Rockmusik Freunde der 70 iger
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 Marius Müller-Westernhagen

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BeitragThema: Marius Müller-Westernhagen   Marius Müller-Westernhagen EmptyDo März 11, 2010 3:12 pm

Marius Müller-Westernhagen (* 6. Dezember 1948 in Düsseldorf, später auch nur Westernhagen) ist ein deutscher Musiker und Schauspieler. Sein Vater war der Schauspieler Hans Müller-Westernhagen. Mit rund 15 Millionen verkauften Platten gilt er als einer der erfolgreichsten deutschen Musiker.
Inhaltsverzeichnis
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* 1 Leben und Karriere
o 1.1 Familie
o 1.2 Die ersten künstlerischen Schritte
o 1.3 Die ersten größeren Erfolge
o 1.4 Die wenig erfolgreichen 80er
o 1.5 Der Weg zum Superstar
o 1.6 Westernhagen Megastar
o 1.7 Radio Maria und der Abschied auf dem Höhepunkt
o 1.8 Im neuen Jahrtausend
* 2 Diskografie
o 2.1 Studioalben
o 2.2 Singles
* 3 Filmografie
o 3.1 Als Schauspieler
o 3.2 Als Synchronsprecher
* 4 Auszeichnungen (Auswahl)
* 5 Weblinks
* 6 Einzelnachweise

Leben und Karriere [Bearbeiten]
Familie [Bearbeiten]

Marius Müller-Westernhagen wurde 1948 in Düsseldorf geboren und wuchs zusammen mit seiner zwei Jahre älteren Schwester im linksrheinischen Stadtteil Heerdt auf. Sein Vater Hans war Mitglied des Ensembles des Düsseldorfer Schauspielhauses zur Zeit des Intendanten Gustaf Gründgens; er verstarb bereits am 18. Dezember 1963 im Alter von 44 Jahren. Seine Mutter war die Angestellte Liselotte Müller-Westernhagen, die im Jahre 1999 verstarb. Zu ihr hatte Müller-Westernhagen nicht das beste Verhältnis. Diese Diskrepanz wurde auch immer wieder Gegenstand seiner Liedtexte (wie z. B. in Was Du … aus dem Album In den Wahnsinn). Erst in den 1990er Jahren fanden sie wieder zusammen. Seine Mutter ist auch im Film „Keine Zeit“ zu sehen. Müller-Westernhagens Tochter Sarah („Mimi“) arbeitet als Model und ist Sängerin in einer Band.[1]
Die ersten künstlerischen Schritte [Bearbeiten]

Noch vor dem Tod seines Vaters hatte der 15-jährige Marius seinen ersten Auftritt in dem Fernsehfilm „Die Höhere Schule“ nach Scholem Alejchem unter der Regie von Wilhelm Semmelroth. Die erste Gage wurde vom DEG-Fan umgehend in eine Eishockey-Ausrüstung investiert. Die Kritiken fielen wohlwollend aus und Marius entschied sich, beim Schauspiel zu bleiben.

In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre widmete sich Müller-Westernhagen der Musik, brachte sich selbst das Gitarrenspiel bei und begann eine klassische Gesangsausbildung. Stimmlich erreichte er bereits die „Shouterqualität“, die sein gesangliches Markenzeichen wurde und an Steve Marriott von der damals sehr populären Band The Small Faces erinnerte. In der damals sehr lebendigen Düsseldorfer Musikszene brachte er es Ende der 1960er mit seiner Band „Harakiri Whoom“ bereits zu lokaler Bekanntheit. Im 1978 erschienenen Titel Mit 18 thematisierte er diese musikalische Jugendzeit (Textzeile: „Mit 18 rannt’ ich in Düsseldorf rum – war Sänger in ’ner Rock’n Roll Band“). Mit dem Namen der Band entstand 1968 auch ein Film, eine Politsatire, die zum Skandal geriet und zunächst nicht ausgestrahlt wurde. Nach Auflösung von „Harakiri Whoom“ widmete Müller-Westernhagen sich der Tätigkeit als Schauspieler, Sänger und Journalist.

Anfang der 1970er Jahre zog Müller-Westernhagen mit seiner Lebensgefährtin, der 16 Jahre älteren Schauspielerin Katrin Schaake nach Hamburg-Pöseldorf.[2] Häufig war er Gast in der Künstler-Wohngemeinschaft „Villa Kunterbunt“ in Hamburg-Winterhude, in der damals unter anderem Otto Waalkes, Udo Lindenberg und Willem wohnten.[3] 1972 brachte er für die ZDF-Satiresendung Express das Lied Gebt Bayern zurück an die Bayern in Anlehnung an Paul McCartneys Give Ireland Back to the Irish auf den Markt. Nach massiven Protesten wurde die Single von der Plattenfirma wieder vom Markt genommen. In Roland Klicks Film „Supermarkt“ synchronisierte er den Hauptdarsteller und steuerte das Stück Celebration für den Soundtrack bei. Während der Arbeiten zum Film lernte er den Produzenten Peter Hesslein kennen.

1974 unterzeichnete er einen Plattenvertrag bei Warner Music. Sein Debüt-Album Das Erste Mal wurde von Peter Hesslein im Oktober 1974 produziert und Anfang 1975 veröffentlicht, es floppte jedoch gänzlich. Die ARD strahlte im selben Jahr unter dem Titel „Es geht mir wie dir“ eine Dokumentation über den jungen Sänger aus, in der Müller-Westernhagen und einige ihm nahestehende Personen, wie seine Mutter und seine Lebensgefährtin, dem Moderator Reinhard Münchenhagen Fragen über sein Leben und seine Musik beantworten.
Die ersten größeren Erfolge [Bearbeiten]

Sein schauspielerischer Durchbruch gelang Marius Müller-Westernhagen mit dem 1976 gedrehten Film Aufforderung zum Tanz als LKW-Fahrer „Theo Gromberg“. Die Geschichte um die Fernfahrer Gromberg und Goldini (der Italiener Goldini wurde vom späteren Lindenstraßen-Darsteller Guido Gagliardi verkörpert) fand 1980 ihre bedeutend erfolgreichere Fortsetzung im Kino-Film Theo gegen den Rest der Welt. Dieser Film unter der Regie von Peter F. Bringmann wurde zum erfolgreichsten Film des Jahres und mit fast drei Millionen Zuschauern auch einer der kommerziell erfolgreichsten deutschen Nachkriegsfilme überhaupt. Im selben Jahr erhielt Müller-Westernhagen den Ernst-Lubitsch-Preis für seine darstellerische Leistung. Zu dieser Zeit befand sich Müller-Westernhagen auf dem Höhepunkt seines schauspielerischen Ruhms.

Neben den Musikalben nahm Westernhagen, der in jungen Jahren mehrfach für den Hörfunk als Hörspielsprecher tätig war, Tonträger mit gesprochenen Texten auf, einmal Texte von Wolfgang Borchert, dann das musikalische Märchen Peter und der Wolf und „Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten“ von Francis Poulenc.

Nach zwei weiteren erfolglosen LPs bekam seine musikalische Karriere mit dem 1978 erschienenen Album Mit Pfefferminz bin ich Dein Prinz Aufwind. Es entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Produzenten und Bassisten Lothar Meid, erreichte hohe Verkaufszahlen und verkaufte sich bis heute über 1,5 Millionen Mal.

Als Musiker fiel er zunehmend durch häufig sehr provokante Texte auf. Zum Skandal geriet die Single Dicke, wobei ihm vorgeworfen wurde, sich über fettleibige Menschen lustig zu machen. In einem anderen Titel thematisierte er die damalige Hysterie um die RAF-Terroristen (Grüß mir die Genossen). An den massiven Erfolg des Pfefferminz-Albums konnte er lange Jahre nicht mehr anschließen, obwohl die Nachfolge-LPs Sekt oder Selters (1980) und Stinker (1981) keine Flops waren.

1981 nahm er das Titellied für einen „Tatort“-Krimi mit Götz George (Schimanski) Hier in der Kneipe fühl ich mich frei auf. Zu dieser Zeit startete Müller-Westernhagen sehr erfolgreiche Tourneen.
Die wenig erfolgreichen 80er [Bearbeiten]

Zu Beginn der 1980er Jahre begann schleichend ein Imagewandel. Sowohl die LPs als auch seine Rollenauswahl entfernten sich vom Bisherigen. Zwischen 1982 und 1986 erschienen fünf Alben, auf denen teilweise mit Synthesizern experimentiert wurde und auf denen Müller-Westernhagen sogar Mackie Messer von Brecht und Weill coverte (zu hören auf Die Sonne so rot von 1984).

Trotz Lob von Kritikern blieb er in dieser Phase hinter dem Erfolg solcher Kollegen wie Peter Maffay oder Herbert Grönemeyer zurück. Die Verkaufszahlen seiner Alben blieben im Vergleich zu diesen eher bescheiden.

Zu seiner erfolgreichsten Veröffentlichung wurde in dieser Zeit das Album Laß uns leben (erschienen 1985), eine Zusammenstellung von Balladen seiner bis dahin veröffentlichten LPs.

In dieser Zeit wirkte Müller-Westernhagen beim Projekt „Band für Afrika“ mit. Außerdem absolvierte er zu den Alben recht erfolgreiche Tourneen. Hier erarbeitete er sich den Ruf eines exzellenten Live-Künstlers. Auch trat er in den 1980er Jahren mehrmals beim Festival „Rock am Ring“ auf.
Der Weg zum Superstar [Bearbeiten]

Im Jahr 1986 trennte sich der Künstler von seiner Lebensgefährtin Katrin Schaake und bekam mit seiner Schauspielkollegin Polly Eltes eine Tochter, Sarah (genannt Mimi). 1988 heiratete er dann das Jil-Sander-Model Romney Williams, das einen Sohn aus einer früheren Beziehung mit in die Ehe brachte und mit dem er bis heute zusammenlebt.

Die größere private Verbindlichkeit fand ihren Ausdruck auch in seinem künstlerischen Schaffen. Seinen Schauspielberuf ließ er 1987 nach der Christoph-Blumenberg-Produktion „Der Madonna-Mann“ hinter sich und produzierte das Album Westernhagen, mit dem er sich vom Image des burschikosen Pöblers „Marius“ verabschiedete und nunmehr zum gut gekleideten, adretten und arrogant wirkenden „Westernhagen“ geriet, was bei vielen Fans der ersten Stunde zu Irritationen führte. Auch „Müller“ mit Bindestrich tilgte er mit diesem Album aus seinem Namen.

Dennoch wurde das Album vielbeachtet und enthielt Lieder, die inzwischen fast zu Klassikern geworden sind (wie z. B. Ganz und gar und Weißt Du, daß ich glücklich bin).
Westernhagen Megastar [Bearbeiten]

Nach der Hochzeit mit Romney Williams entstand 1989 das 13. und bis dahin erfolgreichste Album Halleluja, das den Sprung von Null auf Platz eins der Musikmarkt-Hitparade schaffte. Es folgten 50 ausverkaufte Konzerte und eine Million verkaufte Tonträger in nur einem Jahr. Außerdem trat Westernhagen innerhalb der Tour zum ersten Mal in der DDR auf. Im Frühjahr 1990 fand ein Konzert in der Ost-Berliner Werner-Seelenbinder-Halle statt. Das Abschlusskonzert der Tournee fand im Gelsenkirchener Parkstadion statt.

Im Dezember 1990 erschien das Doppelalbum Westernhagen live, dessen Aufnahmen während der „Halleluja“-Tour in den Dortmunder Westfalenhallen entstanden. Bis heute wurden von davon mehr als 1,5 Millionen Einheiten verkauft, wofür es dreimal mit „Platin“ ausgezeichnet wurde. Das dazugehörige Live-Video wurde ebenfalls zu einem Kassenschlager.

1992 nahm er in den Londoner Metropolis Studios, diesmal als Produzent alleine in der Verantwortung, das Album Jaja auf. Die Tournee zu diesem Album führte ihn nicht nur durch die größten Hallen der Bundesrepublik, sondern auch – als erster deutscher Künstler – durch große Fußballstadien. Ein Jahr später wurde Jaja doppelt mit „Platin“ geehrt. Westernhagen wurde 1993 mit drei Echo-Auszeichnungen („Künstler des Jahres“, „Musikvideo des Jahres“, „Produzent des Jahres“), dem „Silver Screen Award“, für das Musikvideo Krieg und dem Bambi in der Kategorie Pop geehrt.

Im Jahre 1994 erschien dann das Album Affentheater. Es wurde in Großbritannien produziert, diesmal mit Pete Wingfield als Co-Producer. Für das Album lagen 700.000 Vorbestellungen vor, und es erreichte auf Anhieb Platz 1 der Verkaufshitparade. Obwohl von den Medien inzwischen zum „Armani-Rocker“ stilisiert und als mehrfacher Millionär ausgemacht, galt er bei den Fans weiterhin als Kumpeltyp. Die Tournee zum Album, Affentour genannt, führte diesmal ausschließlich durch Stadien. Die fünfzehn Konzerte wurden von dem Dokumentarfilmer D. A. Pennebaker und dessen Partnerin Chris Hegedus für die Leinwand festgehalten.

Im Gegensatz zum beeindruckenden Erfolg der Tourneen geriet der Tourfilm „Keine Zeit“ jedoch zum Flop. Trotz Kritikerlob wurde das Werk angesichts leerer Kinosäle oft schon nach zwei Wochen aus den Programmen genommen.
Radio Maria und der Abschied auf dem Höhepunkt [Bearbeiten]

Vier Jahre nach Affentheater erschien Radio Maria mit zwölf neuen Songs, die im italienischen Refugium der Westernhagens vorproduziert wurden. Dort streute ein religiöser Sender die Gebete der Gläubigen in die Studioanlage ein, daher der Titel.

Auch dieses Album sorgte für Platz 1, Gold und Platin bei Auslieferung und in der Folge eine Tournee der Superlative, die gleichzeitig zu einer Abschiedstour werden sollte. Von Westernhagen und einem internationalen kreativen Team in eineinhalbjähriger Vorbereitungszeit erarbeitet, wurden u.a. ein riesiger beweglicher Monitor-Satellit, auf dem eigens für die Songs interpretierendes Filmmaterial lief, Lichtdesign von Patrick Woodroffe, eine 570 Tonnen schwere Bühne mit langen Catwalks sowie eine Tonanlage mit 200.000 Watt präsentiert.

Mit dem letzten Konzert der Tournee in Hamburg vor über 100.000 Zuschauern erklärte Müller-Westernhagen seinen vorläufigen Abschied von den Stadion-Bühnen. In einem Stern-Interview gab Westernhagen zu Protokoll, er könne sich mit dem „PR-Gewese“ nicht mehr identifizieren, und dass es definitiv keine Stadion-Tour mehr geben werde.
Im neuen Jahrtausend [Bearbeiten]

Im Herbst 2000 erschien die Best-of-Auskopplung So weit … in einfacher sowie in XL-Version – 18 bzw. 29 Titel. Auch diese Veröffentlichung wurde ein großer Erfolg.

Für sein gesellschaftspolitisches Engagement wurde Marius Müller-Westernhagen vom Bundespräsidenten Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen und am 4. April 2001 von Bundeskanzler Gerhard Schröder im Kaisersaal des Hamburger Rathauses überreicht.

Im September 2002 wurde nach einer längeren Kreativpause das in Hamburg vorproduzierte und in Italien aufgenommene Album In den Wahnsinn veröffentlicht, auf dem sich harte Rocksongs mit aggressiven Texten finden. Allerdings konnte dieses Album nicht an frühere Verkaufszahlen anknüpfen.

Im Frühjahr 2005 erschien das Album „Nahaufnahme“. Die Songs sind ruhig gehalten, die Texte eher nachdenklich. Wie bereits bei „In den Wahnsinn“ bleiben auch die Verkaufszahlen von „Nahaufnahme“ hinter früheren Erfolgen zurück. Es erreichte lediglich einfachen Goldstatus für 100.000 verkaufte Exemplare.

Dieses Album nahm Müller-Westernhagen zum Anlass, im Spätsommer 2005 sein Comeback auch auf der Bühne zu feiern. Gegenüber seinen letzten Touren spielte er dieses Mal nicht in Fußballstadien, sondern in ausgesuchten Hallen in Deutschland. Auf dieser Tour arbeitete er wieder mit bewährten Weggefährten zusammen, wie z.B. Gitarrist Jay Stapley und Keyboarder Helmut Zerlett.

Trotz des im Vorfeld in zahlreichen Internet-Foren geäußerten Unmuts über die hohen Ticketpreise (inklusive Gebühren im Schnitt ca. 70 € für Stehplatzkarten) sahen über 250.000 Zuschauer die Konzerte der fast ausverkauften „Nahaufnahme“-Tour.

Im Herbst 2006 erschien die dazugehörige Live-DVD „Wenn das Licht auf dich fällt“, welche später auch eine Goldauszeichnung erhielt. Die DVD wurde erstmals von Edel Music herausgegeben, nachdem der Vertrag von Müller-Westernhagen mit seinem alten Label Warner nach 32 Jahren Zusammenarbeit ausgelaufen war und auf beiderseitigen Wunsch nicht verlängert wurde. Unter demselben Titel erschien auch eine limitierte so genannte earBOOK-Ausgabe, die zwei CDs, zwei DVDs und ein großformatiges Buch umfasst.

Anlässlich seines 60. Geburtstags gab Westerhagen am 18. Dezember 2008 unter dem Motto „Lasst uns leben, lasst uns lieben, lasst uns feiern“ in der KölnArena ein großes Jubiläumskonzert. Ein Zusatzkonzert fand am Folgetag an gleicher Stelle statt, zwei weitere folgten anschließend in Hamburg und Berlin.

Am 23. Oktober 2009 erschien mit Williamsburg nach über vier Jahren wieder ein Album mit neuen Stücken des Künstlers. Westernhagen hatte es Anfang des Jahres 2009 im gleichnamigen New Yorker Stadtteil mit namhaften amerikanischen Musikern – beispielsweise Larry Campbell, Peter Stroud (Gitarre) oder Andy Newmark und Shawn Pelton (Schlagzeug) – aufgenommen. Veröffentlicht hat er das Album in Eigenregie, gänzlich ohne Plattenfirma. Das Werk, mit dem er an seine Blues-Wurzeln anknüpfte, stieg auf Platz 2 in die Hitparade ein.
Diskografie [Bearbeiten]
Studioalben [Bearbeiten]

* 1975: Das erste Mal
* 1976: Bittersüß
* 1977: Ganz allein krieg ich’s nicht hin
* 1978: Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz
* 1980: Sekt oder Selters
* 1981: Stinker
* 1982: Das Herz eines Boxers
* 1983: Geiler is’ schon
* 1984: Die Sonne so rot
* 1986: Lausige Zeiten
* 1987: Westernhagen
* 1989: Halleluja
* 1992: Jaja
* 1994: Affentheater
* 1998: Radio Maria
* 2002: In den Wahnsinn
* 2005: Nahaufnahme
* 2009: Williamsburg


Singles [Bearbeiten]

* 1972: Gebt Bayern zurück an die Bayern
* 1974: Celebration (unter dem Pseudonym Marius West)
* 1975: Wir waren noch Kinder
* 1975: Es geht mir wie Dir
* 1977: Ganz allein krieg ich’s nicht hin
* 1977: Du bist Du
* 1977: Du bist so schrecklich lieb
* 1979: Mit Pfefferminz bin ich Dein Prinz
* 1980: Lady
* 1981: Von drüben
* 1981: Hier in der Kneipe fühl’ ich mich frei
* 1982: Ich hab keine Lust mehr im Regen zu steh’n
* 1983: Hollywood
* 1983: Jetzt komm’ wir
* 1984: Mackie Messer
* 1984: So viele Leute (Promo)
* 1985: Keine Zeit
* 1985: Lass uns leben
* 1986: Berlin
* 1986: Es tut weh
* 1986: Wir sitzen alle in einem Boot
* 1987: Nimm mich mit
* 1988: Ganz und gar
* 1988: Narbenherz (Version II)



* 1989: SeXy
* 1989: Weil ich Dich liebe
* 1990: Fertig
* 1990: Freiheit (live)
* 1992: Krieg
* 1992: Rosi
* 1992: Steh auf
* 1994: Es geht mir gut
* 1994: Willenlos
* 1995: Schweigen ist feige
* 1995: Tanz mit dem Teufel
* 1996: Keine Zeit (Übungsraum-Version ’96)
* 1998: Jesus
* 1998: Wieder hier
* 1999: Supermann
* 1999: Durch Deine Liebe
* 2000: Rosanna
* 2001: Nimm mich mit 2000
* 2002: Es ist an der Zeit
* 2003: Böser Engel
* 2005: Eins
* 2005: Alles ist möglich
* 2009: Zu lang allein
* 2010: Wir haben die Schnauze voll

Dies ist eine Übersicht über die Studioalben und Singles von Marius Müller-Westernhagen, für eine Gesamtübersicht der Diskografie siehe → Marius Müller-Westernhagen/Diskografie.
Filmografie [Bearbeiten]
Als Schauspieler [Bearbeiten]

* 1962: Die höhere Schule (nach Scholem Alejchem, Regie: Wilhelm Semmelroth)
* 1964: Sechs Personen suchen einen Autor (nach Luigi Pirandello, Regie: Eberhard Itzenplitz)
* 1967: Ostern (nach August Srindberg, Regie: Wilm ten Haaf)
* 1968: Harakiri Whoom (Regie: Gerhard Schmidt)
* 1968: Der Unfall (Regie: Peter Beauvais)
* 1970: no prizes-no wagering (Produzent: Klaus Möller)
* 1970: Express (Regie: Hansjürgen Hilgert)
* 1971: Hurra, bei uns geht’s rund! (Regie: Wolfgang von Chmielewski)
* 1973: Veränderung in Milden (gemeint ist die Stadt Holzminden, Regie: Eberhard Itzenplitz)
* 1974: Ein deutsches Attentat (Regie: Günther Gräwert)
* 1975: Verlorenes Leben (Regie: Ottokar Runze)
* 1976: Sladek oder die schwarze Armee (nach Ödön von Horváth, Regie: Oswald Döpke)
* 1976: Tatort: „Transit ins Jenseits“ (Regie: Günther Gräwert)
* 1976: Aufforderung zum Tanz (Regie: Peter F. Bringmann)
* 1977: Das zweite Erwachen der Christa Klages (Regie: Margarethe von Trotta)
* 1977: Klaras Mutter (Regie: Tankred Dorst)
* 1978: Der Gehilfe (nach Bernard Malamud, Regie: Ludwig Cremer)
* 1979: Der Tote bin ich (Regie: Alexander von Eschwege)
* 1979: Der Mörder (nach Georges Simenon, Regie: Ottokar Runze)
* 1980: Theo gegen den Rest der Welt (Regie: Peter F. Bringmann)
* 1980: Geteilte Freude (Regie: Gabi Kubach)
* 1980: Mosch (Regie: Tankred Dorst)
* 1982: Der Mann auf der Mauer (nach Peter Schneider, Regie: Reinhard Hauff)
* 1984: Der Schneemann (nach Jörg Fauser, Regie: Peter F. Bringmann)
* 1987: Deshima (nach Adolf Muschg, Regie: Beat Kuert)
* 1987: Der Madonna-Mann (Regie: Hans-Christoph Blumenberg)

Als Synchronsprecher [Bearbeiten]

* Deutsche Synchronstimme von Roman Polański als Trelkovsky in Der Mieter (1976)[4]

Auszeichnungen

* zweimal die Goldene Stimmgabel des Springer Verlages
* seit 1978: viele Goldene und Platin-Schallplatten, die erste für Mit Pfefferminz bin ich Dein Prinz
* 1980: Ernst-Lubitsch-Preis für Theo gegen den Rest der Welt
* 1981: Jupiter (Kategorie: Bester Darsteller)
* 1992: Echo für das Konzertmusikvideo Westernhagen Live
* 1993: 3 Echos in den Kategorien Künstler des Jahres national, Musikvideo des Jahres und Produzent des Jahres
* 1995: 2 Echos in den Kategorien Künstler des Jahres national und Marketingleistung des Jahres für ein nationales Produkt
* 1999: Echo in der Kategorie Künstler des Jahres national
* 2001: Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
* 2005: Im September wurde Westernhagen im Rahmen des SWR3 New Pop Festivals für sein Lebenswerk mit dem A-Ward ausgezeichnet.
* 2008: Im Juni Verleihung des „Montblanc de la Culture Arts Patronage Award“
* 2009: Am Tag der Deutschen Einheit Verleihung der Quadriga
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BeitragThema: Aufforderung zum Tanz   Marius Müller-Westernhagen EmptyDo März 11, 2010 3:15 pm

GROSSARTIGES KINO



Aufforderung zum Tanz ist eine deutsche Actionkomödie, die im Ruhrgebiet, vornehmlich in Herne und Wanne-Eickel spielt. Sie war ein frühes Vorbild nachfolgender Ruhrpott-Komödien. Hauptfigur ist die von Marius Müller-Westernhagen dargestellte Figur des Theo.
Inhaltsverzeichnis
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* 1 Handlung
* 2 Hintergründe
* 3 Drehorte
* 4 Wirkungsgeschichte
* 5 Kritiken
* 6 Einzelnachweise
* 7 Literatur
* 8 Weblinks

Handlung [Bearbeiten]

Theo Gromberg ist ein Lebemann, offenbar mit eingebauter Garantie zum Scheitern. Ihm treu zur Seite steht sein Freund Enno, ein italienischer Gastarbeiter. Beide haben einen Traum: einen eigenen LKW, mit dem sie in das Speditionsgeschäft einsteigen wollen. Um den Traum verwirklichen zu können, geht Enno im Stahlwerk arbeiten. Theo hingegen hält nichts von geregelter Arbeit, er verbringt seine Zeit lieber mit Alkoholexzessen, Kartenspielen und Pferdewetten. Geld beschafft er sich vor allem durch kleinere oder größere Gaunereien, Wetten, Zocken, oder indem er kleine Mädchen anpumpt.

Mit seiner vorlauten Art bringt Theo naturgemäß viele gegen sich auf, so befindet er sich stets auf der Flucht. Hartnäckigster Verfolger ist eine Gruppe von Zigeunern, die ihm erfolglos die Identität des Gangsters Calypso entlocken möchten, an dem sie Blutrache für einen bei einer Kneipenschlägerei erfolgten Totschlag nehmen wollen. Theo hat in Calypso einen Beistand, der ihn teilweise schützen kann, als er durch windige Geschäfte mit echten Gangstern aneinandergerät. Zu diesen zählt auch ein alter Widersacher, der Türke Jussuf, mit dem Theo noch ein paar Rechnungen offen hat. Für den von allen Seiten umzingelten Theo heißt es nun „alles oder nichts“. Unterstützt vom schlagkräftigen Enno, gelingt es ihm schließlich, seine Widersacher gegeneinander auszuspielen.
Hintergründe [Bearbeiten]

Der Film, dessen Drehbuch bereits 1975 erstellt wurde, entstand mit finanzieller Unterstützung des Kuratoriums Junger Deutscher Film. Er wurde nachträglich vom Westdeutschen Rundfunk angekauft und erstmals 1977 in der ARD ausgestrahlt.[1]
Drehorte [Bearbeiten]

Hauptdrehorte waren Herne bzw. Wanne-Eickel, dort unter anderem der Güterbahnhof, das Hotel Alt Crange als Casino und die Zeche Pluto als Hintergrundkulisse. Die Trabrennbahn befindet sich in Recklinghausen. Einige Szenen wurden in Gelsenkirchen vor der Kulisse der Hochöfen des Schalker Vereins gedreht, der Abspann zeigt das Thyssen-Stahlwerk in Duisburg-Bruckhausen.
Wirkungsgeschichte [Bearbeiten]

Der Film fand bei Kritik und Publikum gleichermaßen positiven Anklang. Er machte den Hauptdarsteller Marius Müller-Westernhagen populär, der das Image der Theo-Figur auch musikalisch vermarktete, insbesondere mit den LPs Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz, Sekt oder Selters und Stinker. Die spätere Kinoproduktion Theo gegen den Rest der Welt, inszeniert vom selben Team, knüpfte an Aufforderung zum Tanz an und wurde ein großer Kinoerfolg.
Kritiken [Bearbeiten]

* „Peter F. Bringmann gelang eine witzige, unverkrampft inszenierte Milieustudie voller frischer Ideen.“ – Filmkritik bei NGZ-online [2]
* „Anspruchslose, aber flott inszenierte Fernsehunterhaltung, deren Helden drei Jahre später in ‚Theo gegen den Rest der Welt‘ erfolgreich den Weg ins Kino fanden.“ – Lexikon des internationalen Films [3]
* Die Fernsehprogrammzeitschrift TV Spielfilm sah in Aufforderung zum Tanz eine „Ruhrpottstudie: Witzig, tragisch, voller Herz“.[4]
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BeitragThema: Pfefferminz ist super!!!!   Marius Müller-Westernhagen EmptyDo März 11, 2010 3:17 pm

Draußen ist es grau ich sitz mit dir hier blau
ob ich mir ein Küßchen klau nun laß das doch du alte Sau
Liebling laß uns tanzen das tut dem Blut so gut
Liebling laß uns tanzen denn tanzen darf ein jeder Jud

Neger die sind dunkel im Dunkeln läßt sich's munkeln
an der Macht da sind die Weißen darauf reimt sich sch-sch-sch
Liebling lass uns tanzen Silvester gießen wir Blei
Liebling lass uns lauter singen dann sind auch wir bald vogelfrei

Oh Pippi ist kein Name und auch kein Getränk
mancher muss schon rennen wenn er nur an Pippi denkt
Liebling lass uns tanzen du wackelst ja wie Kleister wie Kleister
mein Hund heißt Fritz oder Franz oder so
und wenn man ihn tritt dann beißt er

Glaubst du an den lieben Gott oder an Guevara
ich glaube an die Deutsche Bank denn die zahlt aus in bar au
Liebling lass uns tanzen hast du noch 'nen Pfefferminz 'nen Pfefferminz
so und nun gib mir 'nen Kuss mit Pfefferminz bin ich dein Prinz

Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz
mit Pfefferminz bin ich dein Prinz
mit Pfefferminz bin ich dein Prinz
mit Pfefferminz bin ich dein Prinz
mit Pfefferminz mit Pfefferminz
mit Pfefferminz bin ich dein Prinz
Prinz Prinz Prinz Prinz Prinz

Mit Pfeffermin bin ich dein Prinz
Mit Pfeffermin bin ich dein Prinz
dein Prinz dein Prinz dein Prinz
mit Pfefferminz bin ich dein Prinz Prinz
mit Pfefferminz bin ich dein Prinz
mit Pfefferminz mit Pfefferminz
mit Pfefferminz bin ich dein Prinz
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BeitragThema: Westernhagen ist "sexy"   Marius Müller-Westernhagen EmptyDo März 11, 2010 3:21 pm

Sexy was hast du bloß aus diesem Mann gemacht
sexy was hat der alte Mann dir denn getan
sexy wo warst du bloß als er nachts aufgewacht
sexy das tut dem alten Mann doch weh

Du bist 'ne Waffe für die es keinen Waffenschein gibt
du bist 'ne Waffe für die es keinen Waffenschein gibt

Sexy er hat sein altes Weib für dich vom Hof gejagt
sexy für ihn ist jeder Tag der jüngste Tag
sexy du läßt ihn deine hohen Stiefel lecken
sexy und du wirst reich stirbt er am Herzinfakt

Du bist 'ne Waffe für die es keinen Waffenschein gibt
du bist 'ne Waffe für die es keinen Waffenschein gibt

Sexy ich würde alles für dich tun
sexy ich würde alles für dich tun
sexy ich würde alles für dich tun
sexy ich würde alles für dich tun

Sexy für dich ham'n Gott und Teufel 'nen Vertrag geschlossen
sexy ich will und will und will und will nur dich
sexy ich bin gefangen zwischen deinen langen Beinen
sexy es ist mir scheißegal mach ich mich lächerlich

Du bist 'ne Waffe für die es keinen Waffenschein gibt
du bist 'ne Waffe für die es keinen Waffenschein gibt

Sexy ich würde alles für dich tun
sexy ich würde alles für dich tun
sexy ich würde alles für dich tun
sexy ich würde alles für dich tun

Sexy sexy sexy sexy
sexy sexy sexy sexy
sexy ich würde alles für dich tun - sexy sexy
sexy ich würde alles für dich tun - ooh sexy

Sexy sexy – sexy sexy
sexy sexy – sexy sexy
oh du bist so sexy – sexy
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