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BeitragThema: Die Mitglieder der Band   Die Mitglieder der Band EmptyDi Jan 12, 2010 5:01 pm

von Brian bis Bill - Alle sollen hier ihren Platz haben
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BeitragThema: EX Mitglied(er)   Die Mitglieder der Band EmptyMo Feb 01, 2010 3:29 pm

Michael „Mick“ Kevin Taylor (* 17. Januar 1949 in Welwyn Garden City, Hertfordshire, England) ist ein britischer Musiker. Bekannt wurde er vor allem als Leadgitarrist der Rolling Stones. Taylor spielt auch Piano, Bass und Schlagzeug.


Leben

1965 gründete Taylor zusammen mit dem späteren Uriah Heep - Mitglied Ken Hensley die Band The Gods. Zu den weiteren Musikern gehörten Greg Lake und John Glascock. Taylor verließ die Band und nahm 1966 ein Angebot von John Mayall an, in dessen Band The Bluesbreakers als Nachfolger von Peter Green einzusteigen.
Gitarrist bei den Rolling Stones

Noch als Gitarrist bei John Mayall erhielt er ein Angebot, neuer Gitarrist bei den Rolling Stones zu werden, die sich im Juni 1969 von Brian Jones getrennt hatten. Er nahm das Angebot an und trat erstmals am 5. Juli 1969 als offizielles Bandmitglied mit den Stones auf. Das Konzert fand im Londoner Hyde Park vor etwa 500.000 Menschen statt. Aufgrund des plötzlichen Todes von Brian Jones wurde das Konzert dem ehemaligen Gitarristen und Mitbegründer der Rolling Stones gewidmet.

Einen Monat zuvor hatte Taylor bereits mit den Rolling Stones gearbeitet. Taylor spielte die Overdubs für zwei Titel - Country Honk und Live With Me - auf dem Album Let It Bleed ein. In der folgenden Woche wurde eine neue Version des Songs Country Honk erarbeitet, für die Taylor einen neuen Riff schrieb, nachdem er mit der ursprünglichen Version experimentiert hatte. Die neue Version des Liedes wurde unter dem Titel Honky Tonk Women veröffentlicht und sprang sofort nach ihrer Veröffentlichung im Juli 1969 an die Spitze der Charts.

Ähnlich wie Bill Wyman erschien Taylor auf der Bühne als introvertierter Musiker, der Mick Jagger und Keith Richards die Show überließ. Sein Zusammenspiel mit dem Rhythmusgitarristen Richards trieb die Band in einen rauheren, bluesorientierteren Sound. Etwa 1970 begannen Jagger und Taylor damit, intensiver zusammenzuarbeiten, weil Richards wegen seiner zunehmenden Drogenabhängigkeit immer häufiger nicht zu Studioterminen erschien. Ohne Richards nahmen Taylor und Jagger Songs wie Sway, Moonlight Mile, Winter, Till the Next Goodbye und Time Waits For No One auf, ohne dass Taylor je eine Bestätigung in Form von Tantiemen für seine Beteiligung an der Entstehung dieser Titel erhielt. Einzige Ausnahme bildete der Song Ventilator Blues aus dem Album Exile on Main Street (1972).

Im Dezember 1974 verkündete Taylor, dass er die Rolling Stones verlassen wolle. Ursache für diesen Entschluss waren einerseits Taylors zunehmende Frustration über die Art und Weise, in der Jagger und Richards seine künstlerischen Beiträge übergingen. Beispielsweise wurde Taylor nie in den Credits der Songs genannt, für die er wichtige Beiträge geleistet hatte, anderseits verschlechterte sich sein Verhältnis zu Richards in dieser Zeit immer mehr, was sich bei Richards in zunehmenden Nörgeleien an Taylors Spielweise äußerte. Auf einer Party in London teilte Taylor schließlich Jagger seinen Entschluss mit. Taylors Ausstieg kam für die Rolling Stones zum ungünstigstem Zeitpunkt. Die Band musste in Kürze mit den Aufnahmen für ein neues Album in den Musicland Studios von Giorgio Moroder in München beginnen. Für die Aufnahmen wurden dann eine Reihe von Gastgitarristen verpflichtet. Unter diesen Gastmusikern waren auch Ry Cooder und Ron Wood, der später Taylors Nachfolger bei den Rolling Stones werden sollte.

Nach seinem Ausstieg war Taylor noch auf folgenden Stones-Alben zu hören: Metamorphosis, Sucking in the 70s, Made In The Shade, Through the Past Darkly (Big Hits Vol. 2), auf der Compilation Rewind (die erst in den 1990er Jahren erschien), Jump Back: The Best of the Rolling Stones, The Singles Collection: The London Years, Hot Rocks, More Hot Rocks, Forty Licks und Rarities.

Taylor spielt auch Gitarre auf Tops und Waiting on a friend vom Tattoo You-Album (1981). Allerdings handelte es sich hierbei nicht um neue Aufnahmen, sondern um Titel vergangener Sessions, bei denen Taylor noch Mitglied der Rolling Stones war, da die Band keine Zeit hatte, neue Titel zu schreiben und gleichzeitig eine Tournee vorzubereiten.

In einem Artikel über die Rolling Stones, erschienen nach dem Ausstieg von Mick Taylor, schrieb Musikkritiker Robert Palmer (The New York Times), dass „Taylor der beste Techniker ist, der je bei den Stones gespielt hat. Ein Bluesgitarrist mit einem Gespür eines Jazzmusikers für melodische Erfindungen, Taylor war nie ein Rock 'n Roller und nie ein Showman.“
Solokarriere

Im Vergleich zu seinen sechs Jahren mit den Rolling Stones sind die Solotätigkeiten von Mick Taylor von Presse und Publikum weit weniger beachtet worden, obwohl er seitdem an einer Vielzahl von Projekten gearbeitet hat. Im Juni 1973 bat Richard Branson Taylor, an der Live-Premiere von Mike Oldfields Tubular Bells in der Londoner Queen Elizabeth Hall teilzunehmen. Ebenfalls 1973 war Mick Taylor auch auf dem Soloalbum The Tin Man was a Dreamer des Pianisten Nicky Hopkins sowie auf dem Live Album von Billy Preston zu hören, das während dessen Tour als „Support Act“ für die Stones im gleichen Jahr aufgenommen wurde.

Nachdem Taylor die Stones verlassen hatte, gründete er mit Jack Bruce, Carla Bley und Schlagzeuger Bruce Gary die Jack Bruce Band. Die Band ging im Jahre 1975 auf eine Europatour. Der Versuch, an die Erfolge der legendären Supergruppe Cream anzuknüpfen, war jedoch zum Scheitern verurteilt. Trotz vielversprechender Konzerte kamen die geplanten Studioaufnahmen aufgrund wachsender Differenzen zwischen Mick Taylor und Jack Bruce nicht zustande - mit Ausnahme des Titels Without A Word von 1974. Die Aufnahmen wurden schließlich erst 1995 auf dem Jack Bruce Album Live On The Old Grey Whistle Test (Sieben Titel mit Taylor an Gitarre) und 2003 auf dem Album der Jack Bruce Band - Live at Manchester Free Trade Hall '75 offiziell veröffentlicht.

Im Jahre 1977 unterzeichnete Mick Taylor einen Vertrag mit CBS Records in New York. Im Dezember 1978 stellte er in einer Serie von Interviews mit verschiedenen Musikzeitschriften sein Soloalbum Mick Taylor vor, das 1979 veröffentlicht wurde. Das Album wurde zwar von der Kritik hoch gelobt, war kommerziell jedoch eine Enttäuschung, da es genau auf dem Höhepunkt von Punk-Rock und New Wave herauskam.

Als Solokünstler war Mick Taylor nur mäßig erfolgreich. Mick Taylor arbeitete unter anderem mit Lowell George von der amerikanischen Band Little Feat, John Phillips von The Mamas and the Papas, ging auf Tournee mit Alvin Lee (1981), machte eine Welt Reunion-Tournee mit John Mayall und John McVie und spielte im Studio (Infidels, 1983) und auf Tournee mit Bob Dylan (Real Live, 1984) zusammen.

Taylor ist auch auf Keith Richards erstem Soloalbum Talk is Cheap in dem Stück I Could Have Stood You Up zu hören. Am 14. Dezember 1981 spielte Mick Taylor fast das ganze Konzert in der Kemper Arena in Kansas City mit den Rolling Stones. Taylor's Gastauftritt ließ bei einigen Fans Hoffnungen aufkeimen, dass er wieder Mitglied der Band werden würde. Diese Hoffnungen erfüllten sich nicht. Allerdings spielt Mick Taylor bei seinen Konzerten immer wieder einige Songs der Rolling Stones (z.B. Jumping Jack Flash, Can't you hear me knocking oder No Expectations). Am 28. Dezember 1986 erschien bei Mick Taylor's Konzert in New York City (Lone Star Cafe) Keith Richards auf der Bühne um mit Taylor Key to the Highway und Can't You Hear Me Knocking zu spielen. 1989 wurde Mick Taylor gemeinsam mit den Rolling Stones in die Rock 'n Roll Hall of Fame aufgenommen. In den frühen 1990er Jahren spielte Taylor auch in Bill Wymans Soloprojekt Rhythm Kings.
Diskographie

Alben:

* 1979 Mick Taylor
* 1990 Stranger In This Town
* 1990 Live - Carla Olson & MT (als Japan-CD + 1 Bonus Track)
* 1992 Piedra Rodante - Tonky Blues Band Feat. MT
* 1993 Within An Ace - Carla Olson Feat. MT
* 1993 Once In A Blue Moon - Gerry Groom, MT And Friends (als Blue Vinyl LP + 3 Bonus Tracks)
* 1995 Coastin' Home (als Japan-CD + 1 Bonus Track)
* 1996 Shadow Man - MT Feat. Sasha Gracanin (Japan-CD)
* 1997 Taylormade - Black Cat Bone Feat. MT
* 1997 Live Plus Interview (Leverkusen 1997)
* 1998 A Stones' Throw (als Japan-CD + 2 Bonus Tracks)
* 2001 The Ring Of Truth - Carla Olson Feat. MT
* 2001 Mick & I - Miyuki Feat. MT
* 2003 The Turning Point - Peter Karp And The Roadshow Band With MT
* 2005 Live At The Bottom Line - Peter Karp Feat. MT (Promo-CD)
* 2007 Little Red Rooster (Recorded Live In Hungary, 2001)
* 2008 Too Hot For Snakes-Plus - Carla Olson & MT (2 CD Set)
* 2008 Family Meeting-Wentus Blues Band &MT (RUF 2CD +DVD) mit Louisiana Red,Kim Wilson,Lazy Lester)
* 2009 The Tokyo Concert (DVD)

Singles:

* 1979 Leather Jacket (Vinyl-Promo)
* 1990 Lone Star Roadhouse (3" Japan-CD mit 2 Tracks)
* 1990 Sway/Silver Train - MT & Carla Olson
* 1996 Mick Taylor All Star Blues Band (Promo-CD mit 4 Tracks)
* 2004 Jumping Jack Flash - The Barrelhouse Blues Orchestra Feat. MT
* 2005 It's Only Thunder - Penni Colman Feat. MT (nur als Internet-Download)
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BeitragThema: EX Mitglied(er)   Die Mitglieder der Band EmptyMo Feb 01, 2010 3:31 pm

Bill Wyman (* 24. Oktober 1936 als William George Perks in Penge/Kent in Großbritannien) ist ein britischer Musiker. Bekannt wurde er als Mitglied der englischen Rockgruppe The Rolling Stones, deren Bassist er von 1962 bis 1993 war.
Inhaltsverzeichnis


Musikalischer Werdegang
Während seiner Militärzeit (1955–1958) bei der Royal Air Force im niedersächsischen Oldenburg hörte Bill Wyman häufig Radiostationen, die speziell für die in Deutschland stationierten US-Soldaten Musik spielten. Seine Leidenschaft für Blues und Rock and Roll wurde dadurch entfacht. Zusammen mit Casey Jones gründete er im Herbst 1957 eine Skiffle-Band. Nach seiner Rückkehr nach England und ins bürgerliche Leben – mit Jobs in einer Metzgerei und im Elektrohandel – wurde er 1961 Mitglied der Cliftons, einer Rock-’n’-Roll- und Skiffle-Band. Im Dezember 1962 wurde er Bassist bei den Rolling Stones, deren Sound er maßgeblich mitprägte. Obwohl er auch Songs komponierte, blieben das von ihm auch gesungene In Another Land sowie Downtown Suzie seine einzigen Songs, die auf Rolling-Stones-Alben (Their Satanic Majesties Request und Metamorphosis) veröffentlicht wurden. In Another Land erschien in den USA auch als Single.

Wyman erlernte autodidaktisch mehrere Instrumente, beispielsweise Zither, Gitarre, Vibraphon, Glockenspiel, Piano, Synthesizer-Orgel, Perkussion und Cello. Auf den frühen Aufnahmen der Rolling Stones und im Studio sang er auch im Hintergrund. Auf der Bühne wurde vor allem sein dichtes rhythmisches Spiel mit dem Schlagzeuger Charlie Watts bewundert. Auf der US-Tournee 1975 spielte Bill Wyman im Stück Fingerprint File auf der Bühne Synthesizer, während der Gitarrist Ron Wood an den E-Bass wechselte. Eine Aufnahme dieses Stückes vom Konzert in Toronto, Kanada ist auf dem Album Love You Live zu hören.

Zusammen mit Charlie Watts, Eric Clapton, Ian Stewart und Steve Winwood begleitete Wyman 1970 Howlin’ Wolf; zu hören auf der Langspielplatte The London Howlin’ Wolf Session. 1972 spielte er E-Bass für Stephen Stills auf dem Album Manassas.

1974 veröffentlichte Bill Wyman sein erstes Solo-Album Monkey Grip; 1976 folgte Stone Alone und 1982 Bill Wyman. Mit (Si, Si) Je Suis Un Rock Star gelang Bill Wyman 1982 der Sprung in die internationalen Hitparaden. Auf dem 1985 erschienenen Album Willie And The Poorboys wurde Bill von zahlreichen Freunden wie Jimmy Page und Charlie Watts unterstützt.

1992 kündigte Wyman an, dass er die Rolling Stones verlassen würde. Aber diese Ankündigung wurde von seinen Kollegen nicht ernst genommen. Keith Richards äußerte sich in seiner typischen Art: „Die Stones verlässt man nur im Sarg – oder man wird rausgeworfen.“ Aber Wyman beeindruckte das nicht, und er verließ die Band 1993.

Erst 1997 zog es ihn wieder zur Rockmusik. Mit ein paar berühmten Kollegen wie Chris Rea, Eric Clapton, Mick Taylor, Albert Lee, Georgie Fame, Peter Frampton und Gary Brooker nahm er unter dem Bandnamen Bill Wyman & The Rhythm Kings Songs auf. Das vielfältige Material umfasste die Bereiche Jazz, Swing, Blues und Rock. Das erste Album, Struttin’ Our Stuff, erschien im Oktober 1997. Das Album war nicht sonderlich erfolgreich; die beiden folgenden Alben (Anyway the Wind Blows im Februar 1999 und Groovin’ im Mai 2000) fanden mehr Beachtung. Sehr gute Kritiken gab es für die Konzerte der Band; folgerichtig erschienen auch Live-Alben unter dem Titel Bootleg Kings. Im Mai 2001 folgte das vierte Album, die Doppel-CD Double Bill. Dieses Album platzierte sich in den englischen Charts. Just For A Thrill erschien im Mai 2004.

In einem Interview während der Tour 2002 teilte er mit, dass diese wohl seine letzte Tournee sein werde, da er sich künftig ganz seiner Familie widmen wolle. Sein Traum sei allerdings noch einmal ein Auftritt mit den Rolling Stones.

Neben seiner eigenen Musik beschäftigt Bill Wyman sich auch mit der traditionellen Bluesmusik. Hierzu veröffentlichte er Bill Wyman’s Blues Odyssee, eine Geschichte des Blues, die als Buch (2001), als CD und als DVD (2004) erschienen ist.
Privat [Bearbeiten]

Bill Wyman heiratete am 24. Oktober 1959 seine damalige Freundin Diane. Der gemeinsame Sohn Stephen wurde am 29. März 1962 geboren. Nach der Scheidung von Diane war er von 1989 an zwei Jahre lang mit der britischen Sängerin und Model Mandy Smith verheiratet. Die Beziehung erregte viel Aufsehen, weil das 33 Jahre jüngere Mädchen bereits als 14-jährige mit ihm ausging.

Neben seiner Arbeit als Musiker engagierte sich Bill Wyman auch bei einer Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die Nervenkrankheit Multiple Sklerose zu bekämpfen. Vor diesem Hintergrund kamen 1983 drei Konzerte in der Londoner Royal Albert Hall zustande, bei denen unter anderem Steve Winwood, Jeff Beck, Eric Clapton und Jimmy Page beteiligt waren. In veränderter Besetzung gab Bill Wyman neun weitere Konzerte in den USA.

Am 9. Mai 1989 eröffnete Bill Wyman in London das Sticky Fingers Café, ein Restaurant im Stile der Hard-Rock-Café-Kette.

Nach seinem Ausstieg bei den Rolling Stones wurde es musikalisch ruhig um ihn. Seine zweite Ehe mit Mandy Smith, die in den achtziger Jahren in der Öffentlichkeit für einen kleinen Skandal gut war (die Braut war damals 19 Jahre alt und sein erwachsener Sohn fungierte als Trauzeuge), wurde geschieden, und er heiratete eine langjährige Freundin.

Sein Sohn Stephen Wyman heiratete dann 1993 Patsy Smith, die 46-jährige Mutter von Bills Exgattin Mandy Smith. Stephen war damals 30 Jahre alt. So wurde Bill nicht nur der Schwiegervater seiner Ex-Schwiegermutter, sondern auch der Stiefgroßvater seiner ehemaligen Gattin.

In England eröffnete er zwei weitere Sticky-Fingers-Restaurants und begann seine Autobiographie zu schreiben.
Bill Wyman als Buchautor

Er veröffentlichte ein Buch über die Werke seines Freundes Marc Chagall, den er während des Rolling-Stones-„Exils“ in Südfrankreich 1971 kennenlernte.

Da Bill Wyman von Anfang an ausführliche Tagebücher führte und auch viel anderes Material archivierte, konnte er für sein Erinnerungsbuch Stone Alone, in dem er die Geschichte der Rolling Stones bis zum Konzert im Londoner Hyde-Park im Juli 1969 erzählt, auf eine sehr umfangreiche Dokumentation zurückgreifen. Nur kurz wird darin auf die weitere Entwicklung der Band bis in die späten 1980er-Jahre eingegangen. Neben den detaillierten Schilderungen des Bandalltags in den 1960er-Jahren berichtet Wyman auch von seinem promiskuitiven Leben. Daneben hebt er seine kreativen Beiträge zu den Songs der Rolling Stones hervor, wobei er die Idee für die Riffs der Klassiker Paint It, Black und Jumpin’ Jack Flash für sich in Anspruch nimmt. Er bringt seine Verbitterung darüber zum Ausdruck, dass er für seine Beiträge nie finanziell beteiligt wurde.

2001 erschien in Zusammenarbeit mit Richard Havers das 400 Seiten starke Nachschlagewerk BLUES – Geschichte, Stile, Musiker, Songs & Aufnahmen, eine umfassende Darstellung der Geschichte des Blues mit über 700 Fotos, historischen Dokumenten, Plattencovers und -labels, zusammengetragen aus seinem penibel gepflegten Privatarchiv.

Im Oktober 2002 erschien sein opulenter Bildband Bill Wyman’s Rolling Stones Story mit über 3000 Bildern, Briefen, Abbildungen von alten Eintrittskarten, Plakaten und allerhand mehr, ebenfalls aus seinem Privatarchiv. Ein üppiges Konvolut, das die Geschichte der Rolling Stones von den ersten Gigs bis in die Gegenwart nachzeichnet.
Diskografie
Soloalben

* 1974: Monkey Grip
* 1976: Stone Alone
* 1982: Bill Wyman
* 1992: Stuff

Soloalben – Expanded Edition

2006 und 2007 wurden alle vier oben genannten Solo-Alben von Sanctuary Records wiederveröffentlicht. Die Cover wurden im Vergleich zu den Original-Veröffentlichungen überarbeitet und zeigen neben einer verkleinerten Abbildung des jeweiligen Original-Covers einen zigaretterauchenden Bill Wyman. Die Wiederveröffentlichungen laufen unter dem Begriff The Bill Wyman Solo Collection – Expanded Edition, es gibt es mehrere Bonustracks, meist Single-Edits oder Single-Mixe, und alle Titel sind digital remastered.
Willie & The Poor Boys

* 1985: Willie & The Poor Boys
* 1992: Tear It Up: Live
* 2006: Poor Boy Boogie – Willie & The Poor Boys (Doppel-CD, enthält die beiden Alben Willie & The Poor Boys und Tear It Up: Live)

Bill Wyman’s Rhythm Kings

* 1997: Struttin' Our Stuff
* 1999: Anyway The Wind Blows
* 2000: Groovin’
* 2001: Double Bill (Doppel-CD)
* 2004: Just For A Thrill
* 2004: Struttin' Our Stuff – Live In Concert (Hybrid-SACD, Inakustik)

Bootleg Kings

* 1998: Live In Europe
* 2000: Ride Again
* 2001: Travlin’ Band
* 2002: On The Road Again

Kompilationen

* 2006: A Stone Alone – Solo Anthology (Doppel-CD. CD 1: Bill Wymans Solo-Alben, CD 2: Bill Wyman als Willie & The Poor Boys und mit den Bootleg Kings]
* 2006: Jump Jive And Wail – The Very Best Of Bill Wyman’s Bootleg Kings (Doppel-CD)
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BeitragThema: Mick Jagger   Die Mitglieder der Band EmptyFr Feb 26, 2010 6:15 pm

Die Mitglieder der Band Index.php?title=Datei:Jagger_live_Italy_2003

Sir Michael Philip Jagger, Knight Bachelor, (* 26. Juli 1943 in Dartford, Kent, England) ist ein britischer Musiker, Sänger, Komponist und Schauspieler. Er wurde berühmt als Frontmann der britischen Rockgruppe The Rolling Stones. Jagger spielt Mundharmonika, Gitarre und Klavier. Als Künstler verwendet er den Namen Mick Jagger und tut dies auch nach seiner Erhebung in den Ritterstand.

Biografie

Sein Vater, Basil Fanshawe ('Joe') Jagger, stammte aus Nordengland und war Sportlehrer. Seine Mutter Eva Ensley Mary Jagger (geborene Scutts) wurde in Australien geboren, kam als Teenager nach England und arbeitete gelegentlich als Avon-Beraterin. Jagger hat einen vier Jahre jüngeren Bruder, Chris, der ebenfalls als Musiker tätig ist.

Bereits während der Kinder- und Jugendzeit lernte Jagger den ebenfalls in Dartford aufgewachsenen Keith Richards kennen. 1961, während seiner Studienzeit an der London School of Economics and Political Science, trafen sich Jagger und Keith Richards zufällig wieder, als sie in Dartford auf einen Zug warteten. Jagger hatte einige Schallplatten (Blues, Rock ’n’ Roll) dabei, so dass ihr Gespräch nur noch die Musik zum Thema hatte. Man verabredete sich schließlich, um gemeinsam mit einigen Freunden Blues und Rock ’n’ Roll zu spielen.

Vorzugsweise an den Wochenenden fuhren Mick und Keith nach London, um in den angesagten Clubs der Stadt Live-Musik zu hören. So trafen sie auf Alexis Korner, spielten von Zeit zu Zeit in seiner Band mit und lernten den aus Cheltenham stammenden Gitarristen Brian Jones kennen. Zusammen mit Brian Jones gründeten Mick und Keith The Rolling Stones. Die Band hatte im Juli 1962 ihre ersten Auftritt im Marquee Club in London.

Jagger als Sänger und Richards an der Rhythmusgitarre führten die Gruppe zu Weltruhm. Jaggers markante Stimme wurde zum Markenzeichen der Stones. Mick Jagger und Keith Richards komponierten zusammen hunderte Lieder, darunter Klassiker wie Tell Me, The Last Time, (I Can't Get No) Satisfaction, Paint It, Black, Lady Jane, Under My Thumb, Out Of Time, Ruby Tuesday, Sympathy for the Devil, Jumpin' Jack Flash, Street Fighting Man, Honky Tonk Women, Gimme Shelter, You Can't Always Get What You Want, Brown Sugar, Wild Horses, Angie und Start Me Up.

Auch sein erstes Soloalbum, She's The Boss, das 1985 erschien, war erfolgreich, so dass Jagger weitere Soloaktivitäten plante. So trat er anlässlich des Live-Aid-Konzertes am 13. Juli 1985 nicht etwa mit den Stones, sondern mit Tina Turner in Philadelphia auf. Zusammen mit David Bowie veröffentlichte er Dancing in the Street. Die Single erreichte internationale Top-Positionen, das Video zum Lied fand viel Beachtung, und für das Live-Aid-Projekt gab es die Erlöse aus den Verkäufen.

Die Solokonzerte im März 1988 in Japan sowie im September und Oktober 1988 in Australien, bei denen auch sehr viele Stones-KIassiker zu hören waren, brachten Keith Richards derart in Rage, dass eine gemeinsame Zukunft der 'Glimmer Twins' mit den Rolling Stones kaum mehr erwartet wurde.

Neben der Musik war Jagger auch immer wieder im Filmgeschäft tätig. In Nicolas Roegs Kultthriller Performance hatte er seine erste Hauptrolle. Über die in diesem Film vorkommenden Bettszenen mit Anita Pallenberg soll Keith Richards, welcher mit dem blonden Fotomodell zur damaligen Zeit liiert war, gar nicht begeistert gewesen sein. Aus dem Film-Soundtrack stammt ein Lied, das immer wieder aufgeführt wird, wenn es um Beispiele der Gesangsleistungen Mick Jaggers geht: Memo from Turner. Es folgte ein Film über den australischen Outlaw Ned Kelly. Auch für Werner Herzogs Film Fitzcarraldo war er für eine Hauptrolle vorgesehen. Nach einer Unterbrechung der Dreharbeiten musste er jedoch wegen einer Tournee mit den Stones auf eine Fortführung der Arbeit verzichten. Da Herzog Jagger nicht durch einen anderen Schauspieler ersetzen wollte, strich er die Rolle aus dem späteren Film. Gute Kritiken erhielt der Science-Fiction-Film Freejack. Mick Jagger sang 1987 das Titellied Ruthless People des gleichnamigen Films. Er war auch als Filmproduzent (Enigma) und -komponist (2004-Remake von Alfie) tätig. Für das Lied Old Habits Die Hard erhielt er 2005 den Golden Globe.
Mick Jagger in Madrid, 2007

Trotz aller Anerkennung für seine künstlerischen Arbeiten fand in der Boulevardpresse vor allem Jaggers Privatleben als skandalträchtiger Womanizer immer wieder breite Beachtung. Seine Affären mit zahlreichen Frauen beschäftigten die Journalisten über Jahrzehnte. In den 70-er Jahren berichtete die Boulevardpresse über angebliches sexuelles Interesse Jaggers für beide Geschlechter. Bestätigungen hierfür gab es jedoch nie. Diese Mutmaßungen lassen sich auf die damalige Bühnenshow Jaggers zurückführen. So trat er 1973 bevorzugt in paillettenbesetzten und tief ausgeschnittenen Einteilern auf. Anlässlich der Black and Blue-Tournee 1976 trug er bunten Seidenfummel, hielt kokett einen Fächer in der Hand und bot eine durchaus auch feminine Show (inklusive Hip-Bomp mit Billy Preston). Seine Bekanntschaft mit Andy Warhol sowie die von verlassenen Frauen allzu gern der Öffentlichkeit präsentierten 'Insider-Stories' über den weltbekannten Rockstar Mick Jagger taten ein Übriges.

1995 wurde Mick Jagger zum Ehrenpräsidenten der University of London ernannt; im gleichen Jahr wurde er Ehrenmitglied der London School of Economics and Political Science. Am 12. Dezember 2003 wurde Mick Jagger von Prinz Charles – in Vertretung für Königin Elisabeth II. – für seine „Verdienste um die populäre Musik“ zum Ritter geschlagen und darf damit den Titel Sir tragen.
Familie [Bearbeiten]

Mick Jagger war zweimal verheiratet. Vor, während und nach seinen Ehen gab es zahlreiche Berichte über Affären, unter anderem auch mit Pop-Star David Bowie, was jedoch nie bestätigt wurde. Mittlerweile hat er sieben Kinder und zwei Enkel.

In erster Ehe war Jagger von 1971 bis 1980 verheiratet mit Bianca Pérez-Mora Macías. Sie haben eine Tochter, Jade Jagger (* 1971). Jade hat zwei Kinder, Assisi (* 1992) und Amba (* 1996) und lebt auf Ibiza (Spanien) als Modedesignerin.

In zweiter Ehe war Jagger von 1990 bis 1999 verheiratet mit Jerry Hall. Sie lebten aber schon seit 1977 zusammen. Hall und Jagger haben vier gemeinsame Kinder, Elizabeth Scarlett Jagger (* 1984), James Leroy Augustin Jagger (* 1985), Georgia May Ayeesha Jagger (* 1992) und Gabriel Luke Beauregard Jagger (* 1997).

Mit Marsha A. Hunt (* 15. April 1946), als „Dionne" Ende der 1960er Jahre Star im Rockmusical Hair, hat Jagger die Tochter Karis (* November 1970). Jagger lernte sie 1969 während der Aufnahmen zu dem Titel Honky Tonk Women kennen. Mit Luciana Gimenez Morad hat Jagger den Sohn Lucas Maurice Morad (* 1999). Karis und Lucas tragen, obwohl nichtehelich geboren, beide den Nachnamen ihres Vaters.

Seit 2001 ist Mick Jagger mit der englischen Stylistin L'Wren Scott liiert.
Werke
Filmografie

* Kelly, Der Bandit - Ned Kelly (1970)
* Performance (1970)
* The Rutles (1978)
* Fitzcarraldo (1981)
* Die Last der Träume (Burden Of Dreams) (1982)
* Running out of luck (1990)
* Freejack – Geisel der Zukunft (Freejack) (1992)
* Bent (1997)
* Der Mann für geheime Stunden (The Man from Elysian Fields) (2001)
* Enigma – Das Geheimnis (Produzent) (2001)
* Shine a Light (2008)
* 2008: The Women (Produzent)

Zusammenarbeit mit anderen Künstlern [Bearbeiten]

* You're So Vain (1972) von Carly Simon, nur background vocals
* Too Many Cooks (Spoil The Soup) (1973), produziert von John Lennon (erschienen 2007)
* The Great Fatsby (1975) von Leslie West, nur Gitarre
* Pay, Pack & Follow (1977) von John Philips (erschienen 2001; mit Keith Richards, Mick Taylor und Ron Wood)
* (You Gotta Walk) Don't Look Back (1978) mit Peter Tosh (und Keith Richards)
* Beast of Burden (1983) von Bette Midler, Auftritt im Video, kein Gesang
* State Of Shock (1984) mit The Jacksons, Top 10-Hit in den USA
* Dancing in the Street (1985) mit David Bowie, 4 Wochen auf Platz 1 der UK-Charts; der Verkaufserlös dieser Platte ging an Live Aid
* Long Black Veil (1995) mit The Chieftains
* Alfie (2004), Soundtrack zum gleichnamigen Film, mit David A. Stewart
* Evening gown mit Jerry Lee Lewis (2006)
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BeitragThema: Darryl Jones   Die Mitglieder der Band EmptyFr Feb 26, 2010 6:20 pm

Darryl Jones (* 11. Dezember 1961 in Chicago) ist ein US-amerikanischer Bassist, der speziell in den Genres Rock und Jazz tätig ist.

Seit seinem sechsten Lebensjahr nahm Darryl Jones Musikunterricht bei seinem Vater, einem Schlagzeuger. Einige Jahre später stieg er auf die Bassgitarre um, inspiriert von seinem Nachbar Angus Thomas, der ebenfalls Bass spielte. Durch ihn lernte Jones in der Folgezeit die Grundlagen des Bassspielens. An der Chicagoer „Vocational High School“ nahm er schließlich auch intensiviert theoretischen Unterricht und begann erste Erfahrungen in Live-Bands im Umgang mit dem elektrischen Bass sowie in Orchestern mit dem Kontrabass zu sammeln. In den frühen 80er Jahren war er Mitglied der Miles Davis’ Band. Seit dem wirkte er beispielsweise bei Studioaufnahmen von Herbie Hancock, Sting und Peter Gabriel mit. Darryl Jones ist momentan unter anderem als Begleitmusiker und Sessionmusiker der Rolling Stones beschäftigt, die seit Bill Wymans Ausstieg im Jahre 1993 keinen Bassisten mehr haben. Sein Debüt bei den Rolling Stones gab er auf dem Album Voodoo Lounge, das 1994 erschien.
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