ROBERT PLANT & ALISON KRAUSS - Tickets für Düsseldorf
Einziges Konzert in Deutschland!
Die einzigartige musikalische Zusammenarbeit im Jahre 2007 wird zu dem "Must See" Event 2008, wenn Robert Plant & Alison Krauss mit ihrem Meisterwerk "Raising Sand" im Rahmen ihrer Europatournee für ein einziges Konzert in Deutschland Station machen!
Die beiden Protagonisten bedürfen bei Musikkennern keiner näheren Vorstellung, denn Alison Krauss hat bisher schon mehr Grammies gesammelt als jede andere Künstlerin, während Robert Plant in seiner Zeit mit Led Zeppelin den Archetypus des charismatisch-erotischen Rock-Frontmannes definiert und dann seine Solo-Karriere mit Alben wie "Dreamland" entschlossen zu neuen Ufern getrieben hat.
Nachdem jeder für sich Musikgeschichte geschrieben hat, haben sie sich entschlossen, gemeinsam neue Wege zu gehen und dies in dem Album "Raising Sand" manifestiert. Das Repertoire des Albums beweist das sichere Gespür aller Beteiligten - sowohl im Hinblick auf die Auswahl der Songs - die u.a. von Tom Waits, Gene Clarke und den Everly Brothers geschrieben wurden - wie auch deren Umsetzung. Während Krauss, bekannt für ihre feinen Harmonien, keine Probleme hatte, diese auf Plants Phrasierungen zu eichen, war T- Bone Burnett derjenige, dem es auf hervorragende Weise gelungen ist, den musikalischen Dialog zwischen den beiden Ausnahmemusikern tatsächlich in Gang zu bringen.
Lassen Sie sich dieses Konzerthighlight nicht entgehen!
Quelle: eventim
MaikZepp Stammuser
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Alison Krauss & Robert Plant | Fünf Grammys für Krauss und Plant
10.02.2009 | Alison Krauss und Robert Plant haben alle fünf Grammys, für die das Duo nominiert war, gewonnen, einschließlich des begehrten Hauptpreises „Album Of The Year" für „Raising Sand" und „Record Of The Year" für die Single „Please Read The Letter".
Damit waren die Folk-Queen und der frühere Sänger der Rocklegende „Led Zeppelin" die Stars der 51.Grammy-Verleihung, die gestern in Los Angeles über die Bühne ging. Neben den beiden Top-Awards wurden sie außerdem als „Best Pop Collaboration" für „Rich Woman"; als „Best Country Collaboration with Vocal" für „Killing The Blues" und als „Best Contemporary Folk/Americana Album", ebenfalls für „Raising Sand" ausgezeichnet. Bereits im vergangenen Jahr waren sie im Rahmen der Grammy-Verleihung mit einem Award für die Single „Gone, Gone, Gone" ausgezeichnet worden.
Die strahlenden Gewinner der Grammy-Verleihung 2009 ließen es sich nicht nehmen, sich während der Gala in Los Angeles mit einem Live-Auftritt für die Ehrungen zu bedanken. Alison Krauss und Robert Plant stimmten ihre Hits „Rich Woman" und „Gone, Gone, Gone" zusammen mit einer prominent besetzten Band an. Neben dem Produzenten des Albums „Raising Sand" T Bone Burnett waren Buddy Miller, Dennis Crouch und Jay Bellerose mit von der Partie. T Bone Burnett bekam außerdem einen Grammy als Produzent und Mike Piersante einen Grammy als Tonmeister von „Raising Sand" verliehen.
Damit erreicht die Erfolgsgeschichte des faszinierenden Duos ihren vorläufigen Höhepunkt. Im vergangenen Jahr hatten Alison Krauss und Robert Plant eine umjubelte Welttournee hinter sich gebracht. Das Album „Raising Sand" landete bereits in der Woche seiner Veröffentlichung im Oktober 2007 auf Platz 2 der Billboard Top 200, wurde in Amerika und auch international mehrfach mit Platin ausgezeichnet. Es bekam renommierte Awards wie dem British Mercury Prize verliehen und wurde darüber hinaus in Magazinen und Zeitungen wie Time, Rolling Stone, USA Today, The New York Tomes, The Los Angeles Times, The Sunday Times, Mojo und Uncut ausgezeichnet.
Quelle: Songwriters.de
MaikZepp Stammuser
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ROBERT PLANT / ALISON KRAUSS - 10.05.2008, Düsseldorf, Philipshalle 11.05.08
Geiler One Night Stand…, aber kein Led Zeppelin Beweihräucherungsabend!
Robert Plant ist auf Grund seiner Led Zeppelin Vergangenheit eine der Lebenden Rocklegenden schlechthin, für Alison Krauss gilt ähnliches im Bereich Bluegrass/ Country, auch wenn sie von Alters wegen seine Tochter sein könnte. Dementsprechend ist das Unterfangen, nach dem hervorragenden Album „Raising Sand“, zusammen ein Livekonzert zu geben kein leichtes, denn Fans beider musikalischen Fraktionen wollen natürlich nicht nur Songs von „Raising Sand“ hören, sondern auch von den „original“- Interpreten, in erster Linie natürlich von Led Zeppelin (wie diverse Zwischenrufe wie „Stairway“ etc. durchgehend belegen).
Das Konzert beginnt in der bestuhlten und nicht ausverkauften Philipshalle mit „Rich Woman“ dem ersten Song des gemeinsamen Albums, scheinbar um die Besucher kollektiv und groovend einzustimmen, auf das was da noch kommen möge.
Das Publikum (90% < 40 Jahre alt) beginnt denn auch gleich rhythmisch zu klatschen (sic!) und mannigfaltige Rufe künden von allgemeiner Euphorie, als Alison Krauss (schreitend) und dann Robert Plant (tänzelnd) auf der Bühne erscheinen. Eines ist klar: das Bühnebild ist schlicht, aber bezaubernd und die Band auf der Bühne wird den Abend fest im Griff haben, denn glockenklar und höchst groovy starten die Musiker in Tom Waits´scher Manier in den Abend!
Nach wenigen Songs wird allerdings das zu Anfangs angesprochene Problem der musikalischen Aufteilung zwischen den beiden Protagonisten zum Setlisten-Problem, denn erst verschwindet Plant (?) gleich für mehrere Minuten und Krauss strapaziert lange mit einem Folksong, dann wiederholt sich das Szenario - nur umgekehrt und Kraus verschwindet hinter den Bühnenvorhang; immer hin: Plant intoniert danach mit „Black Dog“ das erste Led Zeppelin Stück des Abends (zwei oder drei weitere sollten in ähnlichem Countryswing- outfit folgen).
Image
Nach dieser mittelmäßigen Orientierungslosigkeit darüber, wie es denn nun weitergehen wird, scheint allerdings die gesamte Show fortschreitend ganz eng zusammen zu wachsen. Zwar vermeiden Plant/Kraus die sonst üblichen aber gänzlich abgenutzten Umarmungs- und „Küsschen hier -Küsschen da“- Duettschmeicheleien, aber das zeugt wohl eher von tiefem, gegenseitigem Respekt, denn von Kälte auf der Bühne, denn diese vibriert in gleißenden Blau- und Rottönen.
Stimmlich ist Plant ganz auf der Höhe und auch wenn seine Moves und Grooves dem Alter Tribut zollen müssen, hier und da blitzt der Alte Schweinerocker schillernd, aber kurz wie eine Sternschnuppe auf, und versetzt das Publikum in Blitz-Ekstase.
Weiterhin bleibt es auf der Bühne abwechselungsreich, eine angenehme Beleuchtung führt stilsicher durch die Performance, lediglich der FOH-Soundmann zwingt uns leider irgendwann dazu, Taschentücher in die Ohren zu stopfen, um nicht die letzten Häärchen für höhere Frequenzen in den Ohren wegzubrutzeln. Schade, denn diese übertrieben Lautstärke hätte gar nicht sein müssen ;-( , das anfängliche Bar Feeling war viel, viel faszinierender.
Zwischendurch darf dann auch der mitangereiste Produzent von „Raising Sand“ für zwei Songs ans Mikro wechseln : T-Bone Burnett, ein mind. Zwei Meter großer , Pfarrer - like aussehender Hühne mit grauem Seitenscheitel und der Lizenz zum TWANG!
Seine zwei Songs sind cool, aber irgendwie an diesem Abend fehl am Platze, wobei der Mann sicherlich auch einen ganzen Abend musikalisch gut füllen kann, nicht nur durch seine Statur.
Auffälligste Musker sind darüber hinaus der Drummer Jay Bellerose, der in Sachen Groove und Move alle bestehenden Rekorde bricht, sowie Buddy Miller, der die „dreckige“ Gitarre des Abends bedient und mit seinem kleinen Hütchen zumindest von weitem an ROCKY´s Trainer Mickey (Burgess Meredith) erinnert!
Alles in allem ein gelungener Abend, der aber durch seine Vielfältigkeit (zwischendurch wurde z.B auch noch eine a capella Version von "Down to the River to pray" (remember: “Brother, where ar thou?“ geboten, Klasse!!) nur sehr differenzierte Begeisterung zu liess. Ein Robert Plant/ Led Zep Beweihräucherungsabend war es jedenfalls definitiv nicht! Gut so!
Auf der Bühne: Robert Plant - Vocals Alison Krauss - Vocals and Fiddles T-Bone Burnett - Guitars and Vocals Stewart Duncan - Guitars and Mandolins Buddy Miller - Guitars, Mandolins, Pedal Steel, Autoharp Dennis Crouch - Bass, Banjo Jay Bellerose - Drums and Percussion
Plant/Krauss: BLACK DOG
Weitere Empfehleswerte Videos:
https://www.youtube.com/.... (about “Raising Sand”) https://www.youtube.com/....(Gone Gone Gone, Videoclip) https://www.youtube.com/.... („Rich Woman“ - live) https://www.youtube.com/....(Black Dog) https://www.youtube.com/....(Black Dog by Led Zeppelin)
Dies hier könnte übrigens die Setliste gewesen sein:
Rich Woman Leave My Woman Alone Black Dog Sister Rosetta Goes Before Us Through The Morning, Through The Night Let Your Loss Fortune Teller In the mood Black Country Woman Shut it Tight Laissez Les Bons Temps Rouler Trampled Rose Green Pastures Down In The River To Pray Killing The Blues Nothing The Battle of Evermore Please Read The Letter Gone Gone Gone ENCORE 1: Angeline the Baker One Woman Man Your Long Journey ENCORE 2: unbekannter Rockabilly Song (??) When The Levee Breaks
Quelle: triggerfrisch.de
MaikZepp Stammuser
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Robert Plant & Alison Krauss, Philipshalle, Düsseldorf, 10.05.2008 Keine Ahnung, ob ich Philipshalle richtig schreibe...
Ein für mich persönlich sehr guter Preact eröffnete schon um 19:45, akustischer Set, drei Musiker, guit/voc b/chello perc. Keiner wusste, wer das ist. Seine aktuelle CD "Passing Stranger" gibt's hierzulande nur als Import. Sitznachbarn von mir fanden ihn lächerlich, mich hat die Mucke berührt. Neil Young meets Bob Dylan meets Nirvana unplugged, so ungefähr. Um 20:15 dann Schluss, Umbau bis halb neun, dann unnötig langes Warten mit lauter teilw. unerträglicher Bluegrass-Musik aus der PA. Wie ich es von anderen Konzerten kenne, lässt man das Publikum warten, bis es lauter wird, pfeift etc. Bei diesem Act, dieser Halle (komplett bestuhlt), und diesem Publikum VÖLLIG UNNÖTIG!
Ca. 20:50 geht's los. Mit "Rich Woman" natürlich. Genial. Total laid back und cool. Wie auf CD. Der Leadgitarrist links außen -schlagmichtot, wie der heißt- trägt einen Hut und versaut das Solo total. Nicht, dass er der Studioversion nicht folgt. Er vermasselt es total. Danach ruiniert er auch andere Soli, kommt erst bei dem Solo-Set von T-Bone zu sich und spielt danach tadellos (???) Im Folgenden wechseln sich "Raising Sand"-Stücke mit anderen Klassikern ab. Die Setlist hier: http://forum.rollingstone.de/showthr...t=Plant&page=3
"Black Dog" völlig neu arangiert, wie ich es von youtube kannte. Anschauen! "Trampled Rose" geht durch Alison's Gesang einfach unter die Haut. T-Bone Burnett's Soloset hätte ich nicht gebraucht. Geschmackssache. Dann "Down In The River To Pray" acapella und "Killing The Blues". Einfach perfekt. Trieb mir die Tränen in die Augen. Muss dazu sagen, dass das die CD auch tut. Ich höre sie seit Oktober 2007. Irgendwie wirkt das Ensemble auf der Bühne reserviert, als ob sie skeptisch sind, wie die "steifen Krauts" reagieren. Das Publikum belehrt sie eines anderen. "The Battle of Evermore" - Hysterie, Applaus. Einzigartiges Erlebnis, der alten Aufnahme mindestens ebenbürtig. Alison hat eben eine andere Stimme als die ? vom vierten Album. Irgendwas passiert während des Songs. Ich glaube, der Schreihals aus der ersten Reihe wurde raus eskortiert. So'n verpeilter Typ, der dauernd rumschrie zwischen den Songs. Z. B. "(lallend)Play Rock'n'Roll..blablabla...Led Zeppelin...(lall)!" Darauf Plant total abgeklärt:" Well, there's one for you. The next one. And... (Pause - Plant guckt den Typen an) thanks for coming by." Coole Parade! "Setz' Dich, nimm' Dir 'n Keks!" Geil!
Vor und neben der Bühne sitzen/stehen gorilla-ähnliche Bulldoggen, nur wenige, aber mit dem Gesicht zum sitzenden Publikum. Bis auf diesen einen Vorfall auch völlig unnötiges Gehabe.
Danach nur noch Spitzenstimmung, zwei Zugaben, satte zwei Stunden perfekte Musikshow gehen zu Ende. Die Musik stand im Mittelpunkt und die Band war außer s.o. überirdisch gut.
Musikalisch der CD sehr ähnlich, natürlich live etwas knackiger und rauher. Alison Krauss' Stimme klingt live nicht so süß wie auf der CD. Das kann sie zwar auch live sehr gut, doch klang sie zeitweise wie eine Rocksängerin, von der sie aber im Auftreten weit entfernt war. Sie trug n geblümtes oder buntes Kleid und...tata!...Cowboystiefel mit hohen Absätzen. Kein Vergleich zu Aguilera also.
Wer irgendwie irgendwas von originalem Led Zep-Zeug erwartet hatte, bekam nur "Evermore". Diese Leute waren dort einfach falsch. Und das ist gut so!
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Das Konzert war einfach klasse, viele Stücke von "Raising Sand",einige von Led Zeppelin und etwas Unbekanntere. Ich hatte 2 Karten für den Block J gewonnen, etwas weiter hinten, aber trotzdem gute Sicht zur Bühne gehabt, vielen Dank dafür nochmal an die Westfälische Nachrichten. Zum Ende des Konzerts (Zugabenblock) kam sogar richtige Stimmung vorn an der Bühne auf, da sehr viele nach vorn drängten und wir standen am Ende etwa 10m von Plant und Krauss weg, echt klasse. Es wurden glaube 5 Zugaben gespielt, die letzte war "When The Levee Breaks". Zuvor meinte Plant irgendwas in der Richtung "solche Musik könnt ihr doch nicht danach spielen", weil in der Zwischenzeit, als alle von der Bühne gingen, bereits Musik vom Band gespielt wurde... Tolles Erlebnis!
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Zunaechst Danke an den Rolling Stone.... Der Ticket-Gewinn (Die Karten sind uebrigens auf der Startseite noch immer zu gewinnen.... ) war ein wahnsinns-Gewinn! Mir hat der Abend insgesamt sehr gefallen. Die Setlist und die Art, wie die Songs in Arrangements, Reihenfolge und Instrumentierung präsentiert wurden war ein besonderes Erlebnis. Robert Plant hat eine Bühnenpräsenz sondergleichen und Alison Krauss kann siiiiiiiiingen-- WOW! When the Levee breaks am Ende war ein würdiger Ausklang und insbesondere haben mir "Read the letter", "the battle of evermore", "down in the river to pray" und "Black Country Woman" gefallen. Ich glaube, die kritik aus Birmingham auf der Plant-Homepage sagt es aus: "Magic only happens once" Danke nochmal!!!
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Kann mich Willie und kb8 nur anschließen, saß zwar nicht so nah dran, aber die Soli waren klasse. Hey Leute, das ist Live!!! Ich fans ein total geiles Konzert, bin extra aus München angereist, und eigentlich nur wegen Alison gekommen. Alison war einfach super, ihre Stimme ist sooooo super, und dass sie schüchtern ist, find ich persönlich klasse, keine überdrehte Diva auf der Bühne. Robert Plant war auch klasse, richtig charismatisch auf der Bühne, doch die beiden haben sich gegenseitig nichts gestohlen. Als dann alle zusammen zum Applaus auf der Bühne standen, dieser Moment hätte nie aufhören dürfen. Möchte auch noch eine Lanze für Stuart Duncan brechen, einfach geil am Banjo und an den anderen Instrumenten. Habe zum Glück nichts von dem durchgeknallten Typen mitgekriegt, obwohl vor mir auch ein LZ-Fan saß, doch der saß fast dauernd still zusammengesunken über seinem Bier und hatte nur Sorge, dass ihm das Bier ausgehen könnte. Was solls, das ist live.
Quelle: Chat rolling stones
MaikZepp Stammuser
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Grammy-Awards - Hintergrundbericht Robert Plant und Alison Krauss - doppelt strahlt heller am Pop-Himmel
Er ist 60 Jahre alt, sie 37 - und gemeinsam haben sie jetzt in Los Angeles fünf Grammys abgeräumt: der Rocker Robert Plant und die Bluegrass-Sängerin Alison Krauss. Das Erfolgsduo plant ein zweites Album. Einem Comeback seiner Band Led Zeppelin erteilte Plant allerdings erneut eine Absage.
Robert Plant (60) scheint sich in der Gegenwart von Alison Krauss recht wohl zu fühlen. Fünf Grammys räumte das ungewöhnliche Duo ab, die aus zwei sehr unterschiedlichen musikalischen Lagern kommen: auf der einen Seite der ehemalige Sänger der Rock-Giganten von Led Zeppelin, auf der anderen die junge Blue-Grass-Musikerin Alison Krauss. Die 37 Jahre alte Sängerin mit den deutschen Vorfahren (ihr Großvater emigrierte 1951 von Hamburg aus) wiederum ist mit jetzt 26 Grammys die erfolgreichste weibliche Künstlerin der Welt – jedenfalls, was gewonnene Grammys angeht.
Kennengelernt hat sich das Duo bei der Vorbereitung für ein Tribute-Album zu Ehren des Bluesmusikers Leadbelly vor zwei Jahren. Plant, der in seiner Solokarriere immer auf der Suche nach Musik außerhalb des Rock ’n’ Roll war, zeigte sich fasziniert von der Stimme der jungen Amerikanerin und nahm mit ihr das Album „Raising Sand“ auf, das den wichtigen Grammy als „Bestes Album“ erhielt. In nur zehn Tagen haben beide mit einer exquisiten Band und dem Produzenten T-Bone Burnett das später von der Kritik gefeierte Album aufgenommen. Aus dieser Zusammenarbeit entstand ein Werk mit 13 Songs, die Blues, Country und Folk-Rock miteinander verbinden und von der Intensität der Begegnung zwischen diesen beiden außerordentlichen Vokalisten lebt.
In einem Interview mit dem englischen Fachblatt „New Musical Express“ hat Robert Plant in der vergangenen Woche angekündigt, dass er zusammen mit Alison Krauss auch ein zweites Album aufnehmen werde. Einem Comeback von Led Zeppelin erteilte er erneut eine Absage. „Ohne John Bonham ist die Band nicht dieselbe. Led Zeppelin kann sich nicht für eine komplette Tour wiedervereinigen, ohne die eigene Legende zu beschädigen.“ Vor allem Gitarrist Jimmy Page und Bassist John Paul Jones würden Led Zepp gerne wieder auferstehen lassen und haben laut darüber nachgedacht, einen Ersatz für Robert Plant zu suchen. In den Fan-Foren schlug ihnen für diesen Plan fast durchweg Verachtung und Häme entgegen. Robert Plant wird das egal sein, denn sein Stern strahlt an der Seite von Alison Krauss wieder sehr hell. Grammys hat er bisher erst einen im Schrank: 2005 erhielt Led Zeppelin eine Trophäe für das Gesamtwerk.
Quelle: Abendblatt
MaikZepp Stammuser
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