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Thema: Fan von "Monumental"-Filmen Mi Feb 03, 2010 11:39 am
von "Ben Hur", zu den "10 Geboten" von "König der Könige" bis zu "Gladiator"
herrliche Filmerlebnisse und das am Besten zuhause vor dem eigenen Grossbild-TV
http://www.film-lexikon.de/Hauptseite
Zuletzt von Admin am Mi Feb 03, 2010 11:44 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Fan von "Monumental"-Filmen Mi Feb 03, 2010 11:40 am
Ben Hur Aus Film-Lexikon
Am Beginn unserer Zeitrechnung wachsen in Palästina der Aristokratensohn Ben Hur und sein Freund Messala wie Brüder zusammen auf. Später schwört Messala jedoch dem Judentum ab und wird Statthalter des römischen Reiches in Jerusalem. Als der römische Gouverneur durch ein Unglück verletzt wird, verurteilt Messala wider besseres Wissen Ben Hur als angeblichen Verschwörer zu lebenslanger Galeerenhaft. Seine Mutter und Schwester lässt er gefangen nehmen. Nach drei Jahren als Sklave kann Ben Hur bei einer Seeschlacht dem Kommandanten Quintus Arrius das Leben retten. Aus Dankbarkeit nimmt Arrius ihn als Ziehsohn zu sich nach Rom und ebnet ihm den Weg in die besten Kreise. Doch Ben Hur will sich an Messala rächen. Ein großes Wagenrennen in Jerusalem wird zum mörderischen Zweikampf zwischen den ehemaligen Freunden. Messala stirbt, Ben Hur siegt. Die Kreuzigung Christi, die Ben Hurs Mutter und Schwester als Augenzeuge erleben, wird zu einem Wendepunkt in Ben Hurs Leben … Filmdaten Original Ben-Hur Jahr/Land 1959 / USA Genre Historienfilm Regie William Wyler Drehbuch Karl Tunberg Vorlage Roman "Ben Hur" von Lewis Wallace Kamera Robert L. Surtees Schnitt Ralph E. Winters, John D. Dunning Musik Miklos Rozsa Länge 127 Minuten
Darsteller Charlton Heston Judah Ben-Hur Jack Hawkins Quintus Arrius Haya Harareet Esther Stephen Boyd Messala Hugh Griffith Sheik Ildirim Martha Scott Miriam Cathy O'Donnell Tirzah Sam Jaffe Simonides Finlay Currie Balthasar Frank Thring Pontius Pilatus Terence Longdon Drusus George Relph Tiberius Caesar André Morell Sextus Kritiken
Dirk Jasper: Die Geschichte des römischen Reiches, des Leidensweges Christie und der Juden. Ein unglücklicher Zufall bestimmt die beispiellose Tragödie und den schmerzlichen Leidensweg der Familie Hur. Ein imponierendes Meisterwerk, das die besten Tugenden des großen Kinos und handwerkliche Meisterschaft vereint.
Lexikon des internationalen Films: Der 1880 erschienene Roman des amerikanischen Rechtsanwalts und Bürgerkriegsgenerals Lewis Wallace in einer dreieinhalbstündigen Neuverfilmung, die an kolossalem Aufwand alles bis dahin Gedrehte übertraf. Bewunderter Höhepunkt: das Quadrigarennen im Zirkus, mit dem der römische Tribun Messala und der unterjochte israelische Prinz Ben Hur ihren jahrelangen Kampf zwischen Despotie und Freiheitsgeist beenden. Bemerkungen
Die Geschichte von "Ben Hur" ist eine Geschichte der Superlative: Der Roman des ehemaligen Generals Lew Wallace aus dem Jahre 1880 wurde ein Welterfolg, allein eine Theaterversion am Broadway lief ununterbrochen über 20 Jahre lang. 1907 erblickte der jüdische Held in einem Kintopp-Film erstmals das Licht der Leinwand; die Version von 1926 war die teuerste, technisch aufwändigste und erfolgreichste Produktion der Stummfilm-Ära. Der "Ben Hur" von 1959 ist schließlich der monumentalste aller Monumentalfilme. Über 16 Millionen Dollar flossen unter anderem für 50.000 Statisten, 365 Sprechrollen, eine Million Requisiten und über 300 Dekorationen in einer Vorbereitungszeit von fünf Jahren und einer reinen Drehzeit von einem Jahr in den Cinecittà-Studios von Rom und Umgebung. Monumental war auch der Erfolg: Hollywood ließ elf Oscars auf den Film regnen. Die Einspielergebnisse im Kino und die späteren Einschaltquoten im Fernsehen brachen alle Rekorde. Mit seinem legendären Wagenrennen, das in keiner Geschichte des Kinos fehlt, setzte "Ben Hur" einen Meilenstein. Produzent Sam Zimbalist, der zuvor mit "Quo Vadis" Erfahrungen im Monumeltalgenre gemacht hatte, fand in William Wyler (der als Regieassistent schon an der 1926er Version mitgewirkt hatte) einen adäquaten Regisseur für einen solch hohen Anspruch an Kunst und Logistik. Erste Aufführung: 18. November 1959 in New York, USA Auszeichnungen
Oscar für 1959: Sam Zimbalist für "Ben Hur" (Bester Film). Oscar für 1959: William A. Horning, Edward Carfagno, Hugh Hunt (Ausstattung). Oscar für 1959: Charlton Heston (Hauptdarsteller). Oscar für 1959: Robert L. Surtees (Kamera). Oscar für 1959: Elizabeth Haffenden (Kostüme). Oscar für 1959: Miklos Rozsa (Musik). Oscar für 1959: Hugh Griffith (Nebendarsteller). Oscar für 1959: William Wyler (Regie). Oscar für 1959: Ralph E. Winters, John D. Dunning (Schnitt). Oscar für 1959: A. Arnold Gillespie, Robert MacDonald, Milo Lory (Spezialeffekte). Oscar für 1959: Franklin E. Milton (Ton). Oscar-Nominierung für 1959: Karl Tunberg (Drehbuch). Produktion
Sam Zimbalist für MGM
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Thema: Re: Fan von "Monumental"-Filmen Mi Feb 03, 2010 11:44 am
König der Könige
Das größte menschliche Drama der Weltgeschichte: Geburt, Leben und Tod des Jesus Christus, Prophet und Gründer von Weltreligionen. Filmdaten Original King Of The Kings Jahr/Land 1960 / USA Genre Historienfilm Regie Nicholas Ray Drehbuch Philip Yordan Kamera Franz F. Planer, Milton Krasner, Manuel Berenguer Musik Miklós Rózsa Länge 127 Minuten
Darsteller Jeffrey Hunter Siobhan McKenna Hurd Hatfield Ron Randell Viveca Lindfors Rita Gam Carmen Sevilla Brigid Bazlen Harry Guardino Rip Torn Frank Thring Robert Ryan Johannes der Täufer Kritiken
Lexikon des internationalen Films: Im Spiel mit verschiedenen Stilelementen (von der idyllisierenden Legendenerzählung bis zu Effekten des russischen Revolutionsfilms und krasse Naturalistik) erzielt die Regie aber starke Wirkungen. Der Christus-Darsteller handhabt seine Aufgabe mit einer physiognomisch wie gestisch nicht mißlungenen Mischung aus Natürlichkeit und Zurückhaltung. Produktion
Samuel Bronston für MGM
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Thema: Re: Fan von "Monumental"-Filmen Mi Feb 03, 2010 11:46 am
Die zehn Gebote / Die 10 Gebote Aus Film-Lexikon
Das Leben des Propheten. Der kleine Moses, der von der Pharaonentochter Nefretiri in einem Körbchen auf dem Nil gefunden wird, erlebt in seiner Jugend als ägyptischer Prinz das Elend der Hebräer-Sklaven. Als er seine Herkunft erfährt, kehrt er diesem Leben den Rücken und will sein Volk zur Freiheit führen. Filmdaten Original The Ten Commandments Jahr/Land 1956 / USA Genre Historienfilm Regie Cecil B. DeMille Drehbuch Aeneas MacKenzie, Jesse L. Lasky jr., Jack Gariss, Fredric M. Frank Kamera Loyal Griggs Schnitt Anne Bauchens Musik Elmer Bernstein Länge 127 Minuten
Darsteller Charlton Heston Moses Yul Brynner Pharao Ramses II. Anne Baxter Prinzessin Nefretiri Edward G. Robinson Debra Paget Yvonne De Carlo John Derek Kritiken
Dirk Jasper: Das Leben des Propheten Moses, Israels Befreiung aus ägyptischer Knechtschaft, der Zug durchs Rote Meer und Gottes Gesetzgebung auf dem Berge Sinai als Stoff für den letzten Film des US-Regisseurs De Mille - in Breitwandformat und über dreieinhalb Stunden lang.
Lexikon des internationalen Films: Angeblich auf Wunsch seiner Fans inszenierter DeMille ein Remake seines Stummfilms von 1923, wobei er seiner Vorliebe für kolossale Bauten, Massenszenen und Pathos freien Lauf ließ. Eine werkgetreute Adaption des Alten Testaments findet nicht statt, war aber auch nicht beabsichtigt. Ein Klassiker des Hollywood-Monumantalfilms, der auch im Rückblick noch durch ihre Effekte beeindrucken.
Kölner Stadt-Anzeiger: Ein spektakuläres, aber auch sorgfältig in Szene gesetztes Bibelepos. Auszeichnungen
Oscar für 1956 für John Fulton (Spezialeffekte). Oscar-Nominierung für 1956 für "Die zehn Gebote" (Bester Film). Oscar-Nominierung für 1956 für Hal Pereira, Walter H. Tyler, Albert Nozaki, Sam M. Comer, Ray Moyer (Ausstattung). Oscar-Nominierung für 1956 für Loyal Griggs (Kamera). Oscar-Nominierung für 1956 für Edith Head, Ralph Jester, John Jensen, Dorothy Jeakins, Arnold Friberg (Kostüme). Oscar-Nominierung für 1956 für Anne Bauchens (Schnitt). Oscar-Nominierung für 1956 für Loren L. Ryder (Ton). Produktion
Cecil B. DeMille für Paramount
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Thema: Re: Fan von "Monumental"-Filmen Mi Feb 03, 2010 12:00 pm
Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs Aus Film-Lexikon
Die Reise der Gefährten nähert sich ihrem Ende. Ein letztes Mal bedroht Sauron die Menschheit - sein Heer hat Minas Tirith angegriffen, die Hauptstadt von Gondor. Nur ein schwächlicher Truchsess wacht noch über das einst mächtige Königreich, das seinen König nie dringender benötigte als jetzt. Doch bringt Aragorn die Kraft auf, jene Aufgabe zu übernehmen, für die sein Schicksal ihn bestimmt hat?
Während Gandalf verzweifelt versucht, die mutlosen Kämpfer von Gondor zu motivieren, sammelt Théoden die Krieger von Rohan, um am Kampf teilzunehmen. Aber obwohl sie tapfer und leidenschaftlich Widerstand leisten, haben die Streitkräfte der Menschen - unter denen sich Eowyn und Merry verbergen - dem überwältigenden Ansturm der feindlichen Legionen gegen das Königreich kaum etwas entgegenzusetzen.
Jeder Sieg fordert große Opfer. Trotz der starken Verluste stellen sich die Gefährten der größten Schlacht ihres Lebens - vereint durch ein einziges Ziel: Sauron muss so lange abgelenkt werden, bis Frodo seine Mission erfüllen kann.
Auf seinem Weg durch trügerisches Feindesland ist Frodo immer mehr auf Sam und Gollum angewiesen, während Der Ring ständig seine Treue und letztlich auch seine Menschlichkeit auf die Probe stellt. 3 von 3 Prev NextDer Film in Bildern Szenenfoto zu Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs
Szenenfoto zu Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs
Szenenfoto zu Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs
Filmdaten Original The Lord of the Rings: The Return of the King Jahr/Land 2003 / Neuseeland Genre Fantasy-Abenteuer Regie Peter Jackson Drehbuch Fran Walsh, Philippa Boyens, Peter Jackson Vorlage Triologie "Der Herr der Ringe" von J. R. R. Tolkien Kamera Andrew Lesnie Schnitt Jamie Selkirk Länge 127 Minuten
Darsteller Elijah Wood Frodo Beutlin Ian McKellen Gandalf Liv Tyler Arwen Viggo Mortensen Aragorn Sean Astin Sam Cate Blanchett Galadriel John Rhys-Davies Gimli Bernhard Hill König Théoden von Rohan Billy Boyd Pippin Orlando Bloom Legolas Hugo Weaving Elrond Miranda Otto Eowyn aus Rohan Ian Holm Bilbo Beutlin Sean Bean Boromir Kritiken
Dirk Jasper: Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs ist der Abschluss der mitreißenden Reise auf dem Höhepunkt der Kult-Trilogie von J. R. R. Tolkien. Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs, von Co-Autor Peter Jackson produziert und inszeniert, ist ein Heldenepos über Menschen, ihre Beziehungen und Rivalitäten - es beweist, dass auch der Geringste unter uns mit Mut, Engagement und Entschlossenheit die Welt verändern kann. Das Wechselspiel intimer Momente und ungeheurer Panoramen, die emotionale Wucht am Ende der Reise verankern Tolkiens klassischen Roman in unseren Herzen und verleihen ihm eine überaus nachhaltige Ausstrahlung. Und sie machen diesen letzten Teil in Peter Jacksons dreiteiligem Filmepos zum Meilenstein der Filmgeschichte.
film-dienst 26/2003: Der monumentale Film vereint weiträumige Landschaften, monumentale Schlachtszenen und die breite Epik der finalen Erzählung zu einem vielschichtigen Ganzen und verbindet eindrucksvoll archaische Gewalt mit emotional berührenden Momenten, wobei auch die bedingungslosen Motivationen sowie die innere Zerrissenheit seiner Protagonisten spürbar zum Tragen kommen. Brillante Hommage an die zeitlose Kraft von Mythen, die den epischen Atem der literarischen Vorlage in kongeniale Bilder umsetzt. Produktion
Barrie M. Osborne, Fran Walsh, Peter Jackson für New Line Cinema / Wingnut Films Production
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Thema: Lord of the Rings II - die zwei Türme Mi Feb 03, 2010 12:02 pm
Der Herr der Ringe: Die zwei Türme Aus Film-Lexikon
Nach Boromirs Tod und Gandalfs Sturz in den Schlund von Khadad-dûm mussten sich die Gefährten am Ende von Teil eins trennen. In den Bergen von Emyn Muil begegnen Frodo und Sam dem geheimnisvollen Gollum, der verspricht, sie nach Mordor zu bringen.
Aragorn, der Elben-Bogenschütze Legolas und Gimli der Zwerg erreichen das Königreich Rohan, wo die Intrigen von Sarumans Spitzel Schlangenzunge dazu führen, dass der einst große König Theoden unter Sarumans tödlichem Bann dahinsiecht. Eowyn, die Nichte des Königs, erkennt in Aragorn den Retter des Reichs. Obwohl er das Mädchen sehr sympathisch findet, ist er doch durch seine Liebe zur Elbin Arwen gebunden. Gandalf wird nach dem katastrophalen Kampf mit Balrog als Gandalf der Weiße wiedergeboren.
Gemeinsam müssen sich die Gefährten der gewaltigen Macht stellen, die von den zwei Türmen ausgeht: Orthanc in Isengard, wo der korrupte Zauberer Saruman eine bedrohliche Armee von 10.000 Kriegern heranzüchtet, und Saurons Festung Barad-dûr, tief in den finsteren Gefilden von Mordor. 3 von 3 Prev NextDer Film in Bildern Szenenfoto zu Der Herr der Ringe: Die zwei Türme
Szenenfoto zu Der Herr der Ringe: Die zwei Türme
Szenenfoto zu Der Herr der Ringe: Die zwei Türme
Filmdaten Original The Lord of the Rings: The Two Towers Jahr/Land 2001 / USA Genre Fantasy-Abenteuer Regie Peter Jackson Drehbuch Frances Walsh, Philippa Boyens, Stephen Sinclair, Peter Jackson Vorlage J.R.R. Tolkien Kamera Andrew Lesnie Schnitt D. Michael Horton Musik Howard Shore Länge 127 Minuten
Darsteller Elijah Wood Frodo Baggins Ian McKellen Gandalf Viggo Mortensen Aragorn Sean Astin Samwise 'Sam' Gamgee Billy Boyd Peregrin 'Pippin' Took Liv Tyler Arwen Undómiel Christopher Lee Saruman der Weiße Cate Blanchett Galadriel "Lady Of The Light" Karl Urban Éomer Miranda Otto Éowyn Kritiken
TV-Movie 2002-26: Wahnsinn! Regisseur Peter Jackson hat das Unmögliche geschafft: Der zweite Teil kommt mit Schauwerten daher, die alles übertreffen: Schlachten und Kämpfe in grandioser Landschaft, fantastische Figuren, unglaubliche Tricks. So viel Sensationskino macht süchtig. Da wird das Warten auf den dritten Teil zur Qual!
filmstarts.de: Die drei Stunden von „Die zwei Türme“ vergehen wie im Flug, die Schauwerte sind grandios, die archaische Wucht, die sich auf der Leinwand entfaltet, ist atemberaubend und die Spezial-Effekte perfekt. Dreharbeiten
In einem Dreh-Marathon hat Regisseur Peter Jackson in den Jahren 1999-2001 alle drei Teile gleichzeitig verfilmt. Auszeichnungen
"Die zwei Türme" waren 2002 sechsmal für den Oscar nominiert. Am Ende gingen die Trophäe für die besten Spezialeffekte und den Tonschnitt an den zweiten Teil der Trilogie. Produktion
Peter Jackson, Barrie M. Osborne, Frances Walsh
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Thema: Re: Fan von "Monumental"-Filmen Mi Feb 03, 2010 12:03 pm
Der Herr der Ringe: Die Gefährten Aus Film-Lexikon
Der schüchterne, junge Hobbit Frodo Beutlin erbt einen Ring. Aber dieser Ring ist mehr als nur ein Schmuckstück. Es ist der Meister-Ring, der eine, der alles beherrscht, ein Werkzeug absoluter Macht, das es Sauron, dem abgrundtief bösen Herrn von Mordor, erlauben würde, Mittelerde zu beherrschen und ihre Völker zu versklaven. Es sei denn, Frodo und seinen treuen Gefährten, die sich aus Menschen, Hobbits, einem Zauberer, einem Zwerg und einem Elben zusammensetzen, gelingt es, den Ring über ganz Mittelerde zu transportieren, um ihn in den Tiefen des Orodruin, des Feurigen Berges, in die Schicksalsklüfte, wo er von Sauron selbst gegossen wurde, zu werfen und für immer zu zerstören. Doch diese Reise bedeutet, tief in Feindesgebiet einzudringen, wo der Dunkle Herr regiert und seine Armeen von Orks um sich schart. Aber nicht nur von außen müssen die Gefährten das Böse bekämpfen, sondern auch Uneinigkeiten innerhalb der Gruppe und den zersetzenden Einfluss des Ringes selbst. Die gesamte Zukunft ist untrennbar mit dem Schicksal der Gefährten verbunden. Filmdaten Original The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring Jahr/Land 2001 / USA Genre Fantasy Regie Peter Jackson Drehbuch Fran Walsh, Philippa Boyens, Peter Jackson Kamera Andrew Lesnie, A.C.S. Schnitt John Gilbert, Grant Major Musik Howard Shore, Jamie Selkrik Länge 127 Minuten
Darsteller Elijah Wood Frodo Beutlin Ian McKellen Gandalf Liv Tyler Arwen Viggo Mortensen Aragorn Sean Astin Samweis Gamdschie Cate Blanchett Galadriel John Rhys-Davies Gimli Billy Boyd Peregrin Tuk Christopher Lee Saruman der Weiße Ian Holm Bilbo Beutlin Kritiken
Dorothée Lackner (TV-Spielfilm) 2001-26: Der Filmemacher selbst bringt es auf den Punkt: Dieses Epos lässt sich nicht auf ein 90-Minuten-Format herunterbrechen, ohne es zu zerstören. Womit der im Filmkommerz seltene Fall eingetreten ist, dass das Buch über die Buchhalter, die Kreativen über die Kostenrechnung gesiegt haben. Das weltweite Kinopublikum honorieren.
Jens Golombek (TV-Movie) 2001-26: Das Warten hat sich gelohnt. Was Regisseur Peter Jackson da auf die Leinwand gezaubert hat, übertrifft alle Erwartungen. Die Wunderwelt von Mittelerde ist Wirklichkeit geworden und dürfte auch den kritischsten Tolkien-Fan begeistern. Kino, wie es sein soll. packend und voller Magie!
Cinema 2002-01: Sieht man einmal vom breiig-bombastischen Score Howard Shores ab, dem die Ohren im Verlauf der kurzweiligsten drei Stunden des Kinojahres die Gefolgschaft verweigern, erlebt der Zuschauer das Meisterwerk von Leinwand-Maniac Jackson als Rausch der Sinne. Dafür sorgt das Feuerwerk des grauen Zauberers Gandalf zu Bilbos Ehren, das kongenial umgesetzt ist. Bemerkungen
Oscar für 2001 für Andrew Lesnie (Beste Kamera), Oscar für 2001 für Jim Rygiel, Randall William Cook, Richard Taylor, Mark Stetson (Beste Visuelle Effekte), Oscar für 2001 für Peter Owen, Richard Taylor (Bestes Make Up), Oscar für 2001 für Howard Shore (Beste Musik), Oscar-Nominierung für 2001 (Bester Film), Oscar-Nominierung für 2001 für Ian McKellen (Bester Nebendarsteller), Oscar-Nominierung für 2001 für Peter Jackson (Beste Regie), Oscar-Nominierung für 2001 für Grant Major und Dan Hennah (Beste Ausstattung), Oscar-Nominierung für 2001 für Fran Walsh, Philippa Boyens, Peter Jackson (Beste Drehbuch-Adaption), Oscar-Nominierung für 2001 für Ngila Dickson, Richard Taylor (Beste Kostüme), Oscar-Nominierung für 2001 für Christopher Boyes, Michael Semanick, Gethin Creagh, Hammond Peek (Bester Ton), Oscar-Nominierung für 2001 für John Gilbert (Bester Schnitt), Oscar-Nominierung für 2001 für Enya, Nicky Ryan, Roma Ryan für "May It Be" (Bester Song) Produktion
Barrie M. Osborne, Tim Sanders, Peter Jackson, J.R.R. Tolkien
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Thema: Gladiator Mi Feb 03, 2010 2:25 pm
Gladiator Aus Film-Lexikon
Maximus begeistert in Rom als Gladiator die Massen, die nicht wissen, welches Schicksal diesen Mann in die Kampfarena getrieben hat, die jedesmal nur einer der Kämpfer lebend wieder verlässt. Maximus war einst einer der siegreichsten Generäle von Kaiser Marcus Aurelius, der diesen mehr als seinen eigenen Sohn liebte und ihn eigentlich zu seinem Nachfolger bestimmen wollte. Maximus erbat sich Bedenkzeit, da er zurück in seine Heimat wollte, in der seine Frau und sein Sohn auf ihn warteten. Nach dem plötzlichen Tod von Marcus Aurelius bestieg dessen Sohn Commodur den Thron, ein schwacher Cesar, der mehr Freude an Gladiatorenkämpfen als am Regieren hatte. Er verstieß Maximus vom römischen Hof und gab den Befehl, ihn zu töten, da er ihn als Widersacher fürchtete. Maximus konnte fliehen und nach langer Reise erreichte er sein Haus auf dem Lande. Zwischenzeitlich schickte Commodus seine Schergen hierher und ließ Frau und Sohn ermorden. Maximus wurde als Sklave gefangen genommen. Nach Jahren harter Arbeit und Ausbildung zum Gladiator kehrt Maximus nach Rom zurück. Er hatte nur ein Ziel vor Augen: Den Mord an seiner Familie zu rächen und den Herrscher Roms zu stürzen ... Filmdaten Jahr/Land 2000 / USA Genre Drama Regie Ridley Scott Drehbuch David Franzoni, John Logan, William Nicholson Kamera John Mathieson Schnitt Pietro Scalia Musik Hans Zimmer, Lisa Gerrard Länge 127 Minuten
Darsteller Russell Crowe Maximus Joaquin Phoenix Commodus Connie Nielsen Lucilla Oliver Reed Proximo Derek Jacobi Gracchus Djimon Hounsou Juba Richard Harris Marcus Aurelius David Schofield Falco John Shrapnel Gaius Ralf Moeller Hagen Kritiken
Dirk Jasper: Die epische Geschichte um Macht und Verrat im Alten Rom, komprimiert auf spannungsgeladene 145 Minuten.
TV Movie 2000-11: Stärke des Films ist nicht die schlichte Rächer-Story, sondern Ridley Scotts kraftvolle Bildsprache: Die monumentalen Schlachtszenen im Teutoburger Wald gerieten ihm ebenso beeindruckend wie die mörderischen Gladiatorenkämpfe im Colosseum. Sein schonungsloser Realismus und der Mangel an Melodramatik lassen "Gladiator" extrem hart erscheinen. Feingeister seien gewarnt.
TV Spielfilm 2000-11: Adrenalinspritze für ein in die Jahre gekommenes Genre. Bemerkungen
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Thema: Königreich der Himmel - Kingdom of Heaven Mi Feb 03, 2010 5:17 pm
Königreich der Himmel - Kingdom of Heaven Aus Film-Lexikon
Balian, ein einfacher Schmied, hat Frau und Kind verloren und darüber beinahe auch seinen Glauben. Der Religions-Krieg, der im fernen Heiligen Land brennt, scheint ihm weit entfernt. Dennoch wird er in die Ereignisse dieses immensen Dramas hineingezogen.
Inmitten des Prunks und der Intrigen des mittelalterlichen Jerusalems verliebt er sich, wächst zu einem Führer heran und setzt am Ende all seinen Mut und seine Fähigkeiten ein, um die Stadt in aussichtsloser Lage zu verteidigen.
Das Schicksal ereilt Balian in Form des legendären Godfrey von Ibelin, einem Kreuzritter, der kurz von seinen Kämpfen im Osten nach Frankreich heimgekehrt ist. Er enthüllt dem erstaunten Balian, dass er sein leiblicher Vater ist und nimmt ihn mit auf eine Reise durch die Kontinente in die sagenumwobene Heilige Stadt.
In Jerusalem herrscht zu der Zeit - zwischen dem Zweiten und Dritten Kreuzzug - ein zerbrechlicher Frieden, der nur den Bemühungen des weisen Christen-Königs Baldwin IV, unterstützt von seinem Berater Tiberias, und der militärischen Zurückhaltung des Sagen umwobenen Muslim-Führers Saladin zu verdanken ist.
Aber Baldwins Tage sind gezählt, und Anfälle von Fanatismus, Gier und Eifersucht unter den Kreuzfahrern gefährden den Waffenstillstand. Die Friedens-Vision von König Baldwin - ein Königreich der Himmel - wird geteilt von einer Handvoll Ritter, darunter Godfrey von Ibelin, die schwören, die Idee mit ihrem Leben und ihrer Ehre zu verteidigen.
Als Godfrey das Schwert an seinen Sohn weiterreicht, überträgt er damit auch den Heiligen Eid auf ihn: Die Hilflosen zu beschützen, den Frieden zu wahren und sich für die Harmonie zwischen den Religionen und Kulturen einzusetzen, so dass ein Königreich der Himmel auf Erden errichtet werden kann.
Filmdaten Original Kingdom of Heaven Jahr/Land 2005 / USA, Spanien Genre Historienfilm Regie Ridley Scott Drehbuch William Monahan Kamera John Mathieson Schnitt Dody Dorn Musik Harry Gregson-Williams Länge 127 Minuten
Darsteller Orlando Bloom Balian Eva Green Sibylla Jeremy Irons Tiberias David Thewlis Der Hospitaler Brendan Gleeson Reynald von Chatillon Marton Csokas Guy von Lusignan Liam Neeson Godfrey von Ibalin Ghassan Massoud Saladin Kritiken
ilm-dienst 9/2005: Der perfekt inszenierte Historienfilm erzählt seine abenteuerliche Geschichte in einer langen Rückblende. Ohne die Zutaten des Genres zu verwässern, thematisiert er dabei Werte wie Toleranz und friedliche Koexistenz und vermittelt trotz des Genre gegebenen Heroismus viele nachdenklich stimmende Zwischentöne.
Svenja Kühnel (Rhein-Zeitung 6. Mai 2005): Das Ritter-Epos stellt die Kreuzzüge zu romantisch dar. Beim Königreich der Himmel überzeugen nur die Bilder und Spezialeffekte - der dünne Plot trägt den Film nicht. Bemerkungen
Erste Aufführung: 6. Mai 2005 Produktion
Ridley Scott
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Thema: Troja - 2004 Mi Feb 03, 2010 5:19 pm
Troja Aus Film-Lexikon
Immer schon haben die Menschen Kriege geführt. Manche wollten Macht, manche Ruhm oder Ehre - andere wollten Liebe. Im alten Griechenland provoziert die Leidenschaft eines der legendärsten Liebespaare aller Zeiten jenen Krieg, der eine ganze Zivilisation in den Untergang stürzen wird: Paris, der Prinz von Troja, raubt Helena, die Frau des Königs Menelaos von Sparta - eine Beleidigung, die der König nicht hinnehmen kann.
Die Sippenehre gebietet: Wenn Menelaos provoziert wird, trifft die Provokation auch seinen Bruder Agamemnon, den mächtigen König von Mykene, der alsbald die starken Stämme Griechenlands zusammenruft, um Helena seinerseits den Trojanern zu rauben und so die Ehre seines Bruders wiederherzustellen.
Doch in Wahrheit schiebt Agamemnon die Familienehre nur vor - tatsächlich ist seine immense Habgier das Hauptmotiv: Er muss Troja unterwerfen, um die Ägäis unter seine Kontrolle zu bekommen und so die Vorherrschaft seines bereits riesigen Reiches zu sichern.
In der von Mauern bewehrten Stadt Troja regiert König Priamos, verteidigt wird sie vom titanischen Prinzen Hektor: Diese Festung hat bisher allen feindlichen Angriffen widerstanden. Ob Troja siegt oder fällt, hängt nur von einem einzigen Mann ab: Achilles - er gilt als der größte Krieger seiner Zeit.
Achilles ist arrogant, rebellisch und schier unüberwindlich - er nimmt für niemanden Partei, ihn interessiert allein sein eigener Ruhm. Weil er als Held unbedingt unsterblich werden will, entschließt er sich, für Agamemnon gegen die Tore Trojas zu stürmen - doch letztlich ist es die Liebe, die sein Schicksal besiegeln wird.
Im Krieg um Ehre und Macht treffen zwei Welten aufeinander. Tausende werden dem Ruhm geopfert. Und aus Liebe wird ein ganzes Volk vernichtet. Filmdaten Original Troy Jahr/Land 2004 / USA Genre Abenteuer Regie Wolfgang Petersen Drehbuch David Benioff Vorlage Epos "Ilias" von Homer Kamera Roger Pratt Schnitt Peter Honess Musik James Horner Länge 127 Minuten
Darsteller Brad Pitt Achilles Eric Bana Hektor Orlando Bloom Paris Diane Kruger Helena Brian Cox Agamemnon Sean Bean Odysseus Brendan Gleeson Menelaos Peter O'Toole Priamos Rose Byrne Briseis Saffron Burrows Andromache Julie Christie Thetis Kritiken
Angelika Piller (Rhein-Zeitung, 14. Mai 2004): Man kann sich am bronzegebräunten und wohlgeformten Körper Pitts erfreuen, Orlando Bloom als Paris und Diane Kruger als Helena bewundern, doch so richtig fesseln mag das in Schönheit getauchte Geschehen lange nicht. Allein der Kampf zwischen Hektor und Achilles und die anschließende Bitte König Priamos' um den Leichnam seines Sohnes erreichen eine der Geschichte würdige Spannung. Peter O'Toole ist dadurch eine der schönsten Szenen des Filmes zu verdanken. Am meisten Spaß macht Brian Cox' herrlich zynische Interpretation des gierigen Machtpolitikers Agamemnon, eines echten Schurken, böse und amüsant zugleich. Über ihn wird der eigentliche Grund des Krieges und die zeitgenössische Aktualität nur allzu deutlich.
Spiegel Online: Was bleibt? Tausende Tote, eine zerstörte Stadt, in der einst Zivilisation und Schöngeist herrschten, zwei Frauen, die ihre Geliebten betrauern, und die schöne Helena, die ganz modern zu ihrem Paris, dem einzigen Überlebenden der Männerriege sagt: "Ich will keinen Helden, sondern einen Mann, der für mich da ist". Recht hat sie. Krieg, das rieb uns Wolfgang Petersen ja auch schon einst beim "Boot" unter die Nase, ist zwar menschlich, aber sinnlos. "Troja" indes ist ein unterhaltsames und handfestes Popcorn-Event, dem man einige Längen und Pathos-schwangere Dialoge gerne verzeiht. Wer im Sandalen-Genre, wo Männer schwitzen und Muskeln glänzen müssen, auch noch nach ästhetischer Eleganz sucht, kann Gladiator gucken. Oder Homer lesen. Bemerkungen
Erste Aufführung: 13. Mai 2004 Auszeichnungen
Oscar-Nominierung für 2004: Bob Ringwood (Beste Kostüme) Produktion
Wolfgang Petersen, Diana Rathbun, Colin Wilson
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Thema: Spartacus Mi Feb 03, 2010 5:24 pm
Spartacus (1960)
Filmdaten Deutscher Titel: Spartacus Originaltitel: Spartacus Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1960 Länge: 184/198 Minuten Originalsprache: englisch Altersfreigabe: FSK 12/früher 16 Stab Regie: Stanley Kubrick Drehbuch: Dalton Trumbo, Howard Fast (Roman) Produktion: Edward Lewis/Universal Musik: Alex North Kamera: Russell Metty, Clifford Stine Schnitt: Robert Lawrence Besetzung
* Kirk Douglas: Spartacus * Laurence Olivier: Marcus Crassus * Jean Simmons: Varinia * Charles Laughton: Sempronius Gracchus * Peter Ustinov: Lentulus Batiatus * Charles McGraw: Marcellus * John Gavin: Julius Caesar * John Ireland: Crixus * Herbert Lom: Tigranes Levantus * Woody Strode: Draba * Tony Curtis: Antoninus * John Dall: Marcus Publius Glabrus
Synchronisation
Spartacus ist ein US-amerikanischer Monumental- und Historienfilm von 1960, der auf der wahren Begebenheit des Sklavenaufstands im antiken Rom basiert. Da über den historischen Spartacus nur wenig bekannt ist, ist diese Darstellung seines Lebens zum großen Teil fiktiv. Dem Drehbuch lag der gleichnamige Roman von Howard Fast zugrunde.
Handlung
Der Sklave Spartacus, seit seiner Kindheit im Bergbau zur Zwangsarbeit verpflichtet, wird in die Gladiatorenschule des Lentulus Batiatus verkauft. Hier in Capua erlebt er, wie die Sklaven erniedrigt und abgerichtet werden, um eines Tages in den Arenen auf Leben und Tod gegeneinander zu kämpfen. Einmal soll er wie ein Zuchtbulle in seiner Zelle mit der Sklavin Varinia die Nacht verbringen, wogegen er sich mit den Worten „Ich bin kein Tier!“ wehrt. Als der Feldherr Marcus Licinius Crassus die Gladiatorenschule besucht, lässt man Spartacus, obwohl in der Gladiatorenschule eigentlich nicht üblich, auf Leben und Tod gegen den afrikanischen Sklaven Draba antreten. Draba tötet den unterlegenen Spartacus jedoch nicht, sondern richtet seinen Dreizack gegen Crassus und wird getötet.
Als Spartacus erfährt, dass Varinia an Crassus verkauft wurde, ist das der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt: Spartacus rebelliert. Er entfesselt einen Sklavenaufstand und beginnt eine Revolte gegen Rom. Der römische Senat reagiert besorgt und beauftragt auf Initiative des Volkstribuns Gracchus den Glabrus, einen Schützling des Crassus', damit, militärisch gegen die Sklaven vorzugehen. Gracchus sorgt auch dafür, dass seinem Freund Gaius Julius Caesar Glabrus' Posten als Befehlshaber der römischen Garde übertragen wird. Crassus und Gracchus sind erbitterte Gegner: der Patrizier Crassus will die Macht in Rom diktatorisch an sich reißen, was Gracchus, der auf der Seite des gewöhnlichen Volkes steht, unbedingt verhindern will. Mit Caesar an der Spitze der Garde kann er Crassus die Kontrolle über Rom entreißen.
Immer mehr Sklaven schließen sich der Revolte an, unter ihnen Crassus' Leibsklave Antoninus sowie Varinia, die bald ein Kind von Spartacus erwartet. Von Tigranes, dem Unterhändler der kilikischen Piraten, kauft Spartacus 600 Schiffe, mit denen die Ex-Sklaven von Brundusium aus in ihre Heimatländer gelangen wollen. Nach Tigranes' Vorwarnung kann Spartacus den Angriff durch Glabrus abwehren, der sich nun gedemütigt vor dem römischen Senat verantworten muss. Nachdem Spartacus in Megapontum zwei römische Legionen besiegt hat, lassen ihn die von Tigranes versprochenen Schiffe im Stich, weil Crassus die Piraten bestochen hat. Crassus, an dessen Seite Cäsar mittlerweile übergewechselt ist, bietet dem Senat seine Legionen im Kampf gegen die Sklaven an und bekommt als Gegenleistung nun endlich seine lang angestrebte politische Machtfülle. Spartacus muss erfahren, dass sich nicht nur eine Armee unter Pompeius in Regium befindet, sondern auch Lucullus in Kürze mit einer weiteren Armee in Brundusium eintreffen wird, weil man Spartacus zur Flucht Richtung Rom zwingen will.
Spartacus und sein Heer stellen sich der entscheidenden Schlacht. Crassus, Antonius und Lucullus nehmen das Sklavenheer in die Zange; Spartacus und sein Heer werden von den Römern besiegt. Crassus verspricht den Unterlegenen das Leben, wenn sie ihm Spartacus ausliefern. Doch auch in der Niederlage halten die Sklaven zusammen; so erhebt sich in einer berühmten und oft zitierten Szene jeder einzelne Sklave und behauptet, er sei Spartacus. Crassus nimmt Varinia, die inzwischen ihr Kind bekommen hat, zu sich; die Überlebenden lässt er entlang der Via Appia kreuzigen. Spartacus und Antoninus dagegen lässt er gegeneinander kämpfen, bis einer der beiden stirbt; der Sieger des Kampfes soll ebenfalls gekreuzigt werden. Spartacus sieht sich gezwungen, seinen Freund zu töten, um ihm den Kreuzestod zu ersparen. Gracchus, von Crassus als Verräter gebrandmarkt, verhilft Varinia zur Flucht. Dann nimmt er sich selbst das Leben, um Crassus' Terror zu entgehen. Als Batiatus Varinia aus der Stadt bringt, zeigt sie dem gekreuzigten Spartacus unter Tränen ihren gemeinsamen Sohn, der nun in Freiheit leben wird. Auszeichnungen
* Der Film erhielt 1961 vier Oscars, und zwar in den Kategorien Bester Männlicher Nebendarsteller (Peter Ustinov), Bestes Szenenbild, Beste Kamera sowie Bestes Kostümdesign. Außerdem wurde der Film in den Kategorien Bester Schnitt und Beste Filmmusik für den Oscar nominiert, konnte sich dort aber nicht durchsetzen.
* Ebenfalls 1961 gab es eine BAFTA-Nominierung für den besten Film.
* Im selben Jahr gewann Spartacus einen Golden Globe als Bester Film; Golden Globe-Nominierungen gab es in den Kategorien Bester Hauptdarsteller (Laurence Olivier), Beste Regie (Stanley Kubrick) sowie Bester Nebendarsteller (Woody Strode und Peter Ustinov).
* Kirk Douglas sowie Peter Ustinov wurden für ihre Rollen bei den Laurel Awards ausgezeichnet.
Entstehung
Kirk Douglas spielte nicht nur die Hauptrolle, er war auch ausführender Produzent. Für das monumentale „star vehicle“ Spartacus hatte er den Regisseur Anthony Mann verpflichtet, doch schon nach den ersten Drehtagen kam es zwischen den beiden zu Meinungsverschiedenheiten, worauf Mann gefeuert wurde und Douglas den damals noch relativ unbekannten Stanley Kubrick mit der Regie betraute. Er hatte bereits bei Wege zum Ruhm (Paths Of Glory) mit ihm zusammengearbeitet.
Es war für Kubrick der erste und einzige Film, bei dem er keine uneingeschränkte künstlerische Freiheit hatte. Er beschloss, zukünftig keinen Film mehr zu drehen, bei dem er kreative Kompromisse eingehen musste.
Aufsehen erregte auch die Wahl des Drehbuchautors. Kirk Douglas verpflichtete Dalton Trumbo, der in den 1950er Jahren während der McCarthy-Ära als einer der Hollywood Ten auf der Schwarzen Liste des HUAC stand.
Der Film musste viele Schnittvorgänge hinter sich bringen. Unter anderem wurde auch eine Szene zwischen Laurence Olivier (Crassus) und Tony Curtis (Antoninus) gestrichen. In dieser Szene, in der die antike Bisexualität gezeigt wird, versucht Crassus, Antoninus zu verführen, während dieser ihn badet („...Ich esse Austern u n d Schnecken“). 1991, als der Film von Robert A. Harris restauriert wurde, wurde diese Szene nachträglich eingefügt. Allerdings war – wie Tony Curtis in mehreren Interviews erklärte – die Szene ohne Ton gedreht worden, da man offenbar davon ausging, sie werde ohnehin der „Zensur“ zum Opfer fallen. Da Olivier aber bereits 1989 verstorben war, synchronisierte Anthony Hopkins Crassus, und Tony Curtis, der ja noch lebt, seinen Antoninus.
Für die Rolle der Varinia wurden zuvor unter anderem auch Ingrid Bergman, Jeanne Moreau und Elsa Martinelli in Betracht gezogen, bevor die Wahl auf Jean Simmons fiel, die in einer Szene mit entblößtem Oberkörper auftrat.
Die zum Teil brutale Darstellung von Gewalt, für die Kubrick auch in seinen späteren Filmen bekannt wurde, stieß damals eher auf Ablehnung. Der Film wurde erst ab 16 Jahren freigegeben. Auch die Nacktdarstellung von Jean Simmons sowie die Kreuzigungsszenen am Ende des Filmes trugen dazu bei. Der Film wurde jedoch später neu gewertet und bekam die Altersfreigabe 12 Jahre. Historische Ungenauigkeiten [Bearbeiten]
In vielen Punkten hält sich der Film nicht an die historischen Fakten. So befehligte Gaius Iulius Caesar zu keiner Zeit die Prätorianergarde von Rom, die zu jener Zeit noch gar nicht existierte; er hatte zur Zeit des Aufstandes seine politische Karriere zudem noch nicht begonnen. Auch geht die Forschung davon aus, dass der historische Spartacus in der Schlacht starb und nicht, wie im Film dargestellt, am Kreuz. Ebenso wenig wurde Crassus in Rom jemals Dictator (wohl aber bekleidete er 70 das Consulat). Auch die Idee, dass er als Oberbefehlshaber die zur Bekämpfung der Sklaven ausgesandte römische Armee anführt, entspricht nicht dem tatsächlichen Verlauf, wenngleich er tatsächlich eine wichtige Rolle bei den Kämpfen spielte. Die dem historischen Tiberius Sempronius Gracchus nachempfundene Figur des Sempronius Gracchus ist erfunden (der echte Volkstribun war zum Zeitpunkt des Spartakusaufstands bereits über 60 Jahre tot, auch war das Amt des Volkstribuns gerade zum Zeitpunkt des Aufstands aufgrund der vorausgegangenen Sullanischen Reformen vorübergehend fast bedeutungslos). Die ebenfalls fiktive Gestalt der Sklavin Varinia kommt dem Film zufolge aus Britannien, das aber von römischen Truppen tatsächlich erst zwanzig Jahre nach der Handlung des Films erstmals betreten und sogar erst ab 43 n. Chr. dauerhaft besetzt wurde. Auch existierte der Retiarius-Typ der Gladiatoren zu dieser Zeit noch gar nicht. Kritiken
„Eine Freiheitskämpfer-Saga mit melodramatischen und sentimentalen Akzenten in freier Auslegung der historischen Fakten und starker Vereinfachung der Ereignisse. Allein in der außergewöhnlichen Bildgestaltung der Massenszenen und kämpferischen Auseinandersetzungen vermittelt der Film einen Eindruck dieser ersten revolutionären Freiheitsbewegung. 1992 kam die rekonstruierte, ungekürzte Originalfassung des Films in die Kinos (OmU); bei allen dramaturgischen Schwächen und sozialgeschichtlichen Vereinfachungen offenbaren sich hier bislang unentdeckte Reize, so zum Beispiel die homoerotischen Untertöne der Fabel.“
– Lexikon des internationalen Films[1]
Synchronisation
Die Synchronisation erfolgte 1960 bei der Berliner Synchron GmbH unter der Regie von Volker Becker.[2] Rolle Darsteller Synchronstimme Spartacus Kirk Douglas Arnold Marquis Marcus Licinius Crassus Laurence Olivier Siegfried Schürenberg Varinia Jean Simmons Marion Degler Sempronius Gracchus Charles Laughton Eduard Wandrey Lentulus Batiatus Peter Ustinov Fritz Tillmann Julius Caesar John Gavin Horst Niendorf Helena Glabrus Nina Foch Tilly Lauenstein Crixus John Ireland Jan Hendriks Tigranes Levantus Herbert Lom Alfred Balthoff Marcus Publius Glabrus John Dall Dietmar Schönherr Marcellus Charles McGraw Ernst Wilhelm Borchert Claudia Marius Joanna Barnes Bettina Schön David Harold J. Stone Heinz Petruo Draba Woody Strode Alexander Welbat Ramon Peter Brocco Heinz Welzel Wächter Robert J. Wilke Rolf Defrank Dionysius Nick Dennis Otto Czarski Offizier Caius John Hoyt Paul Wagner Laelius Frederick Worlock Knut Hartwig Antoninus Tony Curtis Herbert Stass Symmachus Dayton Lummis Kurt Waitzmann
Für die neue, ungekürzte Fassung von 1992 mussten für die eingefügten Szenen neue Stimmen ausgewählt werden, da entweder die alten Sprecher schon verstorben waren oder nicht mehr zur Verfügung standen. Die Namen der neuen Sprecher – soweit bekannt – lauten wie folgt:[2] Rolle Darsteller Synchronstimme Marcus Licinius Crassus Laurence Olivier Norbert Langer Antoninus Tony Curtis Stephan Schwartz Neuverfilmung
2004 wurde von Robert Dornhelm die Neuverfilmung Spartacus veröffentlicht.