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Thema: Fan von "Herman van Veen" So Jan 31, 2010 3:01 pm
HERMANNUS (HERMAN) VAN VEEN, (Utrecht, 14. März 1945) ist ein Niederländischer Künstler. Er spielt Geige, singt, schreibt, komponiert, schauspielt, führt Regie, malt und ist aktiver Verteidiger der Kinderrechte.
Herman van Veen wuchs als einziger Junge in einer Arbeiterfamilie auf. Er studierte am Utrechter Konservatorium Geige, Gesang und Musikpädagogik.
1965 gab er sein Theaterdebüt mit dem musikalisch-clownesken Soloprogramm Harlekijn. Seither reist er um die Welt und spielt seine Vorstellungen in vier Sprachen.
Auf Bitten von UNICEF Nederland und dem Den Haager Residenzorchester schrieb van Veen 1976 eine Theatervorstellung über die mutige Ente Alfred Jodocus Kwak. Von dieser Vorstellung wurde 1979 ein Bilderbuch herausgebracht. 1987 wurde Alfred J. Kwak eine Zeichentrickfigur, wovon 1989 in Japan eine zum Kult gewordene 52teilige Trickfilmserie gedreht wurde, die weltweit zu sehen war.
Von seiner Hand erschienen bis heute 150 CDs, 12 DVDs, um die 60 Bücher, Dutzende Drehbücher unter anderem für die Spielfilme Uit elkaar und Nachtvlinder sowie für die Musiktheatervorstellungen Jukebox, die Kamerrevue, Lune, The First Lady (gemeinsam mit Lori Spee), Chanson de Daniel, Mata Hari und Windekind. Momentan schreibt van Veen Een Dag in September (Ein Tag im September) und arbeitet an Margot. Diese jüngsten zwei Vorstellungen werden im Jahre 2009 zu sehen sein.
Er war jahrelang Ehrenamtlicher, Vorstandsmitglied und Goodwill-Botschafter von UNICEF Nederland. Zudem gründete er verschiedene Organisationen, darunter die Stiftung Colombine, die Stiftung Alfred Jodocus Kwak, die Stiftung Roos und die Herman van Veen Foundation. All diese Organisationen setzen sich für die Rechte des Kindes ein und bitten um Aufmerksamkeit mittels Wissensvermittlung und bescheidener Projekte in Entwicklungsländern und Europa.
Van Veen ist Träger des Louis Davidsrings, den er 1976 aus den Händen von Wim Kan empfangen durfte. 1993 wurde er durch die Königin zum Ritter des Ordens von Oranje Nassau geschlagen. 1999 bekam er im Namen des deutschen Bundeskanzlers das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens für seine besonderen Verdienste um die Deutsch-Niederländischen Beziehungen. 2008 wurde Herman van Veen zum Ritter im Orden vom Niederländischen Löwen ernannt. Das ist der höchste zivile Verdienstorden der Niederlande, der von der Königin an Personen mit außergewöhnlichen Verdiensten um das Gemeinwesen verliehen wird.
Im Laufe der Jahre wurde Herman van Veen viele Male ausgezeichnet, unter anderem mit der Goldenen Kamera (Alfred Jodocus Kwak), einem Silbernen Bären (Berliner Filmfestival), acht Edisons, dem Radio 2 Zendtijdpris 2002, dem Prix d’Humanité, dem Grand Prix de l’Académie Charles Cros de Littérature Musicale 2003 für die Theatervorstellung und die CD Chapeau, dem Prix de l'Organisation Internationale de la Francophonie 2003 für die CD Chapeau und mit diversen Preisen bei The International TV- und Filmfestivals in New York.
Im Jahre 2004 wurde ihm die World Peace Flame überreicht, ein Symbol für Frieden, Freiheit, Einheit und Wahrheit, inspiriert von der ewigen Flamme, die im Hause von Mahatma Gandhi brennt. Der Club von Budapest verlieh van Veen 2005 den PlanetaryConsciousness Award, eine Ehrung, die auch Michail Gorbatschow und Nelson Mandela zuteil wurde. Im selben Jahr wurde er zudem durch Sabine Christiansen in der Rolduc Abtei zu Kerkrade mit der Martin-Buber-Plakette gewürdigt für die Art und Weise, wie er sich mit Respekt und Liebe um die Mitmenschen bemüht. Diese im Jahre 2002 ins Leben gerufene Auszeichnung wurde zum ersten Mal Altbundeskanzler Helmut Schmidt und 2007 der Menschenrechtaktivistin und Topmodell Waris Dirie verliehen. Herman van Veen ist seit 2005 Botschafter der Stiftung Music in the Middle East.
Nach dem Tod seiner Eltern hat Herman van Veen angefangen zu malen. Er erschafft vorwiegend monochrom abstrakte Werke, die inzwischen in einer Anzahl Europäischer Galerien und Museen zu sehen sind. Im Februar 2008 wurde eine Niederländische Briefmarke von ihm herausgebracht, ein Meilenstein, der - nach eigener Aussage - die Hälfte seines Lebens markiert.
Zuletzt von Alfa147 am So Jan 31, 2010 3:58 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Alfa147 Stammuser
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Thema: HvV; Diskografie So Jan 31, 2010 3:18 pm
Deutsche Veröffentlichungen
• 1973: Ich hab' ein zärtliches Gefühl • 1974: Inzwischen alles Gute • 1975: Wunder was • 1977: Die seltsamen Abenteuer des Herman van Veen • 1977: Unter uns • 1977: An eine ferne Prinzessin • 1978: Die Lieder • 1979: Elf Lieder • 1980: Heute Abend (live) (Doppel-LP) • 1981: Weihnachtslieder • 1981: Die Anziehungskraft der Erde • 1981: Herz (live) (Doppel-LP) • 1982: Solange der Vorrat reicht • 1983: Signale • 1984: Und er geht und er singt (live) • 1985: Die Musikfabel der Ente Kwak (live) • 1985: Auf dem Weg zu dir • 1986: Ein Holländer - Live in Wien (live) • 1987: Anne • 1988: Bis hierher und weiter • 1989: Blaue Flecken • 1990: Alfred Jodocus Kwak Teil 1 • 1990: Rote Wangen • 1990: A Souvenir • 1992: Das Beste von Herman van Veen • 1992: Die seltsame Geschichte der Clowns • 1992: Alfred Jodocus Kwak Teil 2 • 1992: You Take My Breath Away • 1993: Ja • 1994: My Cat and I • 1994: Grand Hotel Deutschland (live) (Doppel-CD) • 1995: Zwei Reisende • 1995: Weihnachten mit Herman van Veen & Ton Koopman • 1996: Live - Bitte nicht stören (live) • 1997: Nachbar • 1997: Du bist die Ruh' • 1998: In echt • 1998: Vorstellung 999 - Nachbar-Tour (live) • 1999: Deine Küsse sind süßer (mit dem Rosenberg Trio)!!! die BESTE • 2001: Weihnachten mit Herman van Veen • 2001: Was ich dir singen wollte • 2002: Was ich dir singen wollte (live) (Doppel-DVDplus) • 2002: Für Elise (live) • 2003: Was ich dir singen wollte (live) (Doppel-DVD) • 2003: Unter einem Hut • 2003: Unter einem Hut (live) (DVD) • 2004: Alfred J. Kwak - Lachen verboten • 2004: Alfred J. Kwak - Abgemacht ist Abgemacht • 2005: Hut ab! • 2005: Hut ab! (live) (DVD) • 2005: Alfred J. Kwak - Lachen verboten (live) (DVD) • 2007: Lieber Himmel (live) (Doppel-CD) • 2008: Die seltsamen Abenteuer des Herman van Veen (3 DVDs) • 2008: Du, weißt Du ... - Herman van Veen liest Gedichte von Selma Meerbaum • 2008: Das Geheimnis von Theofilius • 2009: Pomm, pomm, pomm - ein Eisbär kriegt kein Eis mehr • 2009: Op een dag in september (zwei Songs, limitierte Sonderausgabe) • 2009: Im Augenblick • 2009: Einige Gedichte
*fett* = meine Sammlung, können auch noch zwei,drei mehr sein
Alfa147 Stammuser
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Thema: Stimmen zu HvV So Jan 31, 2010 3:36 pm
"Herman van Veen – ein Poet, Philosoph, Pantomime? Ein Liedermacher, Musiker, Harlekin? Oder Regisseur, Autor, Erfinder der Zeichentrickfigur Alfred Jodocus Kwak? Er ist alles gleichzeitig, nichts ausschließlich. Mit Sprachwitz und Sinn für Wortspiele erzählt er, was er sieht und was er fühlt. Macht aus Nebensächlichkeiten, Gedankenfetzen, belanglosen Beobachtungen, der Unvoll-kommenheit eines Augenblicks emotionale Sensationen. Was er mit seiner Baritonstimme alles anstellt, um seinen Texten Bedeutung und Gefühl zu verleihen, mal witzig, dann wieder traurig oder anklagend, ist einmalig.
Herman van Veen ist ein Magier der Worte, ein scharfer Beobachter und vorsichtiger Erzähler, dessen Themen sich, wie er selbst sagt, auf die Begriffe „Baum – Haus – Straße – Papa – Mama – Mann – Frau“ herunterbrechen lassen. Und gerade das macht die Nähe aus, die der Besucher bei jedem seiner Konzerte erfahren kann." Deutsches Theater/Berlin
• „(...) eine wilde Mischung aus poetischem Slapstick und altmodischen Clownereien, aus melancholischen Lebensbetrachtungen und makabrer Zeitkritik (...) Vor allem, weil der holländische Alleinunterhalter nicht nur eine fabelhafte Wandlungsfähigkeit mit viel Sinn für Komik besitzt, sondern federleicht zwischen geistigem Anspruch und Banalität jongliert.“ tz
„Der niederländische Liedermacher und Poet Herman van Veen hat sich das Träumen bewahrt (...) Dem Charme des Niederländers kann man sich kaum entziehen" Süddeutsche Zeitung
"Herman, Ich erkenne in dir die Weisheit des Hofnarren, die Brutalität des Moralisten während du vorgibst nur das Ziel zu verfolgen, uns zu unterhalten." (Georges Moustaki)
so isses....besser hätte man es nicht auf den Punkt bringen können[list][*]
VelvetMonkey Stammuser
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Thema: Re: Fan von "Herman van Veen" Di Feb 09, 2010 9:56 am
Herman van Veen (* 14. März 1945 in Utrecht, Niederlande; mit vollem Namen Hermannus Jantinus van Veen) ist ein niederländischer Sänger, Violinist, Schriftsteller, Liedertexter und Liederkomponist. In Deutschland wurde er unter anderem mit dem Lied Ich hab ein zärtliches Gefühl sowie als geistiger Vater der Zeichentrick-Ente Alfred Jodocus Kwak bekannt.
Leben
Als Sohn eines Schriftsetzers und einer Hausfrau besuchte Herman van Veen in Utrecht eine Montessori-Schule und erhielt als Achtjähriger Geigen- und Gesangsunterricht. Herman van Veen (1993)
Van Veen absolvierte ein Studium am Utrechter Konservatorium (Fächer: Geige, Gesang, Musikpädagogik). Dort lernte er 1961 den Pianisten Erik van der Wurff kennen. 1965 trat van Veen zum ersten Mal mit einem Soloprogramm auf. Mit van der Wurff gründete er die Kabarett-Gruppe Cabaret Chantant Harlekijn. 1967 hatten sie ihre ersten Auftritte, die von der niederländischen Theaterkritik gleich positiv aufgenommen wurden. Schnell folgten die ersten Schallplattenaufnahmen und Fernsehauftritte. Bis heute arbeitet van der Wurff regelmäßig mit van Veen zusammen. In den frühen 1970er Jahren gehörte der niederländische Gitarrist Harry Sacksioni zu van Veens Begleitmusikern.
Herman van Veen etablierte sich als Kabarettist, Entertainer und Liedermacher. 1968 gründete er seine bis heute bestehende Produktionsfirma Harlekijn. Karriere im deutschsprachigen Raum [Bearbeiten] Herman van Veen 2009
1972 wurde Herman van Veen von Alfred Biolek und Thomas Woitkewitsch für das deutsche Publikum entdeckt. Woitkewitsch übersetzte die niederländischen Lieder ins Deutsche. Van Veens erstes deutschsprachiges Album erschien 1973 und hieß Ich hab ein zärtliches Gefühl. Seitdem hat er zahlreiche weitere Alben veröffentlicht.
Am 13. November 1977 wurde in der ARD die erste Folge der sechsteiligen Serie Die seltsamen Abenteuer des Herman van Veen (Originaltitel: De wonderlijke avonturen van Herman van Veen) ausgestrahlt. Im Mittelpunkt standen Herman van Veen selbst, seine damalige Ehefrau Marlous Fluitsma und mehrere Musiker. Sie leben zusammen in einer Windmühle und erleben Abenteuer mit und in Bildern, die van Veen zum Leben erwecken kann.
1980 erschien erstmalig die deutschsprachige Ausgabe des Kulturmagazins Harlekijn, dessen Herausgeber van Veen war. Die Auflage betrug anfangs 80.000. Bis Januar 1984 erschienen elf Ausgaben in unregelmäßigen Abständen.
1987 lernte van Veen den Musiker und Texter Heinz Rudolf Kunze kennen. Mit der 1989 erschienenen Langspielplatte/CD Blaue Flecken begann eine Reihe von Alben, auf denen Kunze die Mehrzahl der Texte beisteuerte und auch als Übersetzer in Erscheinung trat. Weltweite Karriere [Bearbeiten] Herman van Veen (1998)
Ende der 1980er Jahre schuf van Veen auf der Grundlage seiner Musikfabel der Ente Kwak die Zeichentrickserie Alfred Jodocus Kwak, die mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde.
Herman van Veen hat in den fast 40 Jahren seiner bisherigen Schaffenszeit fast 140 Tonträger (Langspielplatten, CD und DVD), über 60 Bücher sowie eine ganze Reihe von Drehbüchern veröffentlicht. Bei seinen zahlreichen Konzerten in Europa, den USA und Afrika wurde er von zahlreichen Musikern begleitet. Die Spannbreite reichte dabei von einem Begleitmusiker bis zum Sinfonieorchester.
Im Jahre 2006 inszenierte van Veen die Visualisierte Linzer Klangwolke, die jedes Jahr in Linz an der Donau stattfindet. Der Titel der visualisierten Klangwolke 2006 lautete Ente gut alles gut. Van Veen arbeitet gegenwärtig vor allem mit Erik van der Wurff und Edith Leerkes zusammen (Stand April 2008).
Herman van Veen inszeniert anlässlich des Varusjahres 2009 in Detmold das Musical Op een dag in september („Ein Tag im September“). Die Premiere von Op een dag in september fand am 22. August 2009 auf der Waldbühne am Detmolder Hermannsdenkmal statt. Familie [Bearbeiten]
Herman van Veen ist mit der Tänzerin Gaëtane Bouchez verheiratet und hat vier Kinder, von denen eine Tochter, Babette van Veen, Schauspielerin ist. Die Familie lebt in der Gemeinde Soest bei Utrecht. Gesellschaftliches Engagement und Politik [Bearbeiten]
Im Jahre 1999 wurde ihm wegen seines Beitrages zur deutsch-niederländischen Verständigung das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Van Veen engagiert sich in mehreren Organisationen, die er teilweise selber gegründet hat, für die Rechte von Kindern und ist UNICEF-Botschafter. Die Stiftung Euriade verlieh ihm 2005 die Martin-Buber-Plakette, die alljährlich für besondere Verdienste um die Menschlichkeit verliehen wird.
Zum 9. November 2009 unterschrieb Herman van Veen einen offenen Brief, in dem er Angst davor äußerte, dass die niederländische Partij voor de Vrijheid (PVV) sich in Richtung der Nationaal-Socialistische Beweging (die mit Hitler kollaboriert hatte) entwickeln könnte.[1]
Auszeichnungen
* Louis-David-Preis 1976 * Ritter im Orden von Oranien-Nassau 1993 * Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1999 * Goldene Kamera für Alfred Jodocus Kwak * Silberner Bär bei den Berliner Filmfestspielen * acht Edisons * Radio 2 Zendtijdpris 2002 * Prix d’Humanité * Le Prix Charles Cros 2003 für die CD Chapeau * World Peace Flame 2004 * Martin-Buber-Plakette 2005 * Ritter im Orden vom Niederländischen Löwen 2008