 30: Keine Lizenz zum töten)
* 1997: Spiceworld – Der Film (Spice World)
* 1998: Black Dog
* 1998: Everything That Rises
* 1998: Gunshy
* 1998: Outside Ozona
* 1998: The Mighty – Gemeinsam sind sie stark



* 1999: A Tekerolantos Naploja
* 1999: Crazy In Alabama
* 1999: Meat Loaf: Bat Out Of Hell (Musikvideo)
* 1999: Storytellers
* 1999: Fight Club
* 2000: Road Trip in die Hölle (Blacktop: Murder On The Move)
* 2001: A Galaxy Far Away
* 2001: Face To Face
* 2001: Focus, mit William H. Macy, Kenneth Welsh
* 2001: Rustin
* 2001: The 51st State
* 2001: Trapped
* 2002: The Salton Sea
* 2002: Wishcraft
* 2004: A Hole In One
* 2004: Extrem Dating
* 2004: Bat Out Of Hell Live with the Melbourne Symphony Orchestra
* 2005: Chasing Ghosts
* 2006: BloodRayne
* 2007: Kings of Rock – Tenacious D
* 2007: 3 Bats Live
* 2007: Pelts
* 2009: Dr. House (Episode: Simple Explanation)
* 2009: Monk (Episode: Mr. Monk & The Voodoo Curse)

Filmbiografie [Bearbeiten]

* 2000: Meat Loaf To Hell And Back (86 min, Regie: Jim McBride, Meat Loaf: W. Earl Brown)

Literatur [Bearbeiten]

* Patrizia Kurz, Ralph Isenbarth: Phönix aus der Hölle. ISBN 3-927801-84-4
* Andreas Fallscheer: Meat Loaf. ISBN 3-552-05141-4
* Meat Loaf, David Dalton: To Hell And Back: An Autobiography (engl.). ISBN 0-7535-0443-X

Weblinks [Bearbeiten]
Commons Commons: Meat Loaf – Sammlung von Bildern und/oder Videos und Audiodateien
Wikiquote Wikiquote: Meat Loaf – Zitate

* Literatur von und über Meat Loaf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Meat Loaf • PICA-Datensatz)
* Offizielle Website (englisch)
* Offizielle deutsche Website
* Meat Loaf bei laut.de

Einzelnachweise [Bearbeiten]

1. ↑ Meat Loaf walks off set at Newcastle’s Metro Arena, 1. November 2007
2. ↑ englische Wikipedia
3. ↑ IMDb
4. ↑ The Sydney Morning Herald: Banger and mashed
5. ↑ http://blog.cleveland.com/business/2007/11/federal_appeals_court_sides_wi.html

Personendaten
NAME Meat Loaf
ALTERNATIVNAMEN Aday, Marvin Lee (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Rocksänger und Schauspieler
GEBURTSDATUM 27. September 1947
GEBURTSORT Dallas, Texas, USA
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Meat_Loaf“
Kategorien: Meat Loaf | Rocksänger | Schauspieler | Pseudonym | Grammy-Preisträger | Echo-Preisträger | Jim Steinman | Progressive-Rock-Musiker | US-amerikanischer Musiker | Person (Dallas) | Mann | Geboren 1947
Nach oben Nach unten
https://forum-70-iger-rock.forumieren.de
VelvetMonkey
Stammuser
VelvetMonkey


Anzahl der Beiträge : 599
Bewertungssystem : 2
Anmeldedatum : 06.01.10
Alter : 62
Ort : Hessen

Meat Loaf alias Marvin Lee Aday Empty
BeitragThema: Die Geschichte von Bat out of Hell I   Meat Loaf alias Marvin Lee Aday EmptyFr Jan 22, 2010 2:09 pm

Bat out of Hell

Meat Loaf: Bat out of Hell
Veröffentlichung: 21. Oktober 1977
Label: Cleveland International
Genre: Rock
Formate: LP, CD, SACD
Titelanzahl: 7
Laufzeit: 46:33
Produzenten:

Todd Rundgren, Jim Steinman,
Meat Loaf, Jimmy Iovine


Bat out of Hell ist ein 1977 erschienenes Musikalbum von Meat Loaf. Alle Titel wurden von Jim Steinman komponiert und geschrieben.

2001 erschien das Album zusammen mit drei Bonus-Tracks. Beim ersten Bonus-Track handelt es sich um "Bolero" von Maurice Ravel (3:54), beim zweiten um eine Live-Fassung von "Bat Out Of Hell" (11:10), beim dritten um das Lied "Dead Ringer For Love" (4:21), das ebenfalls aus der Feder von Jim Steinman stammt.

Musikalisch ist das Album von Steinmans bombastischem, „wagneresken“ Stil geprägt. Einige Titel, wie zum Beispiel Bat out of Hell selbst, stammen aus seinem zuvor geschriebenen Musical Neverland.

Meat Loaf und Jim Steinman hatten zunächst Schwierigkeiten, einen Produzenten und ein Label zu finden. Nach längerer Suche stießen sie schließlich auf den Gitarristen und Produzenten Todd Rundgren sowie auf das Label Cleveland International Records. Das Album wurde nicht zum sofortigen Erfolg; es verkaufte sich eher langsam, wurde aber dann mit etwa 37 Millionen Kopien zu einem der meistverkauften Alben aller Zeiten. Noch heute werden rund 200.000 Exemplare jährlich verkauft. Das einflussreiche Rolling Stone Magazine führt Bat out of Hell auf seiner Liste der 500 besten Alben aller Zeiten auf Platz 343.

1993 erschien der Nachfolger Bat out of Hell II: Back Into Hell mit dem Hit I'd do Anything for Love. Im Oktober 2006 erschien der dritte Teil, Bat out of Hell III: The Monster Is Loose. Entgegen den ersten beiden Teilen ist bei Bat out of Hell III Jim Steinman jedoch nicht in dem Projekt involviert, sieben seiner Lieder wurden jedoch gecovert bzw. aus Musicals übernommen. Die Produktion hat stattdessen Desmond Child (ehemaliger Produzent von Bon Jovi, Aerosmith, Alice Cooper, Cher, …) übernommen.

Im Laufe der Zeit sind etliche Wiederveröffentlichungen des Albums erschienen, hauptsächlich auf Compact Disc und sogar auf Super Audio Compact Disc. Dabei handelt es sich teils um remasterte Ausgaben, teils um spezielle Ausführungen im Rahmen bestimmter Serien wie etwa innerhalb der CD-Serie "Sony Mastersound - Collector's Edition" als remasterter Tonträger (Sony Super Bit Mapping [SBM]) im Gold-Look oder als schwarze CD im Retro-Schallplatten-Look aus der Serie "SPIEGEL EDITION - The Vinyl Classics", bei der die Labelseite eine Vinylrillenoptik aufweist.
Trackliste [Bearbeiten]

1. Bat out of Hell (9:51)
2. You Took the Words Right out of My Mouth (Hot Summer Night) (5:04)
3. Heaven Can Wait (4:41)
4. All Revved Up with No Place to Go (4:20)
5. Two out of Three Ain't Bad (5:25)
6. Paradise by the Dashboard Light (8:28)
7. For Crying Out Loud (8:44)
Nach oben Nach unten
VelvetMonkey
Stammuser
VelvetMonkey


Anzahl der Beiträge : 599
Bewertungssystem : 2
Anmeldedatum : 06.01.10
Alter : 62
Ort : Hessen

Meat Loaf alias Marvin Lee Aday Empty
BeitragThema: Re: Meat Loaf alias Marvin Lee Aday   Meat Loaf alias Marvin Lee Aday EmptyFr Jan 22, 2010 2:46 pm

Bat out of Hell II: Back Into Hell

Veröffentlichung 6. September 1993
Label Virgin Records und EMI
Format(e) CD
Genre(s) Rock
Laufzeit 75:38 Minuten
Produktion

Jim Steinman, Roy Bittan, Steve Rinkoff


Bat Out Of Hell II: Back Into Hell ist das 6. Studioalbum von Meat Loaf und erschien 1993. Alle Lieder wurden von Jim Steinman komponiert, die meisten stammen bereits aus früheren Projekten von ihm, wie z. B. Bad For Good und Pandora's Box' Original Sin. Das Cover wurde von Michael Whelan entworfen und basiert auf dem Cover von Bat out of Hell, das von Richard Corben stammt.

Die Singleauskopplung „I’d Do Anything For Love (But I Won’t Do That)“ wurde ein weltweiter Nummer-1-Hit. Es hielt sich in Großbritannien sieben Wochen auf Platz 1 und wurde dort die meistverkaufte Single des Jahres. Gleichzeitig veröffentlichte Meat Loaf „Bat out of Hell“ als Single, die ebenfalls in die dortigen Top 10 kam. Meat Loaf blieb damit bis zu den Manic Street Preachers im Jahr 2001 der letzte Künstler der zwei Top-10-Singles gleichzeitig in den UK-Charts hatte.

„Rock & Roll Dreams Come Through“ und „Objects in the Rear View Mirror May Appear Closer Than They Are“ wurden ebenfalls als Singles ausgekoppelt, schafften es aber nur auf Platz 22 bzw. Platz 90 in Deutschland , wurden jedoch Top 20-Singles in UK. Das Album war Nummer 1 in Deutschland und hielt sich 31 Wochen in den deutschen Top 10 der Albumcharts.


Trackliste

1. „I’d Do Anything For Love (But I Won’t Do That)“ – 11:58
2. „Life Is A Lemon And I Want My Money Back“ – 8:00
3. „Rock & Roll Dreams Come Through“ – 5:50
4. „It Just Won’t Quit“ – 7:21
5. „Out Of The Frying Pan (And Into The Fire)“ – 7:24
6. „Objects In The Rear View Mirror May Appear Closer Than They Are“ – 10:15
7. „Wasted Youth“ – 2:41
8. „Everything Louder Than Everything Else“ – 7:59
9. „Good Girls Go To Heaven (Bad Girls Go Everywhere)“ – 6:53
10. „Back Into Hell“ – 2:46
11. „Lost Boys And Golden Girls“ – 4:29

Besetzung
Arrangeure: Meat Loaf, Jim Steinman, Todd Rundgren

* Meat Loaf – Gesang, Backing Vocal
* Pat Thral – Gitarre, Schlagzeug
* Tim Pierce – Gitarre
* Dave Gellis – Gitarre
* Eddie Martinez – Gitarre
* Steve Buslowe – E-Bass, Schlagzeug
* Roy Bittan – Klavier, Keyboard
* Bill Payne – Klavier
* Paul Jacobs – Klavier
* Mark Alexander – Klavier
* Dominic Chichetti – Keyboard
* Jeff Bova – Synthesizer, Programming, Orgel
* Kenny Aronoff – Schlagzeug
* Jimmy Bralower – Schlagzeug
* Rick Marotta – Schlagzeug
* John Miceli – Schlagzeug
* Justin Meagher – Dudelsack, Schlagzeug
* Brian Meagher – Dudelsack, Schlagzeug
* Chuck Burgi – Schlagzeug
* Lenny Pickett – Saxophon
* Lorraine Crosby - “Mrs Loud” – Duettpartnerin bei „I’d Do Anything for Love“
* Jim Steinman – Stimme bei „Wasted Youth,“ Backing Vocal
* Robert Coron – Gesang
* Brett Cullen – Gesang
* Rory Dodd – Gesang
* Stuart Emerson – Gesang
* Ellen Foley – Gesang
* Amy Goff – Gesang
* Elaine Goff – Gesang
* Max Haskett – Gesang
* Curtis King – Gesang
* Michelle Little – Gesang
* Gunnar Nelson – Gesang
* Matthew Nelson – Gesang
* Todd Rundgren – Gesang
* Kasim Sulton – Gesang
* Eric Troyer – Gesang
Nach oben Nach unten
VelvetMonkey
Stammuser
VelvetMonkey


Anzahl der Beiträge : 599
Bewertungssystem : 2
Anmeldedatum : 06.01.10
Alter : 62
Ort : Hessen

Meat Loaf alias Marvin Lee Aday Empty
BeitragThema: Re: Meat Loaf alias Marvin Lee Aday   Meat Loaf alias Marvin Lee Aday EmptyFr Jan 22, 2010 2:50 pm

Bat out of Hell III: The Monster Is Loose

Veröffentlichung

23. Oktober 2006 (UK)
30. Oktober 2006 (USA)
20. Oktober 2006 (international)
Label
Universal Records und Mercury Records (für die Vinyl-Pressung)
Genre(s) Wagnerian Rock, Symphonic Rock

Laufzeit 77:28 Minuten
Produktion
Desmond Child



Bat out of Hell III: The Monster Is Loose ist der Titel eines Albums des Rockmusikers Meat Loaf. Es ist nach Bat out of Hell (1977) und Bat out of Hell II: Back Into Hell (1993) das wohl letzte Album der Reihe.
Das Album erschien am 20. Oktober 2006, in Großbritannien 3 Tage später. Das Album wurde von Desmond Child produziert und enthält Songs von Diane Warren, James Michael, Desmond Child, Nikki Sixx, John 5, Marti Frederiksen, Elena Casals, Jim Steinman und anderen Songwritern. Die nachfolgenden Personen sind für Gesang und/oder Instrumentierung dabei: Todd Rundgren, Marion Raven, Jennifer Hudson, Patti Russo, Brian May, John Shanks, Steve Vai und andere.


Während der Konzerte im Rahmen der Hair Of The Dog-Tour machte Meat Loaf die Bemerkung, dass er und Jim Steinman im September 2006 ein neues Album veröffentlichen werden. Die Arbeiten begannen im November 2005, Desmond Child war der Produzent. Meat Loaf hat eigentlich verkündet, dass Michael Beinhorn der Produzent der Platte sei, dies wurde aber später geändert.

Bei einem Konzert in Jones Beach, NY, sang Meat Loaf das Lied Only When I Feel und er versprach Steinman, dass es auf dem neuen Album erscheint. Ebenfalls während eines Konzerts in Durham, NH, schrieb er diese Nummer „Jim“ zu und er verkündigte, dass die beiden an einem neuen Album arbeiten würden. Meat Loaf nimmt aber den Song, dessen voller Titel (It Hurts) Only When I Feel ist, nicht auf. Der Song wird von The Dream Engine veröffentlicht. Allerdings ist ein Teil des Liedes (It Hurts) Only When I Feel bereits als If It Ain't Broke (Break It) veröffentlicht worden. Dieser Song, gesungen von Mike Vogel, wurde 2003 als Soundtrack zum MTV Film Wuthering Heights veröffentlicht. Die Ankündigung, dass Steinman nicht am neuen Album mitarbeiten wird, verursachte einen Aufschrei unter den Fans, die von den vorangegangenen Teilen der Serie erwarteten, Steinman sei der Allein-Komponist, Produzent und auch Arrangeur.
Bat Out of Hell Warenzeichen - Streitigkeiten und Lösung [Bearbeiten]

Jim Steinman ist seit 1995 der registrierte Eigentümer des Warenzeichens Bat out of Hell und daher der legale Eigentümer. In einem BBC Radio 2 Radiointerview, das im April 2006 ausgestrahlt wurde, erklärte Meat Loaf allerdings, dass am Album Bat out of Hell III Jim Steinman nicht mitarbeiten wird. Als klar wurde, dass Steinman nicht an dem Projekt beteiligt würde, entstand ein Konflikt aufgrund der Tatsache, dass Meat Loaf das Album weiterhin unter dem Warenzeichen Bat out of Hell vermarktet, dessen Rechte er nicht hat. Meat Loaf nahm Bat Out of Hell III ohne Steinmans Beteiligung auf und beantragte 2005 die Aufgabe des Warenzeichens durch Steinman, um sie auf sich zu übertragen mit der Begründung, die Leute würden Meat Loaf mit dem Ausdruck Bat out of Hell in Verbindung bringen, auch wenn Steinman der Komponist des Albums war. Dieser Fall landete vor der Prozess- und Beschwerdekammer für Warenzeichen, bis im Juli 2006 ein außergerichtlicher Kompromiss erreicht wurde. Die Bedingungen sind wie folgt:

* Jim Steinman bleibt weiterhin offizieller Eigentümer des Warenzeichens in den USA.
* Meat Loaf darf Bat out of Hell III: The Monster Is Loose veröffentlichen.
* Meat Loaf wird untersagt, in Zukunft Material unter dem Warenzeichen Bat out of Hell zu veröffentlichen.
* Jim Steinman kann den Namen Bat out of Hell in Zukunft nutzen, vielleicht als Bühnenmusical oder Film.
* Jim Steinman ist es verboten, negative Kommentare über Meat Loafs Album Bat Out of Hell III: The Monster Is Loose zu äußern.

In einem Bundesverfahren am 26. Mai 2006 sagte Meat Loaf, der Ausdruck Bat out of Hell wird seit 1977 öffentlich mit ihm in Verbindung gebracht. Das Gericht behauptete, der Beklagte Jim Steinman, der den Originalsong des gleichen Namens schrieb, fälschlicherweise die Besitzrechte des Ausdrucks fordert. Dem Gericht zufolge haben Steinman und sein Manager David Sonenberg versucht, die Oktober-Veröffentlichung des dritten Bat out of Hell-Albums zu stören, indem sie dem Vertreiber des Sängers sagten, dieser hätte keinerlei Rechte, diesen Ausdruck zu verwenden.

Trotz dieser Auseinandersetzung widmete Meat Loaf Bat out of Hell III Jim Steinman (im Cover des Album ist zu lesen: „For thirty years of friendship and inspiration, Bat out of Hell III is dedicated to Jim Steinman“)
Die Ausweitung von Steinmans Beteiligung [Bearbeiten]

In einem anderen BBC Radio 2-Interview bestätigte Meat Loaf das Ende des Rechtsstreits mit Steinman. Auf der Webseite von Steinmans Gruppe The Dream Engine steht, dass „Jim NICHT bei den Aufnahmen zu Bat Out of Hell III involviert ist, mit der Ausnahme, dass Meat Loaf einige seiner Songs covert“. Trotz der Tatsache, dass Steinman nicht an den Aufnahmen und Produktion mitarbeitete, beinhaltet das Album sieben Songs, die von Jim Steinman geschrieben wurden, fünf davon sind Coverversionen von bereits veröffentlichten Songs.
Albumcover

Das Albumcover ist von Julie Bell und nimmt mit seinen Motiven (Held auf einem Motorrad, der gegen eine Fledermaus kämpft) ausdrücklich Bezug auf die Covers der beiden ersten Bat Out Of Hell-Alben.
Trackliste]

Alle Steinman-Lieder wurden für andere Projekte geschrieben. Genau wie Bat out Of Hell II enthält auch dieses Album zwei Lieder, die im Original aus dem Album Original Sin stammen, Steinmans 1989 veröffentlichtes Konzeptalbum mit der Band Pandora's Box. Andere Steinman-Lieder wurden für das unveröffentlichtes Musical Batman: The Musical geschrieben.
Nr. Titel Gäste Songwriter Kurze Geschichte Länge
1 The Monster Is Loose (Desmond Child/Nikki Sixx/John "5" Lowery) 7:12
2 Blind As A Bat (Desmond Child/James Michael) 5:51
3 "It's All Coming Back to Me Now" Duett mit Marion Raven (Jim Steinman) Erstmals auf dem Pandora's-Box-Album Original Sin erschienen 6:05
4 "Bad for Good" feat. Brian May von Queen (Jim Steinman) Erstmals auf Steinmans Album Bad for Good erschienen 7:33
5 "Cry Over Me" (Diane Warren) 4:40
6 "In The Land Of The Pig, The Butcher Is King" feat. Steve Vai (Jim Steinman) In seinem blog erklärt Steinman, dass das Wort "Pig" geschrieben wurde, um in der Einzahl gesungen zu werden. Die anderen beiden Lieder die noch nicht zuvor veröffentlicht wurden, stammen aus einem Musical, für das Steinman die Lieder schrieb. Das Musical basierte auf der „Batman“-Comicreihe, wurde aber von Warner Bros. gestrichen und nie aufgeführt. 5:38
7 "Monstro" (Desmond Child/Holly Knight/Elena Casals) 1:39
8 "Alive" (Desmond Child/James Michael/Holly Knight/Andrea Remanda) 4:22
9 "If God Could Talk" (Desmond Child/Marti Frederiksen) 3:46
10 "If It Ain't Broke, Break It" (Jim Steinman) Featured in dem MTV Film Wuthering Heights 4:50
11 "What About Love?" Duett mit Patti Russo (Desmond Child/Marti Frederiksen/Russ Irwin/John Gregory) 6:03
12 "Seize The Night" (Jim Steinman) Das Intro basiert auf dem Stück "Storm" aus Steinmans Album Bad for Good, welches auch als Ouvertüre zu Tanz der Vampire verwendet wird. Der Rest des Lieds basiert auf dem Stück "Carpe Noctem! Fühl die Nacht" aus Tanz der Vampire. 9:46
13 "The Future Ain't What It Used To Be" Duett mit Jennifer Hudson (Jim Steinman) Zuerst erschienen auf Pandora's Box's Album Original Sin und gesungen von Erika Christensen in Wuthering Heights. Die Musik für dieses Lied stammt aus dem Steinman-Musical The Confidence Man aus dem Jahr 1976 und heißt New Orleans Is Comin' To Me 7:54
14 "Cry To Heaven" (Jim Steinman) Adaptiert vom unveröffentlichten Batman Musical und ist ein Remake von Angel's Arise aus Tanz der Vampire 2:22

Eine 'Limited Edition' wurde mit einer Begleit-DVD veröffentlicht, die ein kurzes 'Making Of'-Feature enthält, einen animierten Trailer, ein Montage-Video von The Monster is Loose, sowie eine Fotogalerie und das Video von It's All Coming Back To Me Now.

Mitwirkende

* Meat Loaf - Gesang
* Patti Russo - Gesang ("What About Love?"), Backing Vocal
* Marion Raven - Gesang ("It's All Coming Back to Me Now")
* Jennifer Hudson - Gesang("The Future Ain't What it Used to Be")
* Eric Brazilian - Gitarre
* Paul Crook - Gitarre
* Randy Flowers - Gitarre
* Corky James - Gitarre
* John 5 - Gitarre
* David Levita - Gitarre
* Brian May - Gitarre
* John Shanks - Gitarre
* Steve Vai - Gitarre
* Clint Walsh - Gitarre
* Dan Warner - Gitarre
* Rusty Anderson - Gitarre
* Eric Sardinas - Slide-Gitarre
* Kasim Sulton - Bass, background vocals
* Matt Rollings - Klavier, Orgel
* Mark Alexander - Klavier, Orgel
* Victor Indrizzo - Schlagzeug
* John Micelli - Schlagzeug
* Lee Levin - Percussion
* Kenny Aronoff - Percussion, Schlagzeug
* Lee Levin - Percussion
* Doug Emery - Programming
* Harry Sommerdahl - Programming
* Chris Vrenna - Programming
* Holly Knight - Programming
* Stephanie Bennett: Harfe
* Bettie Ross: Orgel
* Eric Rigler: Tin Whistle
* Graham Phillips Knabensopran ("Seize the Night", "Cry to Heaven")
* Background Vocals: Patti Russo, Todd Rundgren, Eric Troyer, Storm Lee, Jeanette Olsson, Carolyn "CC" Coletti-Jablonski, Diana Grasselli Storm Lee, Jason Paige, Camille Saviola, John Gregory, Marti Frederiksen, Becky Baeling, James Michael, John Gregory, Brett Cullen, Andreas Carlsson, Maria Vidal & Desmond Child.

Tour

Es wird 112 Termine auf der bevorstehenden Welttournee geben, um das Album zu promoten.[1]
Nach oben Nach unten
Admin
Admin
Admin
Admin


Anzahl der Beiträge : 680
Bewertungssystem : 4
Anmeldedatum : 06.01.10
Alter : 62

Meat Loaf alias Marvin Lee Aday Empty
BeitragThema: einer der Grössten   Meat Loaf alias Marvin Lee Aday EmptyDo März 25, 2010 9:31 pm

Der Amerikaner Meat Loaf gehört zweifellos zu den ganz Großen der Rock'n'Roll-Geschichte. Sein 1977 erschienenes Album "Bat Out Of Hell" verkauft sich bis heute fast 30 Millionen Mal und steht ganz oben in der ewigen Bestenliste neben Alben wie Michael Jacksons "Thriller" und Pink Floyds "Dark Side Of The Moon". weiterlesen

Geboren am 27. September 1951 als Marvin Lee Aday in Dallas, Texas bekommt er schon zu Schulzeiten den Spitznamen Meat Loaf (Fleischkloß). Im Alter von 15 Jahren reißt er von zu Hause aus, um den Attacken seines alkoholkranken Vaters zu entgehen. Es zieht ihn nach L.A., wo er mit mäßigem Erfolg seine ersten Bands gründet (Popcorn Blizzard, Meat Loaf Soul, The Floating Circus). Die folgenden Jahre verdient er sich als Musicalsänger und Gelegenheitsschauspieler und tritt 1975 in Richard O'Brians "Rocky Horror Picture Show" als Biker Eddie auf.

1977 trifft Meat Loaf auf den Songwriter Jim Steinman, der in dem schwergewichtigen Sänger mit der außergewöhnlich voluminösen Stimme den idealen Sänger für seine Lieder sieht. Das Album "Bat Out Of Hell" entsteht, bricht alle Rekorde und macht ihn auf der ganzen Welt bekannt. Doch auf der folgenden Welttournee mit über 170 Konzerten in wenigen Monaten ruiniert er seine Stimme und zieht sich zurück.

Nach persönlichen Problemen, Depressionen und einer Alkoholsucht folgen einige mäßig erfolgreiche Alben, u.a. 1986 "Blind Before I Stop", das mit dem deutschen Produzenten Frank Farian entsteht.

Anfang der Neunziger beschließen Meat Loaf und Jim Steinman, das Nachfolgealbum "Bat Out Of Hell II" zu produzieren, das 1993 veröffentlicht wird und zu einem der bemerkenswertesten Comebacks der Musikgeschichte führt. Die erste Auskopplung "I Would Do Anything For Love" erobert die Charts in 16 Ländern und beschert ihm die begehrte Grammy–Auszeichnung. Der bombastische Sound zusammen mit seiner unvergleichlichen Stimme begeistern alte und zahlreiche neue Fans, 16 Jahre nach seinem ersten Welterfolg steht Meat Loaf wieder ganz oben.

Nach dem 96-er Platin-Erfolg "Welcome To The Neighbourhood" bleibt es lange ruhig um den charismatischen Rock-Oldie. Er beschließt, sich nach der absolvierten Welttournee wieder verstärkt aufs Schauspielern zu konzentrieren. Erst 2003 geht die Kunde eines neuen Studioalbums um, das im März unter dem Namen "Couldn't Have Said It Better" in die Läden kommt. Es ist erst das achte in seiner langen Karriere. Mit ins Studio konnte Meat Loaf die dreifache Grammy-Gewinnerin Diane Warren, Nikki Sixx von Mötley Crüe und Kevin Griffin von Better Than Ezra locken.

2004 erscheint dann nochmals eine Retrospektive auf sein Bat Out Of Hell-Album. "Bat Out Of Hell Live" zeigt, dass Marvin Lee Aday nach wie vor weiß, wie er seine Fans bei der Stange hält. Auf seinen Lorbeeren ruht sich das Rock'n'Roll Schwergewicht aber nicht aus. 2005 ist er fast ununterbrochen auf Tour unterwegs.

Im Frühjahr 2006 dann die Überraschung: Im Netz taucht ein ungemasterter Track namens "The Monster Is Loose" auf. Wie sich heraus stellt, ist dieser der Vorbote von "Bat Out Of Hell III - The Monster Is Loose". Ende Oktober steht der dritte Teil zur Freude der Fans in den Läden. Für die Umsetzung holt er sich äußerst prominente Unterstützung ins Boot. Wieder ist Nikki Sixx mit am Start. Daneben sichert Meat Loaf sich noch die Dienste von John 5 (Marilyn Manson), Produzenten-Ikone Desmond Child (Alice Cooper, Aerosmith, Bon Jovi) und Queen-Gitarrist Brian May
Nach oben Nach unten
https://forum-70-iger-rock.forumieren.de
Admin
Admin
Admin
Admin


Anzahl der Beiträge : 680
Bewertungssystem : 4
Anmeldedatum : 06.01.10
Alter : 62

Meat Loaf alias Marvin Lee Aday Empty
BeitragThema: Nein! Nein! Nein!   Meat Loaf alias Marvin Lee Aday EmptyDo März 25, 2010 9:34 pm

Er ist fett, hässlich und eine Legende: Wie Meat Loaf sich gegen seinen Ruhm sträubt

********************************

Mister Loaf, lassen Sie uns über Ihr Comeback reden.

Nein, nein, nein. Nicht doch! Das ist doch kein Comeback. Mein neues Album ist nichts als ein weiteres Puzzle meines Lebens, das ich seit 40 Jahren zusammensetze. Im Moment komme ich mir eher wie in „Star Trek“ vor: „Unsere Mission ist, neuen Boden zu betreten, Boden, den noch kein Mensch vor uns betreten hat.“

Mögen Sie die „Star Trek“-Mythologie, weil sie niemals endet?

Genau aus diesem Grund. Es geht immer weiter. Das finde ich gut. Die Zukunft ist wesentlich wichtiger als die Vergangenheit. Warum sollte ich jetzt so etwas wie ein Comeback haben? Das würde ja bedeuten, dass die Geschichte einmal zu Ende gegangen ist. Erst wenn sich meine Augen schließen und ich sie aus eigener Kraft nicht mehr öffnen kann, ist das der Fall. Sollte ich wiedergeboren werden, würde ich gerne als wohlumsorgter Hund zurückkehren.

Ihr erstes Album „Bat Out Of Hell“ stammt aus dem Jahr 1977, ist das erfolgreichste Debutalbum aller Zeiten und hat sich bis heute über 30 Millionen Mal verkauft. War es für Sie ein Fluch, diesen frühen Erfolg gehabt zu haben?

Wie viele Musiker träumen jede Nacht davon, nur ein einziges Mal an einem Projekt wie „Bat Out Of Hell“ beteiligt zu sein? Jeder strebt danach. Ich habe es sogar mehrmals geschafft. Auch „Bat Out Of Hell 2“ gehört zu den erfolgreichsten Alben aller Zeiten. Ich habe in der „Rocky Horror Picture Show“ und „Hair“ mitgespielt, zwei der bekanntesten Musicals. Oder nehmen Sie „Fightclub“. Der Film besitzt heute Kultstatus.

Der Star des Film war Brad Pitt. Sie spielten nur eine kleine Nebenrolle.

Trotzdem: Es ist ein wahrer Segen.

Wollen Sie sich selbst übertreffen?

Nein, so etwas probiert man erst gar nicht. Ich erzähle Ihnen eine Geschichte, die mir vor zwei Wochen in den USA passiert ist. Ich fragte einen Mitarbeiter meiner Plattenfirma, wie die Radiostationen auf mein neues Album reagieren. Er antwortete, dass sie mit Widerständen zu kämpfen hätten, da es nicht in das Format der Sender passe. Ich antwortete ihm, das sei kein Widerstand, sondern Ignoranz. Wieso sollte ich, Herr Radiomann, ein Album herausbringen, das es in der Form schon gibt? Das klassische Radio stirbt aus, weil sich niemand mehr traut, etwas Neues zu versuchen. Stellen Sie sich vor, man hätte Robert De Niro nach „Taxi Driver“ oder Al Pacino nach „Scarface“ gefragt, ob sie dieselben Filme noch einmal drehen würden, da sie diese Klassiker der Filmgeschichte sowieso nie wieder übertreffen könnten. Natürlich konnten sie, aber anders.

Sie kommen damit zurecht, eine lebende Legende des Rock’n’Rolls zu sein?

Nein! Nein! Nein! Wagen Sie es nicht, mich in diese Ecke zu drängen! Ich denke nicht in diesen Kategorien und so lebe ich auch nicht. Schon sich auf diese Frage einzulassen, hieße, dass ich Ihnen glauben würde. Ich glaube Ihnen aber nicht.

Sie glauben mir nicht?

Wenn ich tot bin, können sie über mich sagen, dass dieser Junge eine Legende war. Aber bis dahin bin ich Meat Loaf.

Aber Mister Loaf, nach AC/DC haben Sie das erfolgreichste Rock-Album aller Zeiten aufgenommen. Diese Tatsache können Sie doch nicht ignorieren.

Doch, kann ich. Ich muss es sogar. Wie oft begegne ich jungen arroganten Musikern, die gerade gefeiert werden und ihren Mitmenschen mit Hochnäsigkeit ins Gesicht sagen: „Weißt du Wicht nicht, wer ich bin?“ So ein Ego habe ich nicht. Meine früheren Erfolge haben nichts mit der heutigen Wirklichkeit zu tun. Du bist, wer du heute bist, und nicht der, der du mal warst. Ich stelle Ihnen eine Gegenfrage: Was hat es heute für eine Bedeutung, dass ich früher einmal 50, 60 oder 70 Millionen Platten verkauft habe? Es sind nur Zahlen.

… die Ihren Lebensstandard aber beträchtlich angehoben haben. Das können Sie nun wirklich nicht leugnen.

Geld hat mir nie etwas bedeutet. Heute morgen bin ich von Hamburg aus mit dem Zug angereist. Bodenständiger geht es wohl kaum. Ich hätte auch eine Limousine nehmen können. Aber wieso? Nur weil irgendwer behauptet, ich sei ein Star? Ich finde das Bahnfahren ganz prima. Die Züge in den USA kannst du vergessen.

Auf Ihrem neuen Album haben Sie neben anderen auch mit Brian May zusammengearbeitet. Hat der Queen-Gitarrist getan, was Sie von ihm verlangten?

Brian war eine halbe Stunde vor mir im Studio und hatte schon drei Songs aufgenommen. Als ich ankam, spielte er sie mir vor und ich begann laut zu schreien: „Danke, Brian. Danke. Vielen Dank. Das klingt umwerfend.“ Doch er antwortete nur: „Oh, bist du sicher? Ich finde es furchtbar. Ich nehme es noch einmal auf.“ Er schnappte sich also seine Gitarre und fing wieder an. Wir waren völlig aus dem Häuschen, doch Brian wurde immer ärgerlicher, weil er mit einer winzigen Stelle nicht zufrieden war. Es war kaum zu hören, doch ihn trieb es fast zum Wahnsinn. Er rannte aus dem Studio, schimpfte mit sich selbst, tobte, kam wieder zurück und spielte so lange, bis er mit sich selbst zufrieden war. Zu sehen, wie ein Brian May mit seiner Gitarre die Geschichte eines Songs erzählt, war eine einmalige Erfahrung.

Ihre neue Single „It’s All Coming Back To Me Now“ hat eine interessante Geschichte hinter sich. Eigentlich sollte sie schon vor 20 Jahren erscheinen.

Jim Steinman, mein Autor, war damals der Meinung, dass wir den Song besser für den dritten und letzten Teil unserer „Bat out of Hell“-Trilogie aufheben sollten. Dann hat er den Song ein paar Jahre später leider dieser Kanadierin gegeben.

Diese Kanadierin hieß Celine Dion und landete damit 1997 einen Welthit.

Ach ja, Celine Dion. Mir war der Name entfallen. Als ich den Song 1986 zum ersten Mal hörte, war mir sofort klar, daraus ein Duett zu machen. Er war einfach wie geschaffen dafür. Celine Dion hat den Song dann als Soloversion herausgebracht. Na ja, was soll ich dazu sagen? Ich war aufgebracht, als ich es erfuhr. Heute singe ich den Song genau so, wie ich es schon damals geplant hatte, und der Titel des Songs könnte es treffender nicht sagen: Es kommt jetzt alles zu mir zurück.

Ihr erstes Album sollte ursprünglich den Titel „Neverland“ tragen. Daraufhin soll angeblich Kurt Cobain als Hommage an Sie sein Nirvana-Album „Nevermind“ genannt haben.

Eine tolle Geschichte, nicht wahr? „Neverland“ war der Name eines Musicals, aus dem wir zwei Songs für „Bat Out Of Hell“ adaptierten. Mehr will ich darüber nicht sagen. Das ist doch das Schöne an diesen Legenden. Die Menschen sprechen darüber, wissen aber nicht, ob sie tatsächlich stimmen. So viel kann ich aber verraten: Kurt Cobain war ein großer Fan von mir. Er hat es mir oft genug gesagt.

Das Gespräch führte Lars Amend.
Quelle: Der Tagesspiegel
Nach oben Nach unten
https://forum-70-iger-rock.forumieren.de
Admin
Admin
Admin
Admin


Anzahl der Beiträge : 680
Bewertungssystem : 4
Anmeldedatum : 06.01.10
Alter : 62

Meat Loaf alias Marvin Lee Aday Empty
BeitragThema: neues Album   Meat Loaf alias Marvin Lee Aday EmptyDo März 25, 2010 9:36 pm

Meat Loafs Musik-Comeback wird um ein Konzeptalbum über einen sterbenden Soldaten herum basiert sein. Der Rocker wird "Hang Cool Teddy Bear" im Mai (10) veröffentlichen und er enthüllt, dass das gesamte Album von einem mysteriösen Soldaten handelt. Meat Loaf: "Es ist die Geschichte eines Soldaten. Er war im Kampf und liegt mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden. Er kann sich nicht bewegen, aber er dreht seinen Kopf um und fängt an, Blut über den Boden laufen zu sehen, und daher denkt er, dass er sterben wird. Man sagt immer, dass man sein bisheriges Leben an einem vorbeiziehen sieht, wenn man kurz davor ist, zu sterben. Aber sein Leben wirft einen Blick nach vorn - was vielleicht hätte passieren können. Er sieht, wie sein Leben hätte werden können: das Gute und das Schlechte. Die Songs sind die unterschiedlichen Szenarien, in denen er sich wiederfindet. Es ist nicht immer dieselbe Zeit oder derselbe Ort, aber es ist immer dieselbe Frau. Aber ich will nicht zu viel verraten. Ich will, dass die Leute das für sich selbst austüfteln." Das Konzeptalbum weist Tracks auf, die von dem früheren The Darkness-Star Justin Hawkins geschrieben wurden, der jetzt zu Meat Loafs Band gehört, sowie Gast-Auftritte von den Star-Gitarristen Steve Vai und Brian May sowie der "American Idol"-Jurorin Kara DioGuardi, die an "If I Can't Have You" mitgeschrieben hat und darauf singt. Die Schauspieler Jack Black und Hugh Laurie sind ebenfalls auf der Platte vertreten - Black singt mit Meat Loaf bei "Like A Rose" im Duett, während der "Dr. House"-Schauspieler Laurie auf "If I Can't Have You" Klavier spielt.
Nach oben Nach unten
https://forum-70-iger-rock.forumieren.de
Admin
Admin
Admin
Admin


Anzahl der Beiträge : 680
Bewertungssystem : 4
Anmeldedatum : 06.01.10
Alter : 62

Meat Loaf alias Marvin Lee Aday Empty
BeitragThema: 2010   Meat Loaf alias Marvin Lee Aday EmptyDo März 25, 2010 9:38 pm

Es gibt Menschen, die denken stets in großen Zusammenhängen. Für die alles groß sein muss. Und es gibt auch Menschen, die in überdimensionalen Zusammenhängen denken. Für sie muss alles überdimensional sein. Und dann gibt es noch eine Kategorie Mensch: Meat Loaf.

Seit nunmehr 35 Jahren steht der als Marvin Lee Aday geborene Sänger wie ein turmhoher Fels in der musikalischen Brandung. Das legendäre "Bat Out Of Hell"-Album aus dem Jahr 1977 machte den einstigen Football-Spieler (zu Highschool-Zeiten), Nachtclub-Türsteher und Bühnenschauspieler im Handumdrehen zu einer Ikone der internationalen Rocklandschaft. Besagtes Album – episch angelegt, klanglich fast schon wie eine Oper und mit so unglaublich viel Leidenschaft von Meat Loaf eingesungen – hat sich weltweit über 43 Millionen Mal verkauft und zählt damit noch immer zu den erfolgreichsten Platten aller Zeiten.

Mit Alben wie "Dead Ringer" (1981), "Bad Attitude" (1984) sowie den beiden "Bat Out Of Hell"-Nachfolgern "Bat Out Of Hell II: Back Into Hell" (1993) und "Bat Out Of Hell III: The Monster Is Loose" ist es Meat Loaf gelungen, seinen Status als Ikone über Jahrzehnte hinweg zu unterstreichen und sich immer wieder aufs Neue zu beweisen. Gewiss gab es Künstler, die zwischenzeitlich versucht haben, seinen Sound zu kopieren, doch steht außer Frage, dass das keinem auch nur ansatzweise gelungen ist.

Jetzt, über dreißig Jahre nach seinem internationalen Durchbruch mit dem ersten Teil der "Bat"-Trilogie, meldet sich Meat Loaf mit einem brandneuen Album zurück: "Hang Cool Teddy Bear" – wobei der Titel auf einer Zeile aus dem trashigen Russ-Meyer-Film „Blumen ohne Duft“ (Originaltitel: "Beyond The Valley Of The Dolls") basiert. Vom ersten ("Peace On Earth") bis zum letzten der 13 Songs ("Elvis In Vegas"), gelingt es dem schreienden und um sich tretenden Meat Loaf, seinen unverwechselbaren Sound ins neue Jahrtausend zu transportieren.

„Sie musste groß klingen, dramatisch klingen, ja, ich wollte unbedingt eine richtige Rockplatte aufnehmen“, sagt der 62-Jährige über "Hang Cool Teddy Bear". "Und ja: Sie klingt wie ein Meat-Loaf-Album. Das auf jeden Fall, und doch klingt sie zugleich auch ganz anders: irgendwie neu, irgendwie unverbraucht, irgendwie fresh. Die Art und Weise, wie sie einen anspricht und unter die Haut geht, ist dieses Mal eine andere."

Die Energie, die einen auf der neuen LP förmlich anspringt, lässt sich größtenteils darauf zurückführen, dass Meat Loaf einen neuen Produzenten gefunden hat: Rob Cavallo, der in der Vergangenheit bereits mit Green Day, My Chemical Romance, Paramore und Fleetwood Mac gearbeitet hat. Für Meat Loaf bedeutete es, dass er die Chance hatte, mit einem der größten Produzenten überhaupt ins Studio zu gehen. Und für Rob? Der hatte die seltene Ehre, mit einem Idol seiner Kindheit und einer echten Ikone des Rock zu arbeiten. Für beide Seiten also nicht die schlechteste Partie.

"Rob ist der größte Rockproduzent der Welt, weil er es schafft, sein Ego außen vor zu lassen; stattdessen weiß er genau, wie man einem Künstler auf der Suche nach der eigenen Stimme und dem eigenen Sound unter die Arme greifen muss, so dass die Resultate schließlich besser klingen als alles, was man sich erträumt hätte", sagt Meat. "Ich war wie ein Angler, der den dicksten Fisch an Land ziehen will. Also wählte ich den richtigen Köder aus: Gleich beim ersten Song, den ich ihm vorspielte, hat er angebissen. Beim zweiten Stück gab es dann kein Entrinnen und kein Zurück mehr."

Laut eigener Aussage stimmte die Chemie zwischen den beiden sofort, was dazu führte, dass sie die kreative Messlatte von Anfang ein gutes Stück höher legten: Meat Loaf hatte über vierzig Songideen im Gepäck, aus denen die beiden nach und nach jene 13 Songs schnitzten, die letztendlich auf "Hang Cool Teddy Bear" gelandet sind. Zu den Highlights davon gehören ganz klar das wilde und aufgebrachte "Living On The Outside" und die unfassbar lustige erste Single "Los Angeloser".

Allerdings war da noch eine Person, die nötig war, um das Puzzle zu vervollständigen: Kilian Kerwin, seines Zeichens Drehbuchautor und Regisseur aus Los Angeles und ein alter Kumpel von Meat Loaf. Denn genau wie alle großen Alben von Meat Loaf, basiert auch "Hang Cool Teddy Bear" auf einem Konzept: Eine von Kerwins Kurzgeschichten hatte es dem Sänger so sehr angetan, dass er sie kurzerhand zum roten Faden der neuen Platte machte.

"Die Geschichte handelt von einem Soldaten", setzt Meat Loaf an. "Er befindet sich an der Front und liegt im Dreck, das Gesicht auf den Boden gerichtet. Er kann sich kaum bewegen, aber dann hebt er den Kopf hoch und sieht, wie sich eine Blutlache unter ihm bildet, daher ist er fest davon überzeugt, dass er ziemlich bald sterben wird. Man sagt doch immer, dass das Leben rückwärts abläuft, wenn das letzte Stündlein geschlagen hat. Bei ihm ist es jedoch anders: Sein Leben spult sich vorwärts ab, er blickt in die Zukunft –, er sieht also unterschiedliche Möglichkeiten, wie sein weiteres Leben aussehen könnte. Mal sind es schöne Dinge, die er sieht, dann wieder sind es tragische Szenen. Die einzelnen Songs stehen für diese unterschiedlichen Szenarien, die er in seinem Kopf durchspielt. Dabei sind Ort und Zeitpunkt jeweils ganz unterschiedlich gewählt, nur eine Sache ist konstant: Es taucht immer wieder dieselbe Frau in seinen Visionen auf. Allerdings will ich an dieser Stelle auch nicht zu viel verraten; jeder soll für sich selbst sehen, wie die Geschichte weitergeht."

Um seine eigene Vision in greifbare klangliche Resultate zu verwandeln, bat Meat Loaf eine Reihe hochkarätiger Musiker zu sich ins Studio, unter anderem die Gitarristen Tim Pierce, Justin Hawkins von The Darkness (der zudem zwei Songs als Co-Autor beisteuerte), Paul Crook und Randy Flowers, die legendären Bassisten Chris Chaney und Kasim Sulton, das Keyboard-Genie Jamie Mulhoberac sowie "den größten Rock-Schlagzeuger der Welt" (am besten einfach mal Rob Cavallo drauf ansprechen), John Micelli. Doch damit nicht genug, denn auf „Hang Cool Teddy Bear“ sind darüber hinaus auch diverse Stargäste zu hören: Unter anderem Steve Vai (auf dem Song "Love Is Not Real"), der einstige Queen-Gitarrist Brian May (auf "Song Of Madness" und "Love Is Not Real"), das „American Idol“-Jurymitglied Kara DioGuardi, die "If I Can’t Have You" mit Meat Loaf geschrieben hat und in diesem Fall auch das Mikrofon mit ihm teilt, sowie der Hollywood-Star Jack Black, der für "Like A Rose" mit ihm in der Gesangskabine stand.

Und dann gibt es noch einen Gastauftritt, mit dem wohl niemand gerechnet hätte: Hugh Laurie nämlich ist ebenfalls mit von der Partie, der britische Schauspieler, bekannt aus der BBC-Serie "Blackadder" sowie durch sein Hauptrolle in "Dr. House". In letzterer TV-Show absolvierte Meat Loaf gerade einen kleineren Gastauftritt, als er Laurie kennen lernen und von ihm erfahren sollte, dass dieser nicht nur Schauspieler, sondern auch ein klassisch ausgebildeter Pianist ist. Lange Rede, kurzer Sinn: Meat Loaf musste Hugh einfach fragen, ob er nicht das Klavier für den Song "If I Can’t Have You" einspielen wollte.

"Zu Beginn der Aufnahmen war er wahnsinnig nervös", erinnert sich Meat Loaf. "Es fühlte sich echt seltsam an zu sehen, wie jemand, der vor der Kamera dermaßen routiniert ist, im Studio plötzlich in Schweiß ausbricht und mit den Nerven total am Ende ist. Aber er hat’s dann doch perfekt hingekriegt. Er hat sogar schon gesagt, dass er mit uns auftreten würde, falls wir den Song mal bei ‘American Idol’ präsentieren sollten."

"Was ich an Hugh, Jack und Kara am meisten schätze, ist folgendes: Manchmal lädt man Leute zu sich ins Studio ein, und dann kommen sie mit ihrem Manager und einem Bodyguard und einer großen Gefolgschaft – diverse Leute schleppen sie mit, und die Bude ist mit einem Mal gerammelt voll. Bei Hugh, Jack und Kara sieht es anders aus: Sie fahren einfach mit ihrem Wagen vor, ganz allein, ohne viel Klimbim, wie echte Menschen halt. Und ich liebe nun mal echte Menschen."

Und doch muss man sagen, dass "Hang Cool Teddy Bear" trotz all der Gäste definitiv sein Album ist: Meat Loafs Album, sein schmutziges kleines Geheimnis; er hat das Sagen und alle Fäden in der Hand. Inzwischen gut vier Jahrzehnte im Geschäft, ist dieser Mann – wie auch seine Stimme – nämlich immer noch genauso groß und einzigartig und wichtig wie eh und je.

"Wie es mir gelingt, das Feuer am Brennen zu halten?", fragt er abschließend. "Nun, ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Es brennt halt. Ich würde jede Wette eingehen, dass ich den Leuten fünf Pfund dafür anbieten könnte, wenn sie es schaffen, den ersten Song zu hören und nicht 'Wow' zu sagen; denn sie würden das Geld gleich beim ersten Ton vergessen und trotzdem 'Wow' rufen! Man kann gar nicht anders. Und das trifft auf sämtliche Songs zu. Dieses Album ist einfach der Hammer!"

Meat Loaf alias Marvin Lee Aday Meat-Loaf-Eyecatcher-2010
Nach oben Nach unten
https://forum-70-iger-rock.forumieren.de
Gesponserte Inhalte





Meat Loaf alias Marvin Lee Aday Empty
BeitragThema: Re: Meat Loaf alias Marvin Lee Aday   Meat Loaf alias Marvin Lee Aday Empty

Nach oben Nach unten
 
Meat Loaf alias Marvin Lee Aday
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» Bat out of Hell
» den toten Helden zu Ehren
» Die Poptitanen der 70 iger

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Rockmusik Freunde der 70 iger :: die 70 iger Jahre :: Rock der 70 iger :: Solisten der 70 iger :: Meat Loaf-
Gehe zu: