Nach 1980 Nach der Auflösung von Led Zeppelin im Jahr 1980 startete Page einige Soloprojekte und arbeitete u. a. mit David Coverdale zusammen; bemerkenswert ist die Zusammenarbeit mit Chris Squire und Alan White von Yes unter dem Namen XYZ (Ex Yes Zeppelin), die aber zu keinem langfristigen Engagement geriet, da Robert Plant, welcher nach einiger Zeit dazustieß, das Songmaterial für zu wenig gefühlsbetont hielt. Einige der Songideen erschienen später
als Bootleg und auf Alben von den The Firm und Yes. The Firm gingen mehrmals auf Tournee, lösten sich aber 1986 wieder auf. Mitglied der Band war u. a. Paul Rodgers. Erfolgreicher war die Zusammenarbeit mit Jeff Beck und Robert Plant unter dem Namen The Honeydrippers, eine Formation, die 1984 ein Album mit dem Titel
Volume One herausbrachte. Im selben Jahr arbeitete Page auch mit Stephen Stills auf dessen Album
Right By You zusammen. Im Jahre 1982 schrieb Page den Soundtrack für den Michael-Winner-Film
Death Wish II. 1983 ging Page zusammen mit den ehemaligen
Yardbirds-Gitarristen Eric Clapton und Jeff Beck auf Tournee (ARMS). 1988 brachte er sein einziges Solo-Album
Outrider heraus, ein sehr stark vom Blues geprägtes Werk. Page und Robert Plant spielten 1994 einige Led Zeppelin-Songs für die
Reihe
MTV Unplugged neu ein und experimentierten dabei mit einem marokkanischen Orchester. Die bemerkenswerten neuen Versionen von Led Zeppelin-Songs und auch neuen Stücke, die teils live im MTV-Studio und teils mit nordafrikanischen Musikern in Marokko aufgenommen wurden, erschienen auf der CD
No Quarter und als Video. Nach der Veröffentlichung bestritten Page und Plant mit ihrer Band, die durch nordafrikanische Musiker und einem Streicherensemble
verstärkt wurde, eine ausgedehnte, gefeierte Welttournee. 1998 veröffentlichten die beiden das folkrock-orientierte Album
Walking into Clarksdale und gingen wieder gemeinsam auf Tour. Im Jahr 2001 standen Page und Plant beim legendären Jazz Festival in Montreux ein vorerst letztes Mal gemeinsam auf der Bühne.1998 spielte Page die Lead-Gitarre für den Song
Come With Me von Puff Daddy ein. Die Melodie und die Gitarren-Riffs stammen hauptsächlich aus dem Led-Zeppelin-Klassiker
Kashmir. Der betont energisch arrangierte Song wurde für den Roland-Emmerich-Film Godzilla produziert.
Page spielte 1999 und 2000 mit den Black Crowes einige Konzerte in der USA und nahm mit ihnen im Greek Theater
in Los Angeles das Livealbum
Live at the Greek auf, auf welchem auch etliche Songs von Led Zeppelin und den Yardbirds zu hören sind. Die geplante Europatournee sowie die laufende US-Tournee 2000 wurde wegen Rückenproblemen von Page abgesagt. Im Jahr 2006 wurde ein weiteres Konzert von Page zusammen mit Robert Plant angekündigt. Das Konzert sollte beim Montreux Jazz Festival stattfinden. Aufgrund von Rückenproblemen konnte Page nicht auftreten und Robert Plant stand ohne ihn auf der Bühne
.
Page 2008 bei der Abschlussfeier der Olympischen Sommerspiele in Peking
Das Jahr 2007 begann mit vielen Gerüchten über eine Reunion von Led Zeppelin. Anfang September wurde dann offiziell bekannt gegeben, dass sich die Band zu einem einmaligen Reunionkonzert, zu Ehren des verstorbenen Plattenbosses Ahmet Ertegün, zusammenfinden wird. Eigentlich sollte das Konzert am 26. November 2007 stattfinden, wurde aber aufgrund einer Fingerverletzung von Page auf den 10. Dezember 2007 verschoben. Die 20.000 verfügbaren Karten wurden per Losverfahren verkauft, da der Ansturm mit über 20 Millionen Interessenten so groß wie noch nie bei einem Konzert war. Laut Angaben der Band wird auf das Konzert, welches von der Presse als "triumphale Rückkehr" gefeiert wurde, keine Tournee folgen.
Mit Leona Lewis spielte er am 24. August 2008 bei der Abschlussfeier der Olympischen Sommerspiele in Peking als Vertreter der XXX. Olympischen Sommerspiele in London 2012 den Led-Zeppelin-Titel "Whole Lotta Love".